FEIERTAGSÜBERBLICK/Donnerstag, 1. Mai

   Industrie in China steuert im April auf Erholungskurs

   Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in China ist im April leicht gestiegen. Der vom chinesischen Verband für Einkauf und Logistik (CFLP) zusammen mit der Statistikbehörde veröffentlichte Einkaufsmanagerindex legte auf 50,4 Punkte zu von 50,3 im März. Volkswirte hatten einen Anstieg in der Größenordnung erwartet. Damit liegt der offizielle Einkäuferindex über der Schwelle von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird.

   Britische Industrie trumpft weiter auf

   Der Einkaufsmanagerindex (PMI) des Datendienstleisters Markit für das Verarbeitende Gewerbe Großbritanniens ist im April auf den höchsten Stand seit fünf Monaten und erreichte 57,3 Punkte. Volkswirte hatten für den April mit einem Rückgang auf 55 Punkte gerechnet.

   Geschäfte der US-Industrie laufen im April besser

   Die US-Industrie hat im April weiter an Fahrt gewonnen. Nach Angaben des Institute for Supply Management (ISM) stieg der nationale Index der Einkaufsmanager im verarbeitenden Gewerbe auf 54,9 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit Dezember 2013. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen etwas geringeren Anstieg auf 54,3 vorhergesagt.

   US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestiegen

   In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum 26. April wider Erwarten gestiegen. Sie verharren aber weiter auf einem Niveau, das auf eine Erholung am Arbeitsmarkt hindeutet.

   Persönliche US-Ausgaben auf höchstem Niveau seit fast 5 Jahren

   Die Ausgaben der US-Verbraucher haben sich im März so stark erhöht wie seit nahezu fünf Jahren nicht mehr. Dabei stiegen sie deutlich stärker als erwartet. Verglichen mit dem Vormonat kletterten sie um 0,9 Prozent. Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet. Für die Einkommen meldete das Ministerium einen Anstieg von 0,5 Prozent. Hier hatten Volkswirte im Vorfeld eine Zunahme um 0,4 Prozent erwartet.

   Rolls-Royce-CEO zuversichtlich für Deal mit Siemens

   Rolls-Royce-Chef John Rishton ist zuversichtlich, einen Deal über den Verkauf der Energieaktivitäten an Siemens abschließen zu können. "Ich bin wirklich optimistisch, dass wir etwas zustande bringen", sagte er auf der Hauptversammlung der Londoner Gesellschaft. Der Konzern sei hier nur ein "Nischenspieler".

   Ford ernennt Mark Field per 1. Juli zum neuen CEO

   Der Wechsel an der Unternehmensspitze des Autobauers Ford kommt nun doch schneller als geplant. Chief Operating Officer Mark Fields soll am 1. Juli Nachfolger von CEO Alan Mulally werden. Der 53-jährige Fields ist ein Ford-Veteran, der die Umwälzungen im Management des Autobauers vor 2006, als Mulally seinen Posten antrat, überlebt hat. Er galt schon länger als Kronprinz.

   Merkel fordert Putin im OSZE-Geiseldrama zu Einflussnahme auf

   Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin um Unterstützung bei den Bemühungen um die Freilassung der in der Ostukraine als Geiseln gefangen genommenen OSZE-Beobachter gebeten. Das Thema habe im Mittelpunkt eines Telefonats von Merkel mit Putin am Donnerstag gestanden, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Wirtz.

   Lloyds erfreut mit Gewinnsprung

   Geringere faule Kredite im Zuge der Wirtschaftserholung in Großbritannien haben der teilverstaatlichten Lloyds Banking Group zum Jahresauftakt zu einen Gewinnsprung verholfen. Die Briten erhöhten in den ersten drei Monaten 2014 das bereinigte Vorsteuerergebnis um 22 Prozent auf 1,8 Milliarden britische Pfund. Unter dem Strich wies das Institut 1,15 Milliarden Pfund aus, das war aber weniger als im Vorjahr mit 1,53 Milliarden Pfund.

   Produktionsrückgang schmälert Gewinn von Exxon Mobil

   Exxon Mobil hat im ersten Quartal wegen eines Rückgangs der Produktion und schwächerer Margen im Raffinerie- und Marketinggeschäft weniger verdient. Der Gewinn sank auf 9,1 Milliarden US-Dollar bzw 2,10 Dollar je Aktie, von 9,5 Milliarden bzw 2,12 Dollar je Anteil im Auftaktquartal 2013. Der Umsatz ging leicht auf 106,8 Milliarden Dollar zurück. Analysten hatten mit einem Ergebnis je Aktie von 1,88 Dollar und Einnahmen von 109,76 Milliarden Dollar gerechnet.

   Bahn-Chef Grube sieht Alstom-Siemens-Deal kritisch - Zeitung

   Bahn-Chef Rüdiger Grube sieht eine mögliche Zusammenlegung des Bahngeschäfts von Siemens und Alstom skeptisch. "Klar ist: Die europäischen Kartellbehörden müssen natürlich darauf achten, dass da nichts entsteht, was Markt und Wettbewerb einschränkt und womöglich die Zugpreise in die Höhe treibt", sagte er dem Tagesspiegel (Freitagausgabe). Schon heute sei die Zahl der Hersteller von Hochgeschwindigkeitszügen sehr überschaubar.

   Sony befürchtet höheren Verlust

   Der japanische Elektronikkonzern Sony wird für das Geschäftsjahr 2013/14 einen noch höheren Verlust ausweisen als bisher befürchtet. Grund sind nach Angaben der Japaner Kosten im Zusammenhang mit dem Verkauf der PC-Sparte und Wertberichtigungen. Sony rechnet nun mit einem Nettoverlust von umgerechnet 918 Millionen Euro. Die Umsatzprognose hob Sony indes von 7,70 auf 7,77 Billionen Yen an. Ursprünglich hatten die Japaner mal mit einem Gewinn für 2013/14 gerechnet.

   Ägypten-Geschäft belastet Gewinn bei BG Group

   Der britische Öl- und Gaskonzern BG Group muss wegen der anhaltenden Probleme in seinem Geschäft in Ägypten im ersten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen. Das Nettoergebnis rutschte in dem Dreimonatszeitraum auf 1,11 Milliarden US-Dollar von 1,21 Milliarden Dollar ab.

   Toyota schafft operatives Rekordergebnis - Zeitung

   Der japanische Autobauer Toyota Motor wird nach einem Zeitungsbericht dank starker Autoverkäufe und dem schwachen japanischem Yen ein operatives Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2013/14 berichten. Die Zeitung Nikkei schreibt, der operative Gewinn dürfte um 70 Prozent auf umgerechnet 15,97 Milliarden Euro gestiegen sein. Damit hätte Toyota den Rekordgewinn von 2,27 Billionen Yen aus dem Jahr 2007 getoppt.

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   May 01, 2014 11:59 ET (15:59 GMT)

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