Klimawandel |
14.07.2022 23:03:00
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Grüner Wasserstoff: Shell und Ceres gehen Kooperation ein
• Shell und Ceres planen kostengünstigen grünen Wasserstoff für die industrielle Dekarbonisierung zu liefern
• Ceres hat für die Entwicklung der SOEC-Technologie 100 Millionen Pfund bereitgestellt
Shell-Strategie Powering Progress
Shell ist eines der größten Mineralöl- und Erdgas-Unternehmen weltweit und plant eigenen Angaben nach, bis zum Jahr 2050 ein Netto-Null-Energie-Unternehmen zu werden. "Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Die Powering Progress Strategie von Shell umreißt, wie wir die Umstellung unseres weltweiten Geschäfts zu Netto Null Treibhausgas-Emissionen beschleunigen und Mehrwert für Kunden, Gesellschaft sowie Aktionäre schaffen", erklärt das Unternehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, soll das Geschäft transformiert werden. Genau bedeutet dies nicht nur, die Scope-1- und Scope-2-Emissionen zu reduzieren, sondern auch insgesamt mehr CO2-arme Energie bereitzustellen. Dazu gehört zum Beispiel das Laden von Elektrofahrzeugen, Wasserstoff und Strom aus Solar- und Windenergie.
Kooperation mit Ceres
Nun erklärte das Unternehmen für Brennstoffzellentechnologie und -technik, Ceres, am 28. Juni dieses Jahres, dass Ceres und Shell eine Kooperation eingegangen sind, deren Ziel es ist, kostengünstigen grünen Wasserstoff für die industrielle Dekarbonisierung zu liefern. Laut der Vereinbarung soll im Jahr 2023 eine Demonstrationsanlage im Megawattmaßstab für Festoxidelektrolyseure (SOEC) geliefert werden. "Shell und Ceres bauen diese Partnerschaft auf, um die SOEC-Technologie für die Bereitstellung von hocheffizientem, kostengünstigem grünen Wasserstoff zu nutzen, der inzwischen weithin als glaubwürdiger Weg zur Dekarbonisierung der schwer abbaubaren Teile des Energiesystems angesehen wird, die heute auf fossile Brennstoffe angewiesen sind", heißt es in der Pressemitteilung. Eingesetzt wird das System im Forschungs- und Entwicklungstechnologiezentrum von Shell in Bangalore, Indien, wo der Wasserstoff in industriellen Prozessen vor Ort eingesetzt werden soll. Das Testprogramm ist auf mindestens drei Jahre angesetzt und sei nur die erste Phase der Zusammenarbeit.
Ziel: Marktführende Wasserstoffkosten
Ceres hat für die Entwicklung der SOEC-Technologie bereits ganze 100 Millionen Pfund bereitgestellt. Ziel sei es, bis 2025 marktführende Wasserstoffkosten von 1,5 US-Dollar pro Kilogramm zu erreichen. "Die heutige Ankündigung mit Shell ist ein äußerst wichtiger Schritt für Ceres. Die Partnerschaft bestätigt unsere Geschäftsstrategie und signalisiert das Potenzial unserer SOEC-Technologie, kostengünstigen grünen Wasserstoff für die industrielle Dekarbonisierung in dem Umfang und Tempo zu liefern, wie es für das Erreichen von Netto-Null erforderlich ist", erklärt Phil Caldwell, Vorstandsvorsitzender von Ceres.
E. Schmal / Redaktion finanzen.at
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