Aluminiumpreis

2 622,65
USD
0,00
-1,94%
<
Nachrichten
Nachrichten
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
>
<
anzeigen in Währung
Schweizer Franken
Euro
Dollar
>
Geändert am: 31.03.2025 22:06:59

Zollunsicherheit belastet: Dow gewinnt - NASDAQ schwächer -- ATX und DAX letztlich deutlich schwächer -- Märkte in Asien schließen mit kräftigen Abgaben - Nikkei eingeknickt

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt verbuchte am Montag herbe Rückschläge.

Der ATX tendierte bereits kurz nach Handelsstart deutlich tiefer und baute sein Minus anschließend noch weiter aus. Letztendlich ging er 2,38 Prozent schwächer bei 4.076,36 Punkten in den Feierabend.

Der Wiener Aktienmarkt ließ zum Wochenauftakt merklich nach. Wie bereits am Freitag lastete die Angst vor neuen US-Zöllen auf der Anlegerstimmung.

Keine starke Auswirkung am Markt hatten am Nachmittag veröffentlichte Inflationsdaten aus Deutschland, die entlang den Erwartungen von befragten Ökonomen ausfielen. Die deutsche Inflationsrate ist im März gesunken. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich um durchschnittlich 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt zu seiner ersten Schätzung mitteilte.

Am Mittwoch will US-Präsident Donald Trump dann ein groß angelegtes Zollpaket verkünden. So dürften reziproke Zölle gegen alle Länder angekündigt werden, wie Trump jüngst bekräftigte. Nach dem 2. April sei er aber zu "Deals" mit Ländern, die die US-Zölle vermeiden wollen, bereit.

Am heimischen Markt waren für Montag keine neuen Unternehmensnachrichten angekündigt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt wurde am Montag von weiteren US-Handelskonflikten belastet.

Der DAX gab zum Ertönen der Startglocke stark nach und notierte auch weiterhin klar auf negativem Terrain. Schlussendlich beendete er die Sitzung 1,33 Prozent leichter bei 22.163,49 Zählern.

Fortgesetzte Zoll- und Konjunktursorgen haben auch am europäischen Aktienmarkt den Wochenstart verhagelt. Bereits in Asien war es nach neuen Aussagen des US-Präsidenten Trump deutlich bergab gegangen - im japanischen Nikkei um rund 4 Prozent auf das tiefste Niveau seit September 2024.

Der DAX rutschte in den ersten Handelsminuten ebenfalls kräftig ab - auf das tiefste Niveau seit Mitte Februar und bewegte sich seither auf tiefrotem Terrain. Er fiel dabei erstmals seit November wieder unter seine 50-Tage-Durchschnittslinie zurück. Sie ist ein mittelfristiges Trendbarometer. Dem deutschen Leitindex droht ein Top, nachdem Mitte März mit 23'476 Punkten der bisherige Rekord vom Monatsanfang nur noch hauchdünn übertroffen worden war.

Am Mittwoch steht der "Tag der Befreiung in Amerika" an, von dem Präsident Trump seit Wochen spricht und an dem er ein großangelegtes Zollpaket verkünden will. Die bereits angekündigten Auto-Zölle könnten also nur ein Vorgeschmack sein auf weitere Sonderabgaben. "Der 2. April 2025 könnte in die Geschichte eingehen als der Tag, der das Ende einer seit dem Zweiten Weltkrieg andauernden Ära markiert: die eines weitgehend liberalen Welthandels", hieß es von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Was am Mittwoch wohl zu erwarten ist, sagte Trump am Sonntag Journalisten an Bord der Air Force One - nämlich reziproke Zölle gegen alle Länder. Dieses klare Statement schockte dann am Morgen die Börsen.

WALL STREET

Die US-Börsen leiteten die Woche uneins ein.

Der Dow Jones konnte seine Gewinne im Handelsverlauf ausbauen und mit einem Plus von 1,00 Prozent bei 42.001,76 Punkten schließen.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab zeitweise deutlich nach, reduzierte seine Verluste aber im späten Handel deutlich, so dass am Ende nur noch ein kleines Minus von 0,14 Prozent auf 17.299,29 Punkte stand.

Unter Anlegern stieg die Nervosität, denn am Mittwoch will US-Präsident Donald Trump Genaueres zu seinen geplanten Strafzöllen bekanntgeben. Diese könnten noch umfangreicher ausfallen als bislang angedroht, schreibt das Wall Street Journal. Trump selbst hatte am Sonntag verkündet, dass die Strafzölle alle Handelspartner der USA betreffen würden. Bislang fest steht, dass ab Mittwoch Strafzölle von 25 Prozent auf Autos und Autoteile erhoben werden sollen, die außerhalb der USA hergestellt wurden.

Am Markt schürten die Drohungen des Präsidenten Befürchtungen eines weltweiten Handelskriegs, der das Wirtschaftswachstum abwürgen könnte. Anleger dürften sich daher die Konjunkturdaten der kommenden Tage sehr genau anschauen, um zu sehen, ob der Zollstreit schon Spuren hinterlassen hat. Am Montag wird der März-Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago veröffentlicht. Auf der Agenda steht zudem die Zahl der offenen Stellen aus dem Februar. Im Wochenverlauf folgen weitere Einkaufsmanagerindizes. Am Freitag steht mit dem Arbeitsmarktbericht für März das wichtigste Konjunkturdatum der Woche an.

ASIEN

Die Börsen in Asien mussten zum Start in die neue Woche teilweise Kurseinbrüche verbuchen.

In Tokio brach der Nikkei 225 bis Handelsende um 4,05 Prozent ein auf 35.617,56 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite daneben 0,46 Prozent auf 3.335,75 Zähler.

Und auch in Hongkong ