11.12.2008 17:18:00
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HUGIN NEWS/Femara® ist der erste Aromatasehemmer, -2-
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* Femara zeigte eine Reduktion des Mortalitätsrisikos um 13% (p=0,08), trotz Berücksichtigung der Patientinnen, die von Tamoxifen- auf Femara-Therapie wechselten
* In einer separaten Ausschlussanalyse, die Patientinnen, die auf Femara wechselten nicht berücksichtigte, lag die Reduktion des Mortalitätsrisikos bei 19%
* Das Langzeit-Follow-up der führenden, unabhängigen BIG 1-98-Studie bestätigt, dass upfront Femara die optimale Behandlungsstrategie im Vergleich zu Tamoxifen darstellt
Basel, 11. Dezember 2008 - Neue Langzeitdaten aus einer führenden internationalen Brustkrebsstudie zeigen, dass postmenopausale Frauen mit Hormonrezeptor-positivem primärem Mammakarzinom, die direkt nach Operation über fünf Jahre Femara® (Letrozol) einnahmen, ein um 13% (p=0,08) reduziertes Mortalitätsrisiko im Vergleich zu Tamoxifen aufweisen[1].
Diese Ergebnisse stammen aus einer protokolldefinierten Intent-to-Treat (ITT)-Analyse (medianer Follow-up 76 Monate) der Femara- und Tamoxifen-Monotherapiearme der Breast International Group (BIG) 1-98-Studie. Der sich andeutende Überlebensvorteil der ITT-Analyse ist insofern bedeutend, als dass ca. 25% der Patientinnen des Tamoxifen-Arms wahlweise auf die Fermara-Therapie wechselten, nachdem der Tamoxifen-Arm im Jahr 2005 entblindet worden war. Auch wenn diese Daten nicht statistisch signifikant sind, so sind sie doch die ersten, die im Vergleich zu Tamoxifen auf einen Überlebensvorteil für einen Aromatasehemmer im adjuvanten Setting direkt nach Operation hinweisen.
Um die Bedeutung des selektiven Wechsels zu untersuchen, wurde eine zusätzliche Analyse durchgeführt, die die Follow-up-Zeiten ab dem Zeitpunkt des Wechsels zu Letrozol ausschlossen. In dieser Analyse wurde eine Reduktion des Mortalitätsrisikos um 19% (HR=0,81; 95% KI: 0,69-0,94) zu Gunsten von Femara festgestellt.
Die International Breast Cancer Study Group (IBCSG) präsentierte diese Ergebnisse der BIG 1-98-Studie heute auf dem 31st Annual CTRC-AACR San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS), einem internationalen wissenschaftlichen Symposium für Wissenschaftler und Kliniker im Bereich Brustkrebs.
"Diese Daten repräsentieren einen wichtigen Meilenstein in der Behandlung von Frauen mit Brustkrebs. Zum ersten Mal sehen wir einen sich andeutenden Überlebensvorteil einer Aromatasehemmer-Therapie, verglichen mit einer Tamoxifen-Therapie über den selben Zeitraum," sagte Henning T. Mouridsen, MD, PhD, Professor für Onkologie am Copenhagen University Hospital und einer der Prüfärzte der BIG 1-98-Studie. "Die potenzielle Reduktion des Mortalitätsrisikos, die wir im adjuvanten Setting mit Letrozol sehen, ist möglicherweise eine positive Folge der frühen und anhaltende Reduktion des Rückfall- und des Fernmetastasenrisikos von Letrozol."
BIG 1-98 ist die einzige klinische Studie, die konzipiert wurde, um sowohl den direkten Vergleich zwischen einem Aromatasehemmer und Tamoxifen während der ersten fünf Jahre nach Brustkrebsoperation zu untersuchen als auch die Abfolge beider Substanzen, um so den effektivsten Ansatz zur Minimierung des Rückfallrisikos zu ermitteln. Im initialen adjuvanten Setting ist Femara der einzige Aromatasehemmer, der bereits nach einem Follow-up von im Median 26 Monaten eine frühe, signifikante Reduktion von Fernmetastasen im Vergleich zu Tamoxifen zeigte.
Neben dem potenziellen Überlebensvorteil oder der Reduktion des Mortalitätsrisikos um 13% (p=0,08, HR=0,87, 95% KI: 0,75-1,02), der für Femara-Patientinnen im Rahmen der ITT-Analyse nachgewiesen wurde, zeigte Femara im Vergleich zu Tamoxifen einen signifikanten Langzeit-Benefit in der Reduktion von Ereignissen, die das krankheitsfreie Überleben beeinflussen um 12% (p=0,03; HR=0,88; 95% KI: 0,78-0,99) sowie eine Reduktion des Fernmetastasenrisikos um 15% (p=0,05; HR=0,85; 95% KI: 0,72-1,00).
