14.08.2022 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Nordex bestätigt Jahresprognose - Umsatzrückgang und Verlust im ersten Halbjahr

HAMBURG - Der Windkraftanlagenbauer Nordex hat seine Jahresprognose trotz Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis bestätigt. Von Januar bis Juni sei der Umsatz infolge niedrigerer Installationen um gut ein Fünftel auf 2,1 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Sonntag in Hamburg mit. Das um die Neuausrichtungskosten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rutschte deutlich ins Minus. Hier verzeichnete Nordex einen Verlust von 143,7 Millionen Euro, nach plus 68,4 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Neben den geringeren Installationen außerhalb Europas und Lateinamerikas machte das Unternehmen die indirekten Auswirkungen der Pandemie und des Ukrainekrieges durch die Verwerfungen an den Energie-, Rohstoff- und Logistikmärkten für die Entwicklung verantwortlich.

Früherer Deutsche-Bank-Chef Anshu Jain ist tot

LONDON/FRANKFURT - Der frühere Deutsche-Bank-Chef Anshu Jain ist tot. Der britisch-indische Manager sei in der Nacht zum Samstag im Alter von 59 Jahren an den Folgen einer langen, schweren Krankheit gestorben, teilte die Deutsche Bank am Samstag mit. Jain leitete von 2012 bis 2015 gemeinsam mit Jürgen Fitschen die Deutsche Bank. Im Sommer 2015 verließ er das größte deutsche Geldhaus nach wachsender Kritik.

FC Bayern verlängert Millionenvertrag mit Hauptsponsor Telekom bis 2027

MÜNCHEN - Der FC Bayern München hat die millionenschwere Partnerschaft mit Hauptsponsor Telekom (Deutsche Telekom) ein weiteres Mal langfristig verlängert. Der deutsche Fußball-Rekordmeister und der Dax (DAX 40)-Konzern gaben am Sonntag vor dem Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg die weitere Zusammenarbeit bis 2027 bekannt. Seit zwei Jahrzehnten wirbt Europas größtes Telekommunikations-Unternehmen mit Hauptsitz in Bonn auf den Trikots der Münchner Starkicker.

Dortmund plant 'keine großen Dinger' mehr auf Transfermarkt

FREIBURG - Nach der Verpflichtung von Stürmer Anthony Modeste will sich Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) bis zum Ende der Transferperiode auf dem Markt eher zurückhalten. "Es werden natürlich weiterhin viele Namen mit uns in Verbindung gebracht, wir schauen uns das bis zum letzten Tag an. Wir wissen auch noch nicht so genau, was auf der Abgabeseite noch passiert", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Auswärtsspiel am Freitagabend beim SC Freiburg bei DAZN, "aber ganz große Dinger werden wir nicht mehr drehen".

Energiekonzern Shell verzichtet auf Gelder aus geplanter Gasumlage

HAMBURG - Der Energiekonzern Shell (Shell (ex Royal Dutch Shell)) will kein Geld aus der geplanten Umlage zur Rettung systemrelevanter Gasimporteure einfordern. Wie die Sprecherin von Shell Deutschland, Cornelia Wolber, am Sonntag in Hamburg mitteilte, registrierte sich das Unternehmen gar nicht erst für entsprechende Zahlungen und wird folglich auch darauf verzichten, diese in Anspruch zu nehmen. Das ZDF hatte zuvor berichtet.

Dortmund gewinnt bei Modeste-Debüt und erobert Tabellenspitze

FREIBURG - Drei späte Jokertore haben Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) vor einem fast schon traditionell frühen Rückschlag in der Fußball-Bundesliga bewahrt und den Vizemeister an die Tabellenspitze gebracht. Die eingewechselten Jamie Bynoe Gittens (77.), Youssoufa Moukoko (84.) und Marius Wolf (88.) drehten das Auswärtsspiel am Freitagabend beim SC Freiburg nach einem 0:1-Rückstand noch in einen 3:1 (0:1)-Sieg für den BVB.

Rosneft warnt vor steigenden Treibstoffpreisen in Deutschland

MOSKAU - Der russische Ölkonzern Rosneft (Rosneft Oil Company) malt die Zukunft seiner Raffinerie Schwedt in Brandenburg äußerst schwarz wegen des kommenden Importstopps für Öl aus Russland. Wenn die Raffinerie PCK nicht mehr über die Pipeline Druschba (Freundschaft) beliefert werde, sondern über andere Wege, sei sie nur noch zur Hälfte ausgelastet. Das teilte der größte russische Ölkonzern nach einer Meldung der Agentur Interfax am Freitagabend in Moskau mit.

Fünf Jahre Air-Berlin-Pleite - Viele warten noch auf Geld

BERLIN - Fünf Jahre nach der Pleite der Air Berlin haben tausende Fluggäste Erstattungen für ihre Tickets erhalten. Nach Angaben des Insolvenzverwalters sind an 16 000 Kundinnen und Kunden insgesamt drei Millionen Euro ausbezahlt worden. Sie hatten ihr Ticket nach dem Insolvenzantrag am 15. August 2017 gekauft. Weil Air Berlin in jenem Herbst den Flugbetrieb einstellte, konnten sie es aber nicht mehr nutzen. Die Erstattungen waren durch ein Treuhandkonto abgesichert, das nach der Insolvenz eingerichtet worden war.

ZDF-Erzgebirgskrimi 'Tödliche Abrechnung' gewinnt Quotenrennen

BERLIN - Mit einer weiteren Folge der Erzgebirgskrimis hat das ZDF am Samstagabend das Quotenrennen für sich entschieden. 4,73 Millionen wollten um 20.15 Uhr sehen, wie die Ermittler den Fall "Tödliche Abrechnung" lösen, das entspricht einem Marktanteil von 24,4 Prozent. Die ARD erreichte mit dem Jubiläumsspezial zum Quiz "Gefragt - Gejagt" 3,27 Millionen (17,8 Prozent). RTL schaffte mit "Mario Barth live! Männer sind Schweine - Frauen aber auch 2.0" 1,41 Millionen (7,3 Prozent).

Spanien ruft Deutschland zu Unterstützung für Pipeline-Projekt auf

MADRID - Spanien hat Deutschland zur Unterstützung für den Bau einer Erdgas-Pipeline von der iberischen Halbinsel über Frankreich nach Mitteleuropa aufgerufen. Die Regierung in Berlin solle sich in die Gespräche zwischen Spanien und Frankreich über die Erdgas-Verbindung über die Pyrenäen einschalten, um so "den Weg zu ebnen", sagte Spaniens Ministerin für Ökologischen Wandel, Teresa Ribera, am Freitag dem staatlichen TV-Sender RTVE. Zuvor hatte sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz für den Bau der Pipeline starkgemacht, um angesichts des Krieges in der Ukraine und eines möglichen Endes russischer Gaslieferungen neue Energiequellen zu erschließen.

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-Brand auf griechischer Ferieninsel Thasos teilweise unter Kontrolle°

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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