17.12.2006 12:10:00
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EZB/Trichet für niedrige Lohnabschlüsse in Europa - Tagesspiegel
(Wiederholung)
FRANKFURT (AP)--Trotz des Aufschwungs in Deutschland hat sich der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, für niedrige Lohnabschlüsse ausgesprochen. "Die Tarifpartner sollten nicht vergessen, dass die Arbeitslosigkeit sich in Europa auf zu hohem Niveau bewegt", sagte Trichet dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Wenn man nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplätze schaffen wolle, müsse man verantwortlich handeln.
Trichet hob als positiv hervor, dass Deutschland wieder die Maastricht-Kriterien erfüllt, forderte aber weitere Reformen. Zwar habe etwa das verarbeitende Gewerbe in Deutschland Kosten gespart, dieser Prozess müsse aber weiter gehen. "Das Ziel ist, flexibel zu werden, sich an eine Umgebung anzupassen, die sich sehr schnell verändert. Das ist wichtig für Deutschland, die wichtigste Volkswirtschaft Europas", wird Trichet zitiert.
Die Mehrwertsteuer-Erhöhung bewertete Trichet als nicht besonders negativ. Zwar werde das Wirtschaftswachstum nun etwas gebremst. "Aber es gibt nicht mehr viele, die denken, dass das der deutschen Volkswirtschaft - und damit der europäischen Volkswirtschaft - sehr schwer schaden wird."
Webseite: http://www.tagesspiegel.de
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