"Femara hat kontinuierlich bemerkenswerte Ergebnisse gezeigt und diese Daten bestätigen erneut den Vorteil von Femara für postmenopausale Frauen mit primärem Brustkrebs," sagte Alessandro Riva, MD, Executive Vice President, Head of Global Development bei Novartis Oncology. "Die gezeigten Überlebensdaten könnten für Brustkrebspatientinnen neue Hoffnung bedeuten."
Auf dem Symposium wurden auch Ergebnisse zur Sequenzanalyse (Sequential Treatment Analysis, STA) der BIG 1-98-Studie präsentiert, die den Nutzen einer adjuvanten Behandlung mit Femara über fünf Jahre direkt nach Operation untermauern. Diese Analyse (ab Randomisierung) macht deutlich, dass eine sequenzielle Hormontherapie nach Operation der fünfjährigen Therapie ausschließlich mit Femara nicht überlegen ist.
Die krankheitsfreien Überlebensraten nach fünf Jahren für die drei Patientinnengruppen der Sequenzanalyse waren 87,9% für die Patientinnen, die ausschließlich Femara erhielten, 86,2% für die Patientinnen, die zwei Jahre Tamoxifen gefolgt von drei Jahren Femara erhielten, und 87,6% für die Patientinnen, die zwei Jahre Femara gefolgt von drei Jahren Tamoxifen erhielten. Die Prüfärzte schlussfolgern, dass die Sequenztherapie im Vergleich zu einer alleinigen Femara-Therapie das krankheitsfreie Überleben nicht verbessert.
Studiendetails Diese randomisierte, doppelblinde, kontrollierte klinische Phase-III-Studie schließt postmenopausale Frauen mit primärem Brustkrebs aus 27 Ländern ein[1].
Die Patientinnen wurden auf eines von vier Behandlungsregimes randomisiert: (1) fünf Jahre ausschließlich Tamoxifen; (2) fünf Jahre ausschließlich Femara; (3) zwei Jahre Tamoxifen gefolgt von drei Jahren Femara; (4) zwei Jahre Femara gefolgt von drei Jahren Tamoxifen. 1998 begann die Rekrutierung der Patientinnen für die erste Kohorte, die entweder nur Femara oder nur Tamoxifen erhielten. 1999 begann die Rekrutierung der Patientinnen für die zweite Kohorte (nur diese wurde zur Sequenzanalyse herangezogen), die Femara oder Tamoxifen allein, Tamoxifen gefolgt von Femara oder Femara gefolgt von Tamoxifen erhielten (n=6.182 Patientinnen). Gemeinsam umfassen die Monotherapiearme der Studie 4.992 Patientinnen, die entweder auf die Femara- oder die Tamoxifen-Behandlung randomisiert wurden[1]. Die primäre Hauptanalyse, die im Jahr 2005 vorgestellt wurde, umfasste alle 8.010 Patientinnen, die insgesamt für die Studie rekrutiert wurden.
Der primäre Studienendpunkt war das krankheitsfreie Überleben, definiert als Zeit ab Randomisierung bis zum ersten Auftreten von einem der folgenden Ereignisse: lokales Rezidiv, regionales Rezidiv oder Fermetastasen; neues invasives Rezidiv der kontralateralen Brust; zweites, nicht brustkrebsbedingtes Karzinom oder Tod ohne vorheriges Krebsereignis. Diese Definition ist ähnlich aber nicht identisch zu den definierten Endpunkten, die in anderen adjuvanten Studien zu Aromatasehemmern verwendet wurden. Weitere Endpunkte beinhalteten die Zeit bis zum Wiederauftreten eines Mammakarzinoms [einschließlich invasivem kontralateralem Mammakarzinom ohne zweite (nicht brustkrebsbedingte) Malignitäten, und ausgeschlossen Todesfälle, die vor dem Eintreten eines Krebsereignisses auftraten], die Zeit bis zum Auftreten von Fernmetastasen (Zeit bis zum Mammakarzinom-Rezidiv, ohne lokale, regionale und kontralaterale Brustkrebsereignisse), und das Gesamtüberleben.
Nachdem initiale Ergebnisse eine Überlegenheit der Femara-Monotherapie hinsichtlich eines verbesserten krankheitsfreien Überlebens und der Reduktion des Rezdivrisikos im Vergleich zur Tamoxifen-Monotherapie gezeigt haben, wurde der Tamoxifen-Arm 2005 entblindet und ca. ein Viertel dieser Patientinnen wechselten wahlweise auf die Behandlung mit Femara. Die anderen drei Behandlungsarme blieben verblindet. Folgeanalysen wurden konzipiert, um beurteilen zu können, wie stark der Wechsel den relativen Nutzen von Femara beeinflusst[1].
