09.02.2014 10:59:38
|
Gesundheitsminister Gröhe lehnt Freigabe der 'Pille danach' ab
Am Donnerstag wird der Bundestag über Anträge von Linken und Grünen beraten, die Verschreibungspflicht aufzuheben. Auch die SPD ist dafür. Gröhe warnte vor einer "Debatte mit Schaum vor dem Mund". Es gehe weder darum, vermeintlichen Sittenverfall zu bekämpfen, noch darum, die Selbstbestimmung von Frauen einzuschränken. "Es geht darum, das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und die Frauengesundheit bestmöglich zusammenzubringen."
Bei der "Pille danach" handele es sich um einen Wirkstoff, der in Einzelfällen schwerere Nebenwirkungen haben könne, erklärte der Minister. Zwar könnten auch Apotheken die nötige Beratung übernehmen, doch sei fraglich, ob das im Notdienst an der Fensterklappe in ausreichender Weise geschehen könne. Die Verschreibung ermögliche ein Beratungsgespräch, das in der vertraulichen Atmosphäre einer Praxis erfolge und der Schweigepflicht unterliege.
Die SPD-Gesundheitspolitikerin Hilde Mattheis forderte Gröhe auf, seine Haltung noch einmal zu überdenken. "Die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen, dass die "Pille danach" dazu beiträgt, Schwangerschaftsabbrüche zu verhindern", sagte sie der Zeitung "Die Welt".
Die Grünen warfen Gröhe vor, "Ideologie und ökonomische Interessen über das Selbstbestimmungsrecht von Frauen" zu stellen. Die "Pille danach" sei "wesentlich für Frauen, die in Not geraten sind, um selbstbestimmt und schnell agieren zu können", erklärte die Grünen-Sprecherin für Prävention und Gesundheitswirtschaft, Kordula Schulz-Asche.
Unterstützung für Gröhe kam von der CSU. "Starke Medikamente wie die "Pille danach" sind keine Halstabletten, sondern haben zum Teil starke Nebenwirkungen", so Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml./and/bw/DP/zb
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Merck KGaAmehr Nachrichten
07.01.25 |
XETRA-Handel: LUS-DAX beendet den Dienstagshandel in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
07.01.25 |
Gute Stimmung in Frankfurt: So steht der LUS-DAX aktuell (finanzen.at) | |
07.01.25 |
Aufschläge in Frankfurt: Das macht der DAX nachmittags (finanzen.at) | |
07.01.25 |
Börse Frankfurt in Grün: LUS-DAX am Dienstagmittag mit positivem Vorzeichen (finanzen.at) | |
07.01.25 |
Gute Stimmung in Frankfurt: LUS-DAX zum Start mit grünem Vorzeichen (finanzen.at) | |
06.01.25 |
Aufschläge in Frankfurt: Zum Handelsende Pluszeichen im LUS-DAX (finanzen.at) | |
06.01.25 |
Börse Frankfurt: LUS-DAX am Nachmittag auf grünem Terrain (finanzen.at) | |
06.01.25 |
LUS-DAX-Handel aktuell: LUS-DAX am Mittag mit Kursplus (finanzen.at) |
Analysen zu Merck KGaAmehr Analysen
07.01.25 | Merck Market-Perform | Bernstein Research | |
11.12.24 | Merck Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
03.12.24 | Merck Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.12.24 | Merck Kaufen | DZ BANK | |
18.11.24 | Merck Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
Bayer AG (spons. ADRs) | 4,64 | 0,43% | |
Merck KGaA | 144,15 | -0,07% | |
Pfizer Inc. | 26,34 | 1,23% | |
Sanofi S.A. | 95,60 | -1,19% |