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19.11.2025 10:00:03

EQS-News: Umsatz der Sto SE & Co. KGaA in den ersten neun Monaten 2025 konzernweit 1,5 % unter Vorjahr

EQS-News: STO SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Zwischenbericht
Umsatz der Sto SE & Co. KGaA in den ersten neun Monaten 2025 konzernweit 1,5 % unter Vorjahr

19.11.2025 / 10:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


P R E S S E I N F O R M A T I O N

der Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen

  • Umsatz der Sto SE & Co. KGaA in den ersten neun Monaten 2025 konzernweit 1,5 % unter Vorjahr
  • Anhaltend schwierige Rahmenbedingungen; erhoffte positive Dynamik in der Bauwirtschaft insbesondere in Deutschland bleibt weiter aus
  • Konzern-Ergebnis per September etwa auf Niveau des Vorjahreszeitraums
  • Belegschaft gegenüber Vorjahresstichtag um 212 auf 5.575 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verkleinert
  • Prognose für das Gesamtjahr 2025 bestätigt: Konzernumsatz von 1,57 Mrd. EUR und EBIT zwischen 51 Mio. EUR und 71 Mio. EUR erwartet

Stühlingen, 19. November 2025 – Der Geschäftsverlauf der Sto SE & Co. KGaA, international bedeutender Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen, war im dritten Quartal 2025 weiterhin geprägt von dem belastenden Marktumfeld. Neben der anhaltenden Investitionszurückhaltung und den hohen Kosten im Baugewerbe trugen in mehreren Ländern unklare oder veränderte Rahmen- und Förderbedingungen zur verhaltenen Nachfrage in den für Sto relevanten Marktsegmenten bei. Hinzu kam die große Unsicherheit durch die globalen Krisen sowie unkalkulierbare Zoll- und Handelsbestimmungen. Insgesamt blieb der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 1,5 % unter dem Vorjahresvolumen. Durch die Maßnahmen, mit denen der Sto-Konzern auf den rückläufigen Absatz sowie den starken Wettbewerbs- und Preisdruck reagiert hat, und einen guten Geschäftsverlauf im Monat September konnte der per Juni 2025 ausgewiesene Ergebnisrückstand zum Ende des dritten Quartals aufgeholt werden.

In den ersten drei Quartalen 2025 lag der Konzern-Umsatz bei 1.218,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1.237,4 Mio. EUR). Aus Währungsumrechnungen ergab sich im Berichtszeitraum ein negativer Effekt von saldiert 6,8 Mio. EUR, wobei vor allem der US-Dollar und die türkische Lira stark abgewertet wurden. Dem standen vereinzelte positive Effekte, beispielsweise beim Schweizer Franken, gegenüber. Der Konsolidierungseffekt im Sto-Konzern belief sich auf summiert -14,4 Mio. EUR. Er ergab sich aus der Entkonsolidierung der britischen Sto Ltd. zum Jahresende 2024 und der erstmaligen Einbeziehung der neuseeländischen Stoanz Ltd, deren Anteile mit Wirkung zum 1. April 2024 von der Sto SE & Co. KGaA übernommen worden waren. Bereinigt um alle Währungsumrechnungs- und Konsolidierungseffekte errechnet sich im Sto-Konzern von Anfang Januar bis Ende September 2025 ein leichter Umsatzzuwachs um 0,2 %. Im Monat Oktober lag der Konzern-Umsatz leicht unter dem Niveau des Vorjahres sowie unter den Erwartungen.

Das Umsatzvolumen im Segment Westeuropa verringerte sich im Berichtszeitraum um 2,2 % auf 934,0 Mio. EUR (Vorjahr: 955,0 Mio. EUR), wobei die größten Rückgänge in den Märkten Deutschland und Italien zu verzeichnen waren. Positiv entwickelten sich unter anderem die Landesgesellschaften in den Niederlanden und Belgien sowie in Österreich. Bereinigt um Währungsumrechnungs- und Entkonsolidierungseffekte nahm der Segmentumsatz um 0,7 % ab. Im Segment Nord-/Osteuropa stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten 2025 per saldo um 2,3 % auf 126,3 Mio. EUR (Vorjahr: 123,5 Mio. EUR). Negative Währungsumrechnungseinflüsse konnten durch erfreuliche Zuwächse beispielsweise in Dänemark, Norwegen und Tschechien ausgeglichen werden. In Landeswährungen errechnete sich in dem Segment ein Umsatzplus von 3,2 %. Die Geschäftsentwicklung im Segment Amerika/Asien/Pazifik war regional gegenläufig: Während die Tochterunternehmen in Mittel- und Südamerika überwiegend Zuwächse erzielten, blieb der Umsatz in den nordamerikanischen und den asiatischen Gesellschaften größtenteils unter dem Vorjahreswert. Hinzu kam die Abwertung des US-Dollar. Im Pazifikraum ergab sich ein Anstieg aus der Erstkonsolidierung der neuseeländischen Gesellschaft Stoanz Ltd. In Summe ging das Geschäftsvolumen des Segments leicht um 0,4 % auf 158,2 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 158,9 Mio. EUR), ohne Währungsumrechnungs- und Erstkonsolidierungseffekte erhöhte sich der Umsatz um 3,0 %.

Insgesamt verringerte sich der Konzern-Umsatz im Ausland in den ersten neun Monaten 2025 um 1,2 % auf 721,7 Mio. EUR (Vorjahr: 730,2 Mio. EUR), das in Deutschland erwirtschaftete Geschäftsvolumen nahm um 2,1 % auf 496,8 Mio. EUR (Vorjahr: 507,2 Mio. EUR) ab. Der Auslandsanteil am Konzernumsatz erhöhte sich auf 59,2 % (Vorjahr: 59,0 %).

