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03.09.2007 10:31:00

Hugin-News: Evotec AG

Europäisches Zentrum für die moderne Wirkstoffforschung in Hamburg gegründet

Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------- --------------

Hamburg steht künftig im Zentrum der akademischen Wirkstoffforschung
in Europa: Im Hamburger Rathaus fiel heute der Startschuss für die
Gründung der European ScreeningPort GmbH. Mit Unterstützung des
Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Freien und
Hansestadt Hamburg, der Evotec AG und der norddeutschen Life Science
Agentur Norgenta GmbH entsteht ein hochmodernes
Dienstleistungszentrum zur Suche nach neuen Medikamentenwirkstoffen.
Das Projekt hat bereits in der Anfangsphase Finanzierungszusagen im
Volumen von mehr als 7 Mio. Euro.

Europaweit effizienter und systematischer aussichtsreiche Wirkstoffe
aus der Akademie für zukünftige Medikamente zu identifizieren und
ihre Weiterentwicklung vorantreiben: Das ist das Ziel des nun in
Hamburg gegründeten European ScreeningPort. An dem in Public Private
Partnership betriebenen Unternehmen ist neben der Firma Evotec AG
auch die Freie und Hansestadt Hamburg maßgeblich beteiligt.
Umfangreich finanziell unterstützt wird dieses neue Modell der
Arzneimittelforschung auch durch das Bundesministerium für Bildung
und Forschung.

Mit dem ScreeningPort ist es gelungen, ein bislang in Europa
fehlendes Bindeglied zwischen akademischen Forschungseinrichtungen
und pharmazeutischer Industrie zu schaffen. Der Entwicklungsprozess
von an den Hochschulen im Bereich der Grundlagenforschung gewonnenen
Erkenntnissen über die Ursachen von Erkrankungen bis zur Umsetzung
dieser Erkenntnisse in neue Medikamente wird durch die nun
geschaffene Plattform in Hamburg erheblich beschleunigt. Der
ScreeningPort fungiert dabei als Dienstleister, der akademischen
Forschungseinrichtungen Zugang zu neuester Technologie, vielfältigen
chemischen Substanzen und professionellem Proben- und Datenhandling
anbietet. In den Hochschulen vorhandene Therapieansätze werden
dadurch effektiver und damit auch kostengünstiger mit
standardisierten Entwicklungsabläufen zusammengebracht, die sonst nur
in der Industrie zu finden sind. Für die Industrie bedeutet der
mögliche Zugang zu den Ergebnissen des ScreeningPort eine ideale
Ergänzung zu ihrer eigenen Medikamentenforschung.

Das Unternehmen ScreeningPort beschränkt sich dabei nicht nur auf
deutsche Hochschulen. Der parallele Aufbau eines internationalen
Netzwerkes sieht die frühzeitige Einbindung europäischer
Forschungseinrichtungen vor. Hierzu sind bereits Absichtserklärungen
u.a. mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich und dem
Wiener Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH unterzeichnet
worden.

Initiiert wurde das Projekt von der Evotec AG, einem führenden
Unternehmen der Wirkstoffforschung und -entwicklung, das seine
Expertise in den ScreeningPort einfließen lassen wird. Die
Realisierung erfolgte durch die norddeutsche Life Science Agentur
Norgenta GmbH, die als Clustermanager von Hamburg und
Schleswig-Holstein die strukturelle Entwicklung der norddeutschen
Life Science Region zur Aufgabe hat.

Weitere Partner stehen bereits in den Startlöchern. So wird sich die
auf High Performance Lösungen für das Datenmanagement in den Life
Sciences spezialisierte c.a.r.u.s. IT AG im Projekt ScreeningPort
engagieren.

Statements:
Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Rachel (MdB),
Bundesministerium für Bildung und Forschung:
"Der ScreeningPort ist ein wichtiger Baustein, um die Lücke zu
schließen zwischen der Grundlagenforschung und der kommerziellen
Entwicklung neuer pharmazeutischer Wirkstoffe. Deshalb fördert das
Bundesministerium für Bildung und Forschung den Aufbau des
ScreeningPort sowie erste Pilotprojekte zum Wirkstoff-Screening im
Rahmen der Pharma-Initiative für Deutschland. Bis 2011 stellt das
BMBF insgesamt über 800 Millionen Euro für die Pharma-Initiative zur
Verfügung, um neue innovative Medikamente schneller für den Patienten
zugänglich zu machen."

