Höhere Kosten lassen Disney-Gewinn sinken

Von Maria Armental

FRANKFURT (Dow Jones)--Der US-Unterhaltungskonzern Walt Disney hat im ersten Geschäftsquartal trotz gestiegener Kosten die Erwartungen der Experten übertroffen. Dabei hat die neugeschaffene Direct-to-Consumer-Sparte einen Umsatz von 918 Millionen Dollar und einen operativen Verlust von 136 Millionen Dollar verbucht. In dieser Sparte ist das Kabelnetz-Geschäft der Marken Disney und ESPN sowie Investitionen im Videoportal Hulu und in der kanadischen Vice vereint.

"Der Aufbau eines robusten Direktkundengeschäfts hat für uns höchste Priorität, und wir investieren weiterhin in außergewöhnliche Inhalte und innovative Technologien, um unseren Erfolg in diesem Bereich voranzutreiben", sagte Disney-Chef Robert Iger.

Insgesamt hat Disney im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 2,79 Milliarden Dollar verbucht, das sind 1,86 Dollar je Aktie. Im Vorjahr lagen diese Zahlen bei 4,42 Milliarden Dollar bzw 2,91 Dollar je Aktie. Auf bereinigter Basis fiel der Gewinn um 5 Prozent auf 1,84 Dollar je Aktie.

Der Umsatz fiel auf 15,3 Milliarden von 15,35 Milliarden Dollar.

Analysten hatten im Schnitt mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,54 Dollar und einem Umsatz von 15,16 Milliarden Dollar gerechnet.

Die Kosten stiegen um 2,8 Prozent auf 11,98 Milliarden Dollar.

Im nachbörslichen Geschäft legte die Aktie um 1,8 Prozent zu.

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February 05, 2019 17:13 ET (22:13 GMT)