19.08.2009 16:54:00
|
Escada-Chef stößt seine Aktien ab
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Escada-Chef Bruno Sälzer hat seine Anteile an dem insolventen Damenmodehersteller <ESC.ETR> komplett abgestoßen. Sälzer und seine Frau Jessica hätten ihre insgesamt rund 286.000 Stückaktien verkauft, teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit. Nach dem drastischen Kursverfall der Aktie im Zuge der Pleite lag ihr Erlös bei nur noch rund 230.000 Euro. Ursprünglich hatten Sälzer und seine Frau rund 3 Millionen Euro an eigenem Geld in das Unternehmen gesteckt.
Ein Escada-Sprecher erklärte, Sälzer wolle sich auf seine Rolle als Vorstandschef konzentrieren und jeglichem Interessenkonflikt bei der Investorensuche für das Unternehmen vorbeugen. Aus dem gleichen Grund habe sich auch Escada-Produktionsvorstand Werner Lackas von seinen knapp 101.000 Escada-Aktien getrennt. Lackas erlöste knapp 88.000 Euro.
Escada mit weltweit rund 2.300 Beschäftigten hatte in der vergangenen Woche Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen war durch hohe Verluste, Umsatzrückgänge und eine große Schuldenlast in die Existenzkrise geraten, ein Rettungskonzept für den Luxusmodehersteller scheiterte./cs/DP/ck
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Nachrichten zu Escadamehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |