22.02.2008 20:11:00

Europa-Schluss: Deutliche Abschläge, US-Vorgaben belasten

Paris (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Aktienmärkte gingen am Freitag mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel. Neben den schwachen Vorgaben aus den USA sorgt auch der heute sehr schwache Handel an der Wall Street für schlechte Stimmung.

Der Dow Jones Euro Stoxx 50 verlor bis zum Handelsende 1,09 Prozent auf 3.737,11 Punkte. Der Dow Jones STOXX 50 gab wiederum 0,62 Prozent auf 3.199,61 Zähler nach. Der marktbreitere EURONEXT 100 verzeichnete ein Minus von 0,80 Prozent auf 857,90 Punkte.

In London gewannen Lloyds TSB gegen den Trend mehr als 4,7 Prozent. Die Bankgesellschaft konnte im abgelaufenen Fiskaljahr trotz der Verwerfungen an den internationalen Kreditmärkten einen Ergebnisanstieg vorweisen. Für das laufende Fiskaljahr äußerte sich der Konzern trotz der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen und der weiterhin unsicheren Situation an den internationalen Finanzmärkten optimistisch bezüglich der weiteren operativen Entwicklung.

In Paris gaben SUEZ über 2 Prozent ab. Einem Bericht der "Financial Times" zufolge bereiten der Energie- und Wasserversorger und die Private Equity-Gesellschaft Terra Firma derzeit ein 1,5 Mrd. Britische Pfund teures Gegenangebot für das britische Entsorgungsunternehmen Biffa vor. Anteilsscheine von Biffa gewannen an der Londoner Börse 0,8 Prozent.

Aktien der Allied Irish Banks gaben 0,6 Prozent nach. Zuvor hatte die irische Bank erklärt, dass sie sich mit 49,99 Prozent an der Bulgarian-American Credit Bank AD (BACB) beteiligen wird. Die BACB ist ein Finanzierungsanbieter für kleine und mittelständische Unternehmen in Bulgarien.

Der niederländische Technologiekonzern Philips hat einen 90 Prozent-Anteil an seinem High Tech Plastics (HTP) Optics-Geschäft in Suzhou (China) an die Triumph Pan-Pacific Capital Ltd. (Hongkong) verkauft. Der Konzern rechnet aus dem Verkauf der Aktivitäten mit einem Verlust von rund 12 Mio. Euro im ersten Quartal. Die Philips-Aktie gab 0,3 Prozent nach.

Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson kündigte heute einen Reverse Split im Verhältnis 1:5 an. Der weltgrößte Hersteller von Mobilfunknetzen erklärte, dass demnach jeweils fünf A-Aktien bzw. fünf B-Aktien in eine A-Aktie bzw. eine B-Aktie umgewandelt werden sollen. Die Ericsson-Aktie gab 2,3 Prozent nach. (22.02.2008/ac/n/m)

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