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Prognose bestätigt 14.06.2013 16:45:00

Erste Group: Hochwasser- Schäden geringer als 2002

Die wirtschaftlichen Schäden - trotz eines ähnlichen Ausmaßes der Überschwemmungen wie im Jahr 2002 - betragen nur einen Bruchteil jener von vor mehr als einem Jahrzehnt. Für Österreich, Tschechien, Ungarn und die Slowakei schätzt die Bank die Schäden auf insgesamt 6 Mrd. Euro. Sie seien halb so hoch wie 2002, teilte die Erste Group in einer Aussendung am Freitag mit.

Die geringeren Schäden werden u.a. auf die Investitionen in den Hochwasserschutz zurückgeführt, der für diese Länder mit rund 3,3 Mrd. Euro beziffert wird. Am meisten habe Österreich (1,8 Mrd. Euro) investiert, gefolgt von der Slowakei (0,6 Mrd. Euro) und Tschechien (0,5 Mrd. Euro). Dazu kommt, dass die Länder in Mittel- und Osteuropas länger Zeit hatten, sich auf das Hochwasser vorzubereiten. In Tschechien werden die Schäden auf "ein Viertel der 2002 verbuchten" geschätzt.

Auch die Produktionsausfälle hielten sich in Grenzen, nur vereinzelt waren große Produktionsstätten betroffen wie etwa die tschechische Brauerei Staropramen und Suzuki in Ungarn. Der Verlust könne durch eine Anhebung der Produktion aber leicht kompensiert werden, so die Erste-Group. "Die nach Überschwemmungen erforderlichen Reparaturarbeiten werden in den kommenden Quartalen sogar einen leicht positiven Effekt auf das BIP haben, da ein Teil der beschädigten Gebäude renoviert werden muss, was die Investitionstätigkeit belebt", prognostiziert Erste-Analyst Juraj Kotian.

Auch die Finanzierung dieser Arbeiten dürfte ohne gröbere Probleme erfolgen. Innerhalb eines Jahres sollte der kumulative Nettoeffekt auf das BIP im allgemeinen sogar leicht positiv ausfallen. Außerdem erwartet er, dass die Erfahrungen mit dem Hochwasserschutz zu mehr Investitionen in diesen Bereich führen sollten. So habe die Slowakei bereits 400 Mio. Euro an EU-Mitteln für den weiteren Ausbau des Hochwasserschutzes bis 2020 beantragt.

(Schluss) lo/itz

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