18.06.2008 20:36:00

Europa-Schluss: Kräftige Abschläge, US-Vorgaben belasten

Paris (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Aktienmärkte gingen am Mittwoch mit kräftigen Aufschlägen aus dem Handel. Besonders die Finanzwerte litten unter den negativen Meldungen aus den USA: Hier hatte die Investmentbank Morgan Stanley heute Zahlen vorgelegt.

Der Dow Jones Euro Stoxx 50 verlor bis zum Handelsende 1,34 Prozent auf 3.507,97 Punkte. Der Dow Jones STOXX 50 gab wiederum 1,21 Prozent auf 2.989,48 Zähler nach. Der marktbreitere EURONEXT 100 verzeichnete ein Minus von 1,57 Prozent auf 824,73 Punkte.

Papiere von Sainsbury gaben in London mehr als 3 Prozent ab. Die drittgrößte britische Supermarktkette meldete heute, dass sich ihr Umsatzwachstum im ersten Quartal verlangsamt hat. Die Erwartungen der Analysten wurden dabei knapp verfehlt.

Woolworths verloren rund 5 Prozent. Die Umsätze des Einzelhandelskonzerns haben sich bisher rückläufig entwickelt. Zudem wurde ein Wechsel an der Konzernspitze angekündigt.

France Télécom lagen in Paris mit 2,2 Prozent im Minus. Nach Angaben der "Financial Times" zufolge zieht der Konzern in Betracht, sein informelles Übernahmeangebot für TeliaSonera in Höhe von 41,3 Mrd. Euro zu erhöhen.

Sanofi-Aventis zählen mit einem Plus von 0,9 Prozent zu den wenigen Gewinnern im CAC40. Eigenen Angaben zufolge bietet man 1,66 Mrd. Euro für den tschechischen Generikahersteller Zentiva und damit mehr als die Finanzgruppe PPF.

Daneben sind die Zahlen des schwedischen Bekleidungshändlers Hennes & Mauritz einen Blick wert. Der Konzern hat seinen Gewinn im zweiten Quartal um 14 Prozent verbessert und die Erwartungen damit übertroffen. Die Aktie gewann fast 7 Prozent.

Der finnische Papierhersteller Stora Enso gab heute bekannt, dass sich sein operatives Ergebnis vor Einmaleffekten im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreswert voraussichtlich ungefähr halbieren wird. Gründe für dieses deutlich geringere Ergebnis sind eine anhaltende Schwäche im Wood Products-Geschäftsbereich, höhere Papierholzkosten, die Auswirkungen der steigenden Ölpreise, negative Wechselkursentwicklungen sowie die wartungsbedingte und technische Ausfälle während des zweiten Quartals. Die Aktie reagierte mit einem Minus von fast 8 Prozent auf die Nachricht. (18.06.2008/ac/n/m)

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