Das Konzernergebnis erreichte in den ersten neun Monaten 2025 etwa das Vorjahresniveau, das deutlich unter den Erwartungen gelegen hatte und insbesondere im dritten Quartal von mehreren negativen Einflussfaktoren belastet worden war. Dagegen zeigten sich im dritten Quartal des laufenden Jahres positive Effekte aus der weltweit restriktiven Ausgabenpolitik von Sto, mit denen der weiterhin hohe Margendruck zu großen Teilen kompensiert werden konnte. Unterstützt von einem verbesserten Produktmix und teilweise günstigeren Einkaufspreisen konnte die Rohertragsquote trotz des anhaltend hohen Drucks bei den Verkaufspreisen auf dem Vorjahresniveau stabilisiert werden.

Die Personalkosten verringerten sich infolge der verkleinerten Belegschaft, durch die Kurzarbeit bei der Sto SE & Co. KGaA in den ersten zwei Monaten des Jahres sowie die entlastenden Effekte aus dem Zukunftspakt, der Ende März für die Sto SE & Co. KGaA sowie die StoCretec GmbH vereinbart worden war. Dieser legt die tarifliche Gestaltung der Jahre 2025 und 2026 für die beiden Gesellschaften fest und trägt zur Kostensenkung im Jahr 2025 sowie zur Beschäftigungssicherung bei.

Weltweit waren Ende September 5.575 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sto-Konzern tätig, 212 Beschäftigte weniger als am Vorjahresstichtag (30.09.2024: 5.787). Dabei nahm die Mitarbeiterzahl im Inland um 72 auf 3.084 Personen ab (30.09.2024: 3.156) und im Ausland um 140 auf 2.491 Personen (30.09.2024: 2.631). Der prozentuale Anteil der Sto-Beschäftigten im Ausland lag am Stichtag bei 44,7 % (30.09.2024: 45,5 %).

Die Vermögens- und Finanzlage des Sto-Konzerns war weiterhin sehr solide. Der Großteil der Veränderungen gegenüber dem Jahresende 2024 resultierte aus der Saisonalität der Geschäftstätigkeit. Die Eigenkapitalquote belief sich zum Stichtag 30. September 2025 auf 62,8 % (30.09.2024: 61,6 %; 31.12.2024: 64,2 %).

Die Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögenswerte betrugen im Berichtszeitraum 29,9 Mio. EUR (Vorjahr: 23,0 Mio. EUR). Sie entfielen überwiegend auf den Kauf eines Standorts in Metzingen (Baden-Württemberg) für das dort ansässige VerkaufsCenter, die Fortsetzung der Errichtung neuer Produktionsanlagen in Australien und Mexiko und das fortlaufende Programm ,,Retrofit‘‘, mit dem die Fertigungsanlagen im Konzern kontinuierlich modernisiert beziehungsweise erneuert werden. Darüber hinaus gab es erste Investitionsaktivitäten im Rahmen der Einführung des ERP-Systems SAP S/4HANA. Das mehrjährige Projekt ist ein maßgeblicher Baustein für die Umsetzung der digitalen Transformation.

Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen bestätigt Sto die Prognose für das Gesamtjahr 2025. Demnach soll der Konzernumsatz einen Wert in Höhe von 1,57 Mrd. EUR erreichen (2024: 1,61 Mrd. EUR). Das EBIT liegt voraussichtlich in der Bandbreite von 51 Mio. EUR bis 71 Mio. EUR (2024: 58,8 Mio. EUR) und das Vorsteuerergebnis EBT zwischen 50 Mio. EUR und 70 Mio. EUR (2024: 60,9 Mio. EUR). Daraus ergibt sich eine Umsatzrendite zwischen 3,1 % und 4,5 % (2024: 3,8 %). Bei der Renditekennziffer ROCE wird mit einem Wert zwischen 6,8 % und 9,6 % gerechnet (2024: 7,8 %).

Zu berücksichtigen ist, dass die erhebliche Unsicherheit in Bezug auf die globalen Rahmenbedingungen sowie der große Einfluss der Wetterbedingungen auf den Geschäftsverlauf des Sto-Konzerns in den letzten Wochen eines Jahres präzise Vorhersagen deutlich erschweren. Wesentliche Änderungen von Einflussfaktoren wurden bei der Prognose nicht berücksichtigt. Ebenfalls nicht konkret absehbar sind die konjunkturellen Auswirkungen des von der deutschen Bundesregierung beschlossenen Sondervermögens Infrastruktur. Bisher blieb die erwünschte Dynamik in der Bauwirtschaft aus und es bleibt unklar, ob ausreichend Mittel für nachhaltige Effekte bereitgestellt werden. Branchenexperten rechnen bestenfalls mit geringen positiven Folgen frühestens ab dem Geschäftsjahr 2026.

Die vollständige Zwischenmitteilung per 30. September 2025 steht auf www.sto.de in der Rubrik „Investor Relations“ zum Download zur Verfügung.

Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.

Ansprechpartner Sto SE & Co. KGaA:

Désirée Konrad, Vorständin Finanzen der STO Management SE

Kontakt über: Tel.: 07744 57-1241, E-Mail: s.zeller@sto.com
 

Medienkontakt:
Claudia Wieland, Redaktionsbüro tik GmbH, Tel.: 0911 988170-71, E-Mail: info@tik-online.de



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