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12.02.2017 20:34:41

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

'FT': Stada erhält formelles Übernahmeangebot von Cinven

LONDON - Die lange spekulierte Übernahme des Pharmaunternehmens Stada nimmt nun offenbar konkrete Züge an: Laut der "Financial Times" hat der Finanzinvestor Cinven ein formelles Angebot vorgelegt. Der Preis liege bei 58 Euro je Aktie oder insgesamt 3,6 Milliarden Euro, berichtete das Blatt am Sonntag auf seiner Internetseite unter Berufung auf "Personen, die die Situation eng verfolgen". Das entspricht einem Aufschlag von 17 Prozent auf den Schlusskurs der Stada-Aktie am Freitag.

Abgasprobleme oder Betrug? - Zweifel an Piëchs Aufklärungswillen

BERLIN - Bei der Suche nach Verantwortlichen in der VW (Volkswagen vz)-Abgasaffäre wird sich die Öffentlichkeit weiter gedulden müssen. Zwar soll Ex-VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch Medienberichten zufolge in Befragungen durch Staatsanwälte und einer von Volkswagen (Volkswagen vz) engagierten Kanzlei Anschuldigungen gegen VW-Aufsichtsräte und Ex-Vorstandschef Martin Winterkorn erhoben haben. Doch öffentlich äußern mag sich der 79-Jährige dazu nicht. Über seinen Anwalt ließ Piëch erklären, er werde nicht vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags aussagen.

US-Investor KKR bei Marktforscher GfK so gut wie am Ziel

NÜRNBERG - Der Einstieg des US-Investor KKR beim Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK (GfK SE) ist so gut wie perfekt. Der Investor konnte bis Freitag um Mitternacht mehr als 18,54 Prozent der GfK-Aktien in seinen Besitz bringen, wie ein KKR-Sprecher am Samstag mitteilte. Damit sei die Mindestannahmeschwelle für den Einstieg bei den Nürnbergern überschritten worden.

Wegen umstrittener Investoren: Grammer-Chef fürchtet Machtwechsel

AMBERG - Der Vorstand des Autozulieferers Grammer sieht der Hauptversammlung im Mai mit Sorge entgegen. Die umstrittene Investorenfamilie Hastor hält bereits zwischen 20 und 30 Prozent der Aktien. "Die Präsenz auf Grammer-Hauptversammlungen liegt gewöhnlich so um die 45 Prozent", sagte Vorstandschef Hartmut Müller der Deutschen Presse-Agentur. Deshalb sei nicht auszuschließen, "dass diese Investoren auf der Hauptversammlung die Mehrheit erreichen können". Dann aber drohten Kunden abzuspringen.

Daimlers Forschungschefin will Start-ups fördern nicht kaufen

STUTTGART - Der Autobauer Daimler will Start-ups eher fördern als sie zu kaufen. "Wir wollen, dass die Start-ups lebendig bleiben", sagte Forschungschefin Anke Kleinschmidt der Deutschen Presse-Agentur. "Wir wollen den Nährboden bieten." Deshalb habe der Autobauer in sein Förderprogramm "Start-up Autobahn" jetzt auch neue Partner wie HP Enterprise, Porsche oder ZF Friedrichshafen ins Boot geholt. Daimler hatte das Projekt im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, um von den Ideen kleiner Firmen zu profitieren. Der Autohersteller unterstützt dabei Gründer zusammen mit der Universität Stuttgart und einem Investor aus dem Silicon Valley.

Ford steckt Milliarde in Start-up für selbstfahrende Autos

DEARBORN/PITTSBURGH - Ford (Ford Motor) steckt im Wettlauf um die Entwicklung selbstfahrender Autos eine Milliarde Dollar in das Start-up eines ehemaligen Google (Alphabet)-Entwicklers. Der zweitgrößte US-Autobauer verteilt die Investition auf die kommenden fünf Jahre und übernimmt dabei auch die Mehrheit an der auf künstliche Intelligenz spezialisierten Firma Argo AI aus Pittsburgh. Ford will wie andere Autobauer autonome Fahrzeuge zum Jahr 2021 auf die Straße bringen.

VW-Personalchef erwartet durch E-Autos weniger Jobs im Autobau

WOLFSBURG - Ein steigender Anteil von Elektroautos wird laut VW (Volkswagen vz)-Personalvorstand Karlheinz Blessing voraussichtlich Jobs in den Fabrikhallen der Autohersteller kosten. "Ich glaube, dass im Zeitalter von Elektromobilität und Digitalisierung weniger Leute mit dem Autobau beschäftigt sein werden", sagte Blessing im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur und dpa-AFX. Gleichzeitig kämen neue Aufgaben hinzu - unterm Strich sei es aber wahrscheinlich, dass die Zahl der Beschäftigten in der gesamten Branche und auch bei VW sinke.

Kabinenpersonal von British Airways droht mit weiteren Streiks

LONDON - Der Streit um Gehälter zwischen der Fluggesellschaft British Airways (International Consolidated Airlines Group) und Teilen des Kabinenpersonals will nicht enden. Nachdem Mitarbeiter bereits zum zweiten Mal in dieser Woche die Arbeit niedergelegt hatten, drohte die Gewerkschaft Unite Union am Freitag mit weiteren Streiks für kommende Woche, sollte sich British Airways nicht auf eine Schlichtung einlassen. Teile des Kabinenpersonals würden demnach vom 17. bis einschließlich 20. Februar in den Ausstand treten.

Chinesen kaufen weniger Luxus-Uhren - Juweliere beklagen Umsatzminus

KÖLN - Die zurückgehende Nachfrage vor allem von chinesischen Touristen nach Luxus-Uhren und Schmuck hat im vergangen Jahr für sinkende Umsätzen bei den deutschen Juwelieren gesorgt. Wie der Geschäftsführer des Bundesverbands der Juweliere, Joachim Dünkelmann, in Köln berichtete, ging der Umsatz der Branche im vergangenen Jahr nach einer ersten Hochrechnung um 1,0 bis 1,5 Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro zurück. Knapp ein Drittel des Gesamtumsatzes entfiel dabei auf Uhren. Die Zahlen sollen in der kommenden Woche zur Schmuckmesse Inhorgenta (18. bis 21.2.) in München vorgelegt werden.

GfK-Zahlen: Rewe legt im Lebensmittelhandel am stärksten zu

KÖLN/DÜSSELDORF - Die Supermarktkette Rewe hat im vergangenen Jahr im deutschen Lebensmitteleinzelhandel nach Zahlen des Marktforschers GfK am stärksten zugelegt. Die Kölner konnten ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr in diesem Bereich um 5,1 Prozent steigern, berichtete die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf ihr vorliegende Gfk-Daten. Der Höhenflug der Supermarktketten halte dabei insgesamt an. Marktführer Edeka legte demnach um 3,4 Prozent zu, Kaufland um 2,1 Prozent.

Umfrage: Kein Bundesland will Probebohrung für Fracking machen

OSNABRÜCK - In Deutschland wird es nach einer Umfrage unter den 16 Bundesländern keine Probebohrungen für die Schiefergas-Förderung nach der Fracking-Methode geben. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Samstag) berichtete, will keines der Länder die Möglichkeit nutzen, zu Forschungszwecken diese unkonventionelle Fördermethode anzuwenden.

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/he

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