17.09.2019 13:35:49
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Eon verzichtet für Innogy-Deal auf 2 Milliarden Euro Umsatz
BERLIN (Dow Jones)--Um grünes Licht für die Übernahme des Energiekonzerns Innogy zu erhalten, will der Versorger Eon Geschäfte im Wert von 2 Milliarden Euro abgeben. Dies sei die Höhe des Umsatzes, auf den Eon verzichte, wie Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Essen bekanntgab. Beim Ergebnis liege die Belastung im "sehr niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich", so Teyssen. Insgesamt gibt Eon etwa 2 Millionen Kunden und Verträge ab, vor allem in Osteuropa. Zwei Drittel der Ertragskompensation liege in Tschechien, wo Eon auf das komplette Strom- und Gasgeschäft verzichtet. "Wir hätten diese Geschäfte alle gerne fortgeführt, aber wir akzeptieren das", so der Eon-Chef.
In Deutschland gibt Eon bis zu 400.000 Verträge mit Heizstromkunden ab. Die EU habe Bedenken gehabt, dass die neue Eon im Wärme-Markt eine zu große Dominanz habe, sagte Teyssen. "Es ist festzustellen, dass in diesem Segment der Wettbewerb noch nicht so groß ist." Eon verzichtet außerdem auf Pachtverträge für 34 Ladestationen für Elektrofahrzeuge an süddeutschen Autobahnen sowie auf Teile des Stromgeschäfts in Ungarn.
Die Konzessionen waren nötig geworden, damit die EU-Wettbewerbsbehörde die Transaktion freigibt. Eon-Chef Teyssen erklärte, er wolle die Zusagen "so schnell wie möglich", spätestens aber "in einem Jahr" umsetzen.
Kontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com
DJG/pso/mgo
(END) Dow Jones Newswires
September 17, 2019 07:36 ET (11:36 GMT)
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