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30.10.2012 13:41:00

Erste offenbar vor Abzug aus Ukraine - Polen weiter auf dem Radar

Innerhalb der nächsten sechs Monate will Erste-Chef Andreas Treichl den Markt mit Neuigkeiten versorgen, was die Ukraine-Tochter betrifft. Das sagte er bei einer Analystenkonferenz am Dienstag.

Es werde eine "intelligente Lösung" sein, was auch heiße, dass sich der Effekt auf die Ergebnisrechnung in Grenzen halte. Treichl hat bereits vor längerem einen Rückzug aus der Ukraine als Option angedeutet, Details zum Stand der Dinge nannte er auch heute nicht. Die Ukraine-Tochter macht weiter Verluste. Das Umfeld sei in dem Land nicht so wie es für die Erste sein sollte, was laut Treichl aber nicht heißt, dass die Ukraine für Finanzkonzerne nicht interessant sei.

Aus ihren Kernländern werde die Erste nicht herausgehen, sagte Treichl und führte dazu vor allem Österreich, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Kroatien an. Die kleine serbische Tochter sei mittlerweile so weit, dass sie keine Last mehr für die Bilanz sei und auch stark genug zu überleben. Sie könnte sich zu einer Bank des Kernportfolios der Ersten weiterentwickeln.

Weiterhin ein weißer Fleck auf der Landkarte der Erste-Banken ist Polen. Dieser Markt erfülle alle Voraussetzungen, um einmal dem Portfolio der Erste Group in der Region anzugehören. Wann es für einen Einstieg in Polen in den nächsten Jahren passende Gelegenheiten geben kann, konnte Treichl nicht sagen. Dafür sei es viel zu früh.

Im klassischen Bankgeschäft hofft Treichl, dass 2013 das Kreditwachstum wieder anzieht. Die Kreditrisikokosten sollten mit dem sich abzeichnenden Wiedererstarken der Konjunktur signifikant sinken, die Betriebsgewinne steigen. Alle regulatorischen Kapitalerfordernisse werde die Erste Group komfortabel erfüllen, sofern und sobald sie verlangt werden.

(Schluss) rf/itz

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