07.08.2008 13:06:00

E.ON erhofft sich von Namensaktien mehr Klarheit über Aktionärsstruktur

        DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Energieversorger E.ON  erhofft sich von der Umwandlung seiner Aktien von Inhaber- auf Namensaktien mehr Klarheit über die Aktionärsstruktur. Bei dem zu hundert Prozent in Streubesitz befindlichen Unternehmen liege der Anteil der nicht identifizierten institutionellen und privaten Investoren derzeit bei 25 Prozent, sagte Finanzchef Marcus Schenck am Donnerstag in Düsseldorf. E.ON hoffe, diesen Anteil auf etwa 15 Prozent reduzieren zu können.

    Bisher sei der Finanzinvestor Capital Group mit etwas unter fünf Prozent der größte E.ON-Aktionär. Danach kämen Investoren wie die Fondsgesellschaft Alliance Bernstein, der Versicherer Allianz sowie andere Fondsgesellschaften und Hedgefonds. Privatanleger machten einen Anteil von geschätzt fünf bis zehn Prozent der Anleger aus. Die Aktionäre könnten nicht gezwungen werden, sich im Zuge der Aktienumwandlung in das Aktienregister der Gesellschaft einzutragen. Es gebe aber rechtliche Möglichkeiten gewissen Druck auszuüben, etwa in Form von befristetem Stimmrechtsentzug, sagte Schenk. Dies wäre theoretisch ab 2009 möglich./sc/sk

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