Immo-Abwertungen belasten 06.11.2015 12:20:00

Eco Business rutscht in rote Zahlen

Die Neubewertung belastete mit 15,9 Millionen Euro und bescherte 8,8 Millionen Euro Konzernverlust bis September, nach noch 18,2 Millionen Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum. Auch operativ rutschte man ins Minus, das Betriebsergebnis (EBIT) drehte von 27,7 auf -0,55 Millionen Euro.

Im Halbjahr hatte Eco noch einen EBIT-Anstieg auf 10,8 Millionen Euro und ein Nettogewinnplus auf 5,1 Millionen Euro verzeichnet. Das Finanzergebnis blieb heuer in den ersten neun Monaten weiter bei negativen -7,4 Millionen Euro. Während die Immo-Aufwendungen mit 8,0 (9,2) Millionen Euro geringer ausfielen aus in den ersten drei Quartalen 2014, lagen die Aufwendungen aus dem Abgang von zum Verkauf sowie als Finanzinvestment gehaltenen Immobilien mit 31,1 (4,5) Mio. Euro wesentlich höher, hieß es am Freitag im Quartalsbericht.

Im Ausblick für das Gesamtjahr 2015 heißt es, auch im 4. Quartal wolle man die Strategie der Konzentration auf Bestands- bzw. Redevelopment-Immobilien und deren forcierten Verkauf fortsetzen. Ziel sei es, die Eigenkapitalquote von zuletzt 40,5 Prozent weiter zu verbessern. Auch künftig werde die Konzentration auf die Portfoliooptimierung im Vordergrund stehen. Eco gehört zu über 95 Prozent der ebenfalls börsennotierten conwert Immobilien Invest SE, für die sich eine Zeit lang die Deutsche Wohnen interessiert hatte; ein Übernahmeversuch platzte jedoch im April, es wurden zu wenig Aktien angedient.

Im dritten Quartal hat sich das Immo-Portfolio der Eco nur etwas reduziert. Im Jahresabstand reduzierte sich die Gesamtnutzfläche zwar um 15,6 Prozent von 324.400 auf 273.800 m2 Nutzfläche, jedoch waren es heuer Ende Juni schon nur noch 282.600 m2 gewesen. Das Immo-Vermögen schrumpfte binnen zwölf Monaten um 9,7 Prozent von 442,7 auf 399,9 Mio. Euro, heuer hatte es Ende Juni 425,5 Mio. Euro betragen. Die Rendite im Portfolio betrug auch jetzt 7,0 Prozent, die Durchschnittsmiete konnte jedoch binnen Jahresfrist auf 9,58 (8,86) Euro/Monat gesteigert und die Leerstandsrate auf 14,9 (16,0) Prozent gesenkt werden.

Mehr als die Hälfte der von Eco gehaltenen Flächen befinden sich in Österreich, fast 38 Prozent in Deutschland. 55 Prozent sind Retailflächen, 37 Prozent Büros, 8 Prozent sonstige Gewerbeflächen.

sp/cri

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