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11.02.2024 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Kehrtwende bei SAP: Vorgesehener Aufsichtsratschef Renjen verlässt Konzern

WALLDORF - Europas größter Softwarehersteller SAP (SAP SE) und sein designierter Aufsichtsratschef Punit Renjen gehen überraschend getrennte Wege. Der als Nachfolger des Mitgründers Hasso Plattner vorgesehene US-Amerikaner werde zur Hauptversammlung im Mai sein Mandat in dem Kontrollgremium niederlegen, teilte das Dax (DAX 40)-Schwergewicht am Sonntagabend in Walldorf mit. Grund seien die unterschiedlichen Vorstellungen über die Rolle als künftiger Aufsichtsratsvorsitzender. SAP präsentierte mit dem ehemaligen Nokia-Manager Pekka Ala-Pietilä einen Ersatzmann für Renjen. Der Finne soll zur Wahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen werden und ist auch als Vorsitzender des Gremiums vorgesehen.

Bahnchef: Brauchen uns mit Tarifangebot nicht zu verstecken

BERLIN - Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz hat im Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL seine Verhandlungsbereitschaft betont. Ihm sei wichtig, gute Kompromisse und Tarifverträge zu finden, die für Sicherheit für Fahrgäste und Güterkunden sorgten, sagte der Manager der "Bild am Sonntag". Das Angebot des Konzerns wäre finanziell das höchste, das es je gegeben habe. "Insofern brauchen wir uns da, glaube ich, nicht zu verstecken."

ROUNDUP/Gewerkschaft: Bahn muss womöglich bei ICE-Bestellungen sparen

BERLIN - Weil die Deutsche Bahn deutlich weniger Geld aus dem Bundeshaushalt als geplant bekommt, ist der Konzernvorstand auf der Suche nach Sparmöglichkeiten. "Bei den Sparbemühungen stehen womöglich auch die weiteren ICE-Bestellungen zur Disposition", sagte Martin Burkert, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Chef der Bahngewerkschaft EVG, der Deutschen Presse-Agentur. Bahn-Chef Richard Lutz sei dabei, in allen Konzernbereichen nach Sparpotenzialen zu suchen. Die so entstehende Liste solle Ende März dem Aufsichtsrat vorgelegt werden.

Frankreichs Premier will Altersgrenze von 13 Jahren für soziale Medien

PARIS - Frankreich will eine Altersgrenze von 13 Jahren für soziale Medien schaffen. "Ich will mit den Plattformen an einem echten digitalen Riegel arbeiten, um sicherzustellen, dass kein Minderjähriger unter 13 Jahren Zugang zu sozialen Netzwerken hat", sagte der französische Premierminister Gabriel Attal der Zeitung "Le Parisien" am Sonntag. Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren sollten nur mit Erlaubnis der Eltern auf den sozialen Medien unterwegs sein können. Bereits jetzt dürfen Heranwachsende in Frankreich rechtlich erst ab 15 Jahren alleine ein Konto auf sozialen Netzwerken einrichten. Vorher benötigen sie dafür das Einverständnis ihrer Eltern.

Weniger Manager erwünscht - Bayer treibt Umstrukturierung voran

LEVERKUSEN - Die Umstrukturierung des Agrarchemie- und Pharmakonzerns Bayer läuft auf Hochtouren. "Erste Abteilungen sind verschoben worden, und wir planen, den Großteil davon bis zum Jahresende vollzogen zu haben", sagte Personalchefin Heike Prinz am Freitag in Leverkusen. "Wir sind mittendrin."

Vossloh hat Ziele für 2023 erreicht

FRANKFURT - Der Bahntechnikkonzern Vossloh hat seine Ziele im abgelaufenen Jahr erreicht. "Unsere vorläufigen Zahlen kennen wir", sagte Finanzvorstand Thomas Triska der Börsen-Zeitung (Samstagausgabe). "Daraus ist nicht ableitbar, dass wir außerhalb der von uns zuletzt kommunizierten Zielbandbreiten liegen". Vossloh hatte 2023 seinen Umsatz- und Ergebnisausblick jeweils zweimal erhöht. Der Konzern stellt Erlöse zwischen 1,175 und 1,225 (VJ:1,05) Milliarden Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen 94 und 100 (VJ: 78) Millionen Euro in Aussicht.