Mit Hilfe des Langzeit-Follow-up hat sich in den Analysen, die mehr als zehn Jahre nach dem Beginn der Studie durchgeführt wurden, gezeigt, dass die unerwünschten Ereignisse für Femara und Tamoxifen mit den bekannten Sicherheitsprofilen beider Wirkstoffe übereinstimmen. Die Patientinnen werden lebenslang weiterbeobachtet, um Krankheitszustand, Sicherheit und Gesamtüberleben zu verfolgen[1].
Über Femara Femara ist ein führender Aromatasehemmer, der einmal täglich oral eingenommen wird und in mehr als 100 Ländern, einschließlich den USA, den wichtigsten euopäischen Staaten und Japan erhältlich ist. Femara ist für zahlreiche Indikationen zugelassen:
* Adjuvante Behandlung postmenopausaler Frauen mit Hormonrezeptor-positivem primärem Brustkrebs * Erweiterte adjuvante Behandlung von Hormonrezeptor-positivem primärem Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen, die zuvor eine fünfjährige adjuvante Standardbehandlung mit Tamoxifen erhalten haben * First-Line-Therapie für Frauen nach der Menopause mit (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
December 11, 2008 10:46 ET (15:46 GMT)- - 10 46 AM EST 12-11-08
-2 of 2- 11 Dec 2008 15:46:00 UTC DJ HUGIN NEWS/Femara® ist der erste Aromatasehemmer, -2-
Hormonrezeptor-positivem, fortgeschrittenem Brustkrebs
* Behandlung des Mammakarzinoms im fortgeschrittenen Stadium nach
Rezidiv oder Progression der Erkrankung bei Frauen, die sich
physiologisch oder nach einem künstlichen Eingriff in der
Postmenopause befinden und zuvor mit Antiöstrogenen behandelt
wurden
* Prä-operative Behandlung postmenopausaler Frauen mit
lokalisiertem Hormonrezeptor-positivem Mammakarzinom, welches
eine nachfolgende brusterhaltende Operation bei den Patientinnen
erlaubt, die zuvor nicht für diese Art der Operation geeignet
waren
Nicht jede dieser Indikationen ist in allen Ländern zugelassen. Eine der Operation nachfolgende Behandlung sollte dem medizinischen Standard entsprechen.
Wichtige Sicherheitsinformationen Femara sollte nicht von Frauen eingenommen werden, die früher eine seltene oder allergische Reaktion gegenüber Letrozol oder einem seiner Bestandteile zeigten. Femara sollte nicht von schwangeren oder stillenden Frauen eingenommen werden. Nur Frauen, die einen postmenopausalen endokrinen Status aufweisen, sollten Femara einnehmen. Patientinnen mit einer schweren Beeinträchtigung der Leber sollten sorgfältig beobachtet werden. Die Verabreichung von Femara an Patientinnen mit einer signifikant beeinträchtigten Nierenfunktion bedarf sorgfältiger Überlegung.
Die häufigsten unerwünschten Wirkungen von Femara sind Hitzewallungen, Müdigkeit, Arthralgien und Übelkeit. Andere häufige Nebenwirkungen sind Appetitlosigkeit, erhöhter Appetit, periphere Ödeme, Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen, Dyspepsie, Obstipation, Diarrhö, Alopezie, zunehmende Schweißausbrüche, Hautausschläge, Myalgie, Knochenschmerzen, Arthritis, Osteoporose, Knochenfrakturen, Gewichtszunahme, Hypercholesterinämie und Depressionen. Andere seltene, aber potentiell erst zu nehmende Nebenwirkungen sind Leukopenie, Katarakt, Hirninfarkt, Thrombophlebitis, Lungenembolie, arterielle Thrombose und kardiale Ereignisse.
Disclaimer Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.
Über Novartis Die Novartis AG bietet medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften auf der ganzen Welt einzugehen. Das Unternehmen ist ausschließlich auf Wachstumsbereiche des Gesundheitssektors ausgerichtet und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen - mit innovativen Arzneimitteln, kostengünstigen generischen Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika zur Vorbeugung von Erkrankungen sowie Consumer-Health-Produkten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2007 erzielten die fortzuführenden Geschäftsbereiche des Konzerns (ohne Desinvestitionen 2007) einen Nettoumsatz von USD 38,1 Milliarden und einen Reingewinn von USD 6,5 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 6,4 Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 97 000 Vollzeit-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.
Referenzen [1] Mouridsen H for the BIG 1-98 Collaborative Group. BIG 1-98: A randomized double-blind phase III study evaluating letrozole and tamoxifen given in sequence as adjuvant endocrine therapy for postmenopausal women with receptor-positive breast cancer. San Antonio Breast Cancer Symposium, 31st Annual Meeting. 2008; Abstract No. 13.
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December 11, 2008 10:46 ET (15:46 GMT)- - 10 46 AM EST 12-11-08
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