Kurzarbeit bei Brau Union |
22.04.2020 17:38:00
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Heineken streicht Zwischendividende
Wie zahlreiche andere Unternehmen sind auch etliche österreichische Brauunternehmen zur Zeit in "Corona-Kurzarbeit" unterwegs. Bei der Brau Union gibt es für mehr als zwei Drittel der Belegschaft Kurzarbeit, sagte eine Sprecherin am Mittwoch auf APA-Anfrage.
Im ersten Quartal 2020 ist der Bierabsatz des Heineken-Konzerns weltweit um 2,1 Prozent auf 51,6 Millionen Hektoliter gesunken, allein im März sind die Bierverkäufe allerdings schon um 14 Prozent gefallen. Das zweite Quartal wird schlimmer ausfallen, prognostizierte Heineken im Zwischenbericht heute. In Europa ist Heineken Marktführer. Ab Mitte März haben die meisten von der Corona-Pandemie getroffenen Länder mit umfassenden Restriktionen begonnen. Viele Anlässe zum Biertrinken sind seither untersagt, die wochenlange Totalsperre der Gastronomie hat - auch in Österreich - die Brauer hart getroffen.
Die brachliegenden Gastronomieumsätze wurden durch mehr Verkäufe im Lebensmittelhandel nicht kompensiert, im Handel läuft das Geschäft nach Brau-Union-Angaben in Österreich indes weiter gut. Den Gastronomiekunden biete man Unterstützung, erklärte die Sprecherin, und man hoffe auf eine baldige schrittweise Wiedereröffnung dieser Betriebe.
Bis März ist bei Heineken der Nettogewinn von 299 auf 94 Mio. Euro eingebrochen. Der Konzern stellt sich auf weitere massive Belastungen im Gesamtjahr ein. In einigen Ländern, so etwa in Südafrika, musste wegen der Coronakrise die Bierproduktion vorübergehend stillgelegt werden.
(Schluss) rf/bel
ISIN NL0000009165 WEB http://www.heinekeninternational.com http://www.brauunion.com
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