22.11.2014 18:45:32

Gabriel will von Stromkonzernen 22 Mio t CO2-Reduktion - Magazin

   Nach einem Bericht des Magazins Spiegel will Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) mit einem Gesetz dafür sorgen, dass die fossilen Kraftwerke ihre CO2-Emissionen um jährlich mindestens 4,4 Millionen Tonnen von 2016 bis 2020 reduzieren. Das gehe aus der Einladung zu einem Treffen mit den Stromkonzernen RWE, E.ON, Vattenfall, Steag, EnBW und Thüga am Montag hervor, bei dem über die Abschaltung von Kohlekraftwerken verhandelt werden solle.

   Den Konzernen rechne er vor, dass sie "mit mindestens 22 Millionen Tonnen CO2" zum Ziel der Bundesregierung beitragen müssen, schädliche Klimagase einzusparen. Wie sie die Minderung erzielten, bleibe den Versorgern zwar freigestellt, praktisch laufe die Vorgabe aber darauf hinaus, Kohlemeiler abzuschalten, so das Magazin. Noch vor wenigen Tagen habe Gabriel öffentlich erklärt, dass ein gleichzeitiger Ausstieg aus der Atom- und der Kohleenergie nicht möglich sei.

   Gleichzeitig sollen einige Kraftwerke als sogenannte "Kapazitätsreserve" einsatzbereit gehalten werden. Für diese Leistung würden die Unternehmen Geld von den Stromkunden bekommen. Die Chefs der Energiekonzerne drohen unterdessen mit Milliardenklagen, falls sie gezwungen würden, Kraftwerke ohne Entschädigung zu schließen.

   Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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   November 22, 2014 12:15 ET (17:15 GMT)

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