Senator Gunnar Uldall, Präses der Behörde für Wirtschaft und Arbeit
FHH:
"Die Förderung und Realisierung des Projekts ist die logische
Fortsetzung und Ergänzung unserer erfolgreichen Clusterpolitik für
die Life Sciences in Norddeutschland. Mit der Errichtung des
ScreeningPort hat Hamburg nun die Chance, zu einem der führenden
europäischen Standorte für die moderne Wirkstoffforschung zu werden."

Senator Jörg Dräger, Präses der Behörde für Wissenschaft und
Forschung FHH:
"Die Gründung des European ScreeningPort in Hamburg ist ein wichtiger
Meilenstein für den Ausbau des norddeutschen Life Science Clusters.
Gemeinsam mit den Projektpartnern vom BMBF und der Evotec AG schaffen
wir modernste Forschungsinfrastruktur für Hochschulen aus dem In- und
Ausland. Wenn hier in Zukunft Forscher die Wirkstoffe für die
Medikamente von morgen entwickeln können, dann ist dies ein großer
Erfolg für den Wissenschaftsstandort und nicht zuletzt ein Beleg für
die gute Arbeit der von Hamburg und Schleswig-Holstein gemeinsam
betriebenen Clusteragentur Norgenta."

Jörn Aldag, Vorstandsvorsitzender Evotec AG:
"Aus unserer langjährigen Erfahrung als führender europäischer
Wirkstoffforschungspartner für die weltweite Pharma- und
Biotechnologieindustrie und als Unternehmen mit eigener Forschung im
Bereich Zentrales Nervensystem haben wir gelernt, dass es im
akademischen Umfeld eine Vielzahl von hoch innovativen Ideen gibt,
die in einem industriellen Umfeld weiterentwickelt werden müssen.
Dazu gehört zunächst die Suche nach biologisch aktiven chemischen
Substanzen. Mit dem European ScreeningPort haben wir das Bindeglied
geschaffen, das wissenschaftliche Ergebnisse in für Pharma- und
Biotechnologieunternehmen wie Evotec verwendbare Bausteine
verwandelt."

Dr. Kathrin Adlkofer, Geschäftsführerin Norgenta Norddeutsche Life
Science Agentur GmbH:
"Unser Ziel ist vor allem, die vorhandenen Exzellenzen in
Wissenschaft und Wirtschaft effektiv zusammenzuführen. Der
ScreeningPort stellt zusammen mit den akademischen und industriellen
Partnern ein einzigartiges Netzwerk aus
wissenschaftlich-medizinischer Expertise, technologischem Know-how
und industriellem Leistungsvermögen dar."

Kontakt:

Pressestelle Bundesministerium für Bildung und Forschung
Katrin Hagedorn
P +49.30.1857 - 5051
katrin.hagedorn@bmbf.bund.de

Evotec AG
Anne Hennecke
P +49.40.56 081- 286
anne.hennecke@evotec.com

Norgenta GmbH
Ina Akkerman
P +49.40.471 96 - 418
ina.akkerman@norgenta.de

Pressestelle der Behörde für Wirtschaft und Arbeit FHH
Arne Maydell
P +49.40.428 41 - 3015
arne.maydell@bwa.hamburg.de

Pressestelle der Behörde für Wissenschaft und Forschung FHH
Janis Eitner
P +49.40.428 63 - 23 22
pressestelle@bwf.hamburg.de

c.a.r.u.s. IT AG
Matthias Rath
P +49.40.514 35 - 2410
contact.presse@carus-it.com



--- Ende der Mitteilung ---

Evotec AG
Schnackenburgallee 114 Hamburg Germany

WKN: 566480; ISIN:
DE0005664809 ; Index: Prime All Share, CDAX, HDAX, MIDCAP, TECH All
Share;
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime
Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Bayerische Börse
München,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr
in Niedersächsische Börse zu Hannover;

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