Aktie unter Druck |
27.03.2014 15:03:49
|
Fed hindert Citigroup am Geldausgeben
Die Fed hatte im zweiten Teil ihres jährlichen Stresstests die sogenannten Kapitalpläne von 30 US-Banken beziehungsweise US-Töchtern ausländischer Finanzfirmen untersucht. Damit soll sichergestellt werden, dass die Geldhäuser ihr Kapitalpolster durch Dividenden oder Rückkäufe von Aktien nicht zu stark angreifen. Je weniger Kapital eine Bank vorhält, desto anfälliger ist sie für Krisen.
CITIGROUP ENTTÄUSCHT
Bei der Citigroup begründete die Fed ihr Nein unter anderem mit Defiziten in der Vorhersage der Bank, wie sich das globale Geschäft in einem Krisenfall entwickeln würde. Deshalb soll das New Yorker Geldhaus sein Kapital lieber zusammenhalten.
"Natürlich sind wir enttäuscht von der Entscheidung der Fed", erklärte Citigroup-Chef Michael Corbat. Die Citigroup hatte die Finanzkrise 2008/2009 nur mit Staatshilfe überlebt. Corbat steht seit anderthalb Jahren an der Spitze des Konzerns und versucht, das Image aufzupolieren.
DIVIDENDENERHÖHUNG UND GRÖSSERER AKTIENRÜCKKAUF AUF EIS GELEGT
Um bei den Anlegern attraktiver zu werden, wollte er die Dividende pro Quartal von 1 auf 5 Cent erhöhen und den Aktienrückkauf von 1,2 Milliarden auf 6,4 Milliarden Dollar aufstocken. Er muss das Ansinnen nun zunächst auf Eis legen, während er in Nachverhandlungen mit der Fed eintritt. "Wir haben noch nicht entschieden, wann wir unseren Plan erneut einreichen werden", erklärte Corbat.
Die Fed lehnte auch die Kapitalpläne der US-Tochtergesellschaften der britischen HSBC und Royal Bank of Scotland (RBS) sowie der spanischen Santander ab - dabei geht es um Gelder, die sie ihren Mutterfirmen überweisen. Die Bank of America und Goldman Sachs hatten ihre Pläne zwischenzeitlich überarbeitet und bekamen danach das Okay der Notenbank.
Eine weitere Absage handelte sich die US-Regionalbank Zions Bancorporation ein. Dies war das einzige Institut, das schon im ersten Teil des Stresstests in der vergangenen Woche durchgefallen war. Dabei hatte die Fed eine Wirtschaftskrise am Computer simuliert und die Widerstandsfähigkeit der Banken getestet.
/das/DP/he
WASHINGTON/NEW YORK (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Goldman Sachsmehr Nachrichten
20.12.24 |
Aufschläge in New York: Dow Jones präsentiert sich zum Ende des Freitagshandels fester (finanzen.at) | |
20.12.24 |
Börse New York in Grün: Dow Jones liegt nachmittags im Plus (finanzen.at) | |
20.12.24 |
Dow Jones aktuell: Dow Jones präsentiert sich mittags fester (finanzen.at) | |
20.12.24 |
Freitagshandel in New York: Dow Jones verliert zum Handelsstart (finanzen.at) | |
19.12.24 |
Dow Jones 30 Industrial-Wert Goldman Sachs-Aktie: So viel hätte eine Investition in Goldman Sachs von vor 10 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
19.12.24 |
Börse New York in Grün: Anleger lassen Dow Jones zum Start des Donnerstagshandels steigen (finanzen.at) | |
18.12.24 |
Dow Jones-Handel aktuell: Dow Jones letztendlich mit Abgaben (finanzen.at) | |
17.12.24 |
Dow Jones-Handel aktuell: Dow Jones legt zum Handelsende den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) |
Analysen zu Goldman Sachsmehr Analysen
16.10.24 | Goldman Sachs Buy | Jefferies & Company Inc. | |
15.10.24 | Goldman Sachs Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
15.07.24 | Goldman Sachs Buy | Jefferies & Company Inc. | |
15.07.24 | Goldman Sachs Sector Perform | RBC Capital Markets | |
16.01.24 | Goldman Sachs Buy | Jefferies & Company Inc. |
Aktien in diesem Artikel
Citigroup Inc. | 66,68 | 0,47% | |
Goldman Sachs | 537,80 | 0,17% | |
HSBC Holdings plc | 9,25 | -0,41% |