Aktie stürzt ab |
30.11.2012 09:42:32
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Groupon-Chef darf weitermachen
Zuvor hatte es in Medienberichten geheißen, einige Mitglieder des Aufsichtsratsgremiums seien so unzufrieden mit der Geschäftsentwicklung, dass sie Masons Führungsqualitäten auf die Tagesordnung brachten. Die Aktie, die rund 80 Prozent weniger wert ist als zum Börsenstart vor gut einem Jahr, legte nach den Gerüchten etwas zu. Als bekanntwurde, dass Mason bleibt, verlor sie nachbörslich fast vier Prozent.
Über Groupon werden Rabattcoupons für Restaurants oder Dienstleister angeboten. Die 2008 gegründete Firma legte einst ein explosives Wachstum hin, das sich jedoch zuletzt drastisch verlangsamt hat. Zudem kommt Groupon nicht aus den roten Zahlen heraus.
Dem "Wall Street Journal" zufolge gibt es Risse im Verhältnis der drei Gründer Mason, Eric Lefkofsky und Brad Keywell, die alle im Verwaltungsrat sitzen. Unter anderem Lefkofsky sei frustriert über die Entwicklung der Aktie. Mason sagte diese Woche bei einem Auftritt in New York nach Bekanntwerden der Gerüchte, er wolle sich nicht zurückziehen: "Wenn ich jemals denken würde, ich sei nicht der richtige für den Job, würde ich mich als erster feuern."
Schon seit einiger Zeit hegen die Anleger Zweifel, ob das Geschäftsmodell überhaupt auf Dauer funktioniert. Groupon lebt von einer Kommission auf die Gutscheine. Die Versuche, das Geschäft über die Rabattcoupons hinaus auszuweiten, waren bisher nur mäßig erfolgreich.
/so/DP/zb
NEW YORK (dpa-AFX)
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