Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
Wegen hoher Teuerung 24.04.2023 17:53:00

Erste Group-Aktie stabil: Erste Group und weitere heimische Banken erhöhen Gebühren für Girokonto und Co.

Erste Group-Aktie stabil: Erste Group und weitere heimische Banken erhöhen Gebühren für Girokonto und Co.

Denn Verträge, die an den Verbraucherpreisindex (VPI) gekoppelt sind, können entsprechend angepasst werden. Die Inflationsrate lag laut Statistik Austria im Vorjahr 2022 bei 8,6 Prozent. Um genau diesen Prozentsatz erhöht etwa die Erste Group laut "Presse" ab 1. Juli ihre Kontogebühren.

Bereits ab 1. Mai sollen die Kosten bei der Bank99 der Österreichischen Post um 8,5 Prozent steigen. Deutlich darüber liege die Raiffeisenbank Niederösterreich-Wien, die bereits per 1. April die Gebühren um 10,59 Prozent erhöht hat. Bei der Bank Austria werde der Schritt mit 10,10 Prozent zum 1. Juli ähnlich hoch ausfallen. Mit einer Erhöhung um 11,55 Prozent liege die Bawag (ebenfalls per 1. Juli) noch höher. Alle drei Banken haben den VPI 2000 als Basis für den Zeitraum 2021 bis 2022 verwendet, was zu den höheren Werten führe.

"Die Änderung muss schriftlich per Brief oder Mail und mindestens zwei Monate vor dem geplanten Stichtag dem Kunden bekanntgegeben werden", sagte Christian Prantner von der Arbeiterkammer zur "Presse" (Montagausgabe). Ebenso wichtig: Die Kundin oder der Kunde muss der Änderung zustimmen. Das kann auch stillschweigend geschehen, durch die sogenannte Erklärungsfiktion. "Alle österreichischen Banken verwenden eine entsprechende Klausel in ihren Geschäftsbedingungen", so Prantner.

Wer mit der Erhöhung seiner Bank nicht einverstanden ist und dies fristgerecht schriftlich mitteilt, hat laut Prantner zwei Möglichkeiten: Entweder man wechselt zu einem günstigeren Produkt der Hausbank oder man wechselt die Bank. Der Arbeiterkammer-Experte empfiehlt, Vergleichsportale zu nutzen und das eigene Nutzungsverhalten zu überprüfen. Und das schnell, denn: Bei Widerspruch kann die Hausbank das Konto auch von sich aus kündigen.

Die Aktie der Erste Bank stieg an der Wiener Börse um minimale 0,06 Prozent und schloss bei 32,76 Euro.

sag/kan

(APA)

Weitere Links:


Bildquelle: Pavel Kapysh / Shutterstock.com,Erste Group/fischka.com

Analysen zu Erste Group Bank AGmehr Analysen

04.11.24 Erste Group Bank verkaufen Baader Bank
01.11.24 Erste Group Bank kaufen Deutsche Bank AG
16.10.24 Erste Group Bank kaufen Deutsche Bank AG
06.08.24 Erste Group Bank verkaufen Baader Bank
05.08.24 Erste Group Bank kaufen Deutsche Bank AG
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Erste Group Bank AG 51,92 -0,15% Erste Group Bank AG