17.08.2010 16:06:17
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 17.08.2010 - 15.30 Uhr
BENTONVILLE - Wal-Mart (Wal-Mart Stores)
ATLANTA - Die Geschäfte bei der weltgrößten Baumarktkette Home Depot laufen schleppend. Im zweiten Geschäftsquartal (bis 1. August) stieg der Umsatz gegenüber dem krisengeschüttelten Vorjahreszeitraum um lediglich 1,9 Prozent auf 19,4 Milliarden Dollar. Home Depot musste daraufhin seine Wachstumsprognose für das Gesamtjahr von 3,5 Prozent auf 2,6 Prozent zurücknehmen.
Blackberry Torch erwischt schweren StartNEW YORK - Ein iPhone-Killer scheint das neue Smartphone von Research In Motion (RIM) (Research In Motion) nicht zu werden. Analysten berichteten von einen schleppenden Geschäft mit dem Torch 9800. Der Eindruck verstärkte sich am Dienstag, als der weltgrößte Onlinehändler Amazon (Amazoncom) und andere Onlineshops den Preis mal eben halbierten - und das keine Woche nach dem Verkaufsstart in den USA.
Opel wegen Garantieversprechens abgemahntBAD HOMBURG - Der Autobauer Opel hat sich mit seinem Werbeversprechen einer "lebenslangen" Garantie massiven Ärger eingehandelt. Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs in Bad Homburg hat den Hersteller abgemahnt, die "irreführende Blickfangwerbung" nicht zu wiederholen. Bis Freitag solle Opel eine entsprechende Unterlassungserklärung abgeben, verlangt der Verein, der mit einer Vertragsstrafe von 15.000 Euro droht. Hauptkritikpunkt ist der Begriff "lebenslange Garantie", der in der Kampagne noch mit dem mathematischen Symbol einer liegenden Acht für "unendlich" verknüpft werde. Erst in einem Sternchenhinweis werden zahlreiche Einschränkungen genannt. So endet die Opel-Garantie bei 160.000 Kilometern Laufleistung, Materialkosten müssen bereits ab 50 000 Kilometern anteilig vom Autobesitzer getragen werden.
BOCHUM/RÜSSELSHEIM - Mit Abfindungen in sechsstelliger Höhe will Opel langjährigen Mitarbeitern im Bochumer Werk den Abschied versüßen. Ein 50-Jähriger mit 24 Jahren Berufserfahrung und 3000 Euro Monatsgehalt könne mit einer Abfindung von rund 100.000 Euro rechnen, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Rüsselsheim und bestätigte damit einen Bericht der Essener "WAZ"-Gruppe. Für die Höhe der Abfindungen gelte die Formel: Lebensalter mal Betriebszugehörigkeit in Jahren mal Monatsgehalt geteilt durch 35. Allerdings sei die Abfindung auf maximal 250.000 Euro begrenzt, angerechnet würden maximal 24 Jahre Betriebszugehörigkeit.
Verdacht auf Insolvenzbetrug bei ehemaligen Balda-Töchtern - AnzeigeBAD OEYNHAUSEN - Gegen den Käufer zweier ehemaliger Tochterfirmen des Handyzulieferers Balda liegt eine Anzeige wegen Insolvenzverschleppung vor. Dies bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bielefeld der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Dienstag. Zehn ehemalige Mitarbeiter zweier Firmen, die an die Holding Hanse Industriekapital (IK) verkauft wurden, werfen dessen Geschäftsführer Peter Twele vor, die Unternehmen bewusst in die Insolvenz geführt zu haben. Twele bestritt die Vorwürfe.
Aegon zahlt weitere Teile der Staatshilfe zurück - EU billigt PlanDEN HAAG - Der niederländische Versicherungskonzern Aegon kommt beim Abbau der Staatshilfen voran. Noch in diesem Monat sollen 500 Millionen Euro an die niederländische Regierung zurückgezahlt werden, wie das börsennotierte Unternehmen am Dienstag mitteilte. Damit sinkt die Kapitalhilfe des Staates von einst 3 auf dann 1,5 Milliarden Euro. Die restliche Summe soll bis spätestens Juni 2011 zurückgezahlt werden. Zudem konnte Aegon die Kosten für die derzeit noch im Konzern steckenden Staatshilfen von rund einer Milliarde Euro auf 800 Millionen Euro senken.
Eon-Chef: Keine Erpressung in AtomverhandlungenBERLIN - Deutschlands größter Energiekonzern Eon hat den Vorwurf zurückgewiesen, die Bundesregierung in den Atomverhandlungen zu erpressen. Das sei absurd, sagte Vorstandschef Johannes Teyssen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstag). Gleichzeitig bekräftigte er aber, kleinere Kernkraftwerke aus wirtschaftlichen Gründen vom Netz zu nehmen, falls die Regierung eine neue Atomsteuer einführt. Die SPD verlangte, dass der Bund die Verhandlungen mit den Stromkonzernen sofort beenden solle.
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