Nächster Versuch: Weitere US-Firma versucht erste private Mondlandung

CAPE CANAVERAL - Der Mond ist dieser Tage ein begehrtes Ziel - aber eine erste kommerzielle Landung auf dem Erdtrabanten hat immer noch kein Unternehmen geschafft. Am Mittwoch (ab 6.57 Uhr MEZ) soll der nächste Versuch starten: Dann will das US-Unternehmen Intuitive Machines mit Sitz im texanischen Houston den Lander "Nova-C" zum Mond schicken. Der Start am Weltraumbahnhof Cape Canaveral mithilfe einer "Falcon 9"-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Technologie-Milliardär Elon Musk könnte sich allerdings auch noch verzögern. Intuitive Machines hofft auf eine Mondlandung am 22. Februar. Es wäre die erste - wenn auch unbemannte - US-Mondlandung seit den Apollo-Missionen vor über 50 Jahren und die erste kommerzielle Landung auf dem Erdtrabanten in der Raumfahrtgeschichte.

ROUNDUP: Tesla will Werk nach Pause wieder komplett hochfahren

GRÜNHEIDE - Der US-Elektroautobauer Tesla will die Produktion in Grünheide bei Berlin nach einer Zwangspause wegen fehlender Teile als Folge der unsicheren Lage im Roten Meer am Montag wieder komplett starten. Der Produktionsstopp hat nach Angaben des Unternehmens das Hochfahren der Fabrik nicht ausgebremst.

ROUNDUP: Justiz bei Cyberangriffen auf Firmen oft machtlos - Selbsthilfe

MÜNCHEN - Angesichts der anhaltenden Welle der Cyberkriminalität und häufig machtloser Strafverfolgung setzt die deutsche Wirtschaft zunehmend auf vorbeugenden Selbstschutz. Cyberattacken sind nach Einschätzung des Digitalindustrieverbands Bitkom aktuell eine der größten Bedrohungen für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft. "Eine Entspannung der Bedrohungslage ist derzeit nicht absehbar", sagt Verbandspräsident Ralf Wintergerst. Nicht nur die Politik, auch die Unternehmen selbst seien gefordert. "Das bedeutet, IT-Sicherheit muss mit ganz oben auf die Agenda in den Unternehmen gesetzt und mit den notwendigen Ressourcen ausgestattet werden."

Kreise: Frankreichs Justiz will Prozess gegen Holcim-Tochter Lafarge

PARIS - Dem französischen Zementhersteller Lafarge droht wegen seiner inzwischen eingestellten Geschäfte in Syrien ein Verfahren wegen des Verdachts auf Terrorfinanzierung. Wie es in der Nacht auf Samstag aus Justizkreisen hieß, fordert die französische Anti-Terrorstaatsanwaltschaft einen Prozess. Dabei geht es um angebliche Taten im Zeitraum von 2012 bis 2014. Auch sieben Personen aus der damaligen Führungsetage beziehungsweise der Sicherheitsabteilung von Lafarge sowie zwei syrische Mittelsmänner sollen demnach auf die Anklagebank. Ermittlungen zum Vorwurf der Verbrechen gegen die Menschlichkeit gingen weiter, hieß es. Lafarge gehört heute zum Schweizer Baustoffkonzern Holcim.

Modehändler Peek & Cloppenburg will in manchen Filialen weniger Fläche

DÜSSELDORF - Nach der Sanierung will der Düsseldorfer Modehändler Peek & Cloppenburg (P&C) an manchen seiner bundesweit 69 Standorten die Flächen verkleinern. Zwar seien die Filialen profitabel, aber mittelfristig gebe es Handlungsbedarf, sagte Firmenchef Thomas Freude der "Rheinischen Post" (Montag). "In einigen Modehäusern werden wir die Fläche verkleinern." Es werde Konzepte mit einer Mischnutzung mit Hotels oder Büros im selben Gebäude geben. Das fördere auch die Frequentierung.

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Weitere Meldungen

-Streit um Tesla-Betriebsratswahl Grünheide - Wahlvorstand weist Kritik zurück

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-Warnstreik an sächsischen Flughäfen - Alle Passagierflüge gestrichen

-BVB-Torjäger Füllkrug zu Fan-Protesten: 'Nicht optimal'

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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