Henry Schein verbucht Ergebnisplus, kündigt Stellenabbau an

Wie das im Bereich Medizintechnik tätige Leasingunternehmen am Mittwoch erklärte, verbesserten sich die Umsatzerlöse im Vorjahresvergleich von 1,51 Mrd. Dollar auf 1,65 Mrd. Dollar. Beim Nettoergebnis wurde ein Gewinn von 68,4 Mio. Dollar bzw. 75 Cents je Aktie ausgewiesen, nach einem Nettogewinn von 59,6 Mio. Dollar bzw.65 Cents je Anteilsschein im Vorjahreszeitraum. Ohne die Berücksichtigung von Einmalbelastungen hatte Henry Schein im Berichtszeitraum einen Gewinn von 78 Cents je Anteilsschein ausgewiesen. Besonders deutliche Zuwächse konnte der Konzern im internationalen Geschäft sowie im Segment Dentalmedizin verbuchen. Analysten hatten zuvor ein EPS von 75 Cents sowie einen Umsatz von 1,70 Mrd. Dollar erwartet.

Für das laufende Fiskaljahr erwartet der Konzern ein EPS von 2,94 bis 2,96 Dollar, nachdem man zuvor ein EPS von 2,03 bis 3,00 Dollar in Aussicht gestellt hatte. Für das darauffolgende Fiskaljahr 2009 stellt Henry Schein einen Gewinn je Aktie im Bereich von 3,27 bis 3,36 Dollar in Aussicht. Marktbeobachter gehen für das laufende Geschäftsjahr 2008 von einem EPS von 2,98 Dollar aus. Für das Fiskaljahr 2009 liegen die Markterwartungen bei einem EPS von 3,39 Dollar.

Angesichts der weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen kündigte der Konzern im Anschluss den Abbau von rund 300 Stellen an. Dies entspricht rund 2,5 Prozent der gesamten Belegschaft. In diesem Zusammenhang geht man von Einmalbelastungen in Höhe von 22 bis 25 Mio. Dollar aus.

Die Aktie von Henry Schein notierte zuletzt bei 46,25 Dollar. (05.11.2008/ac/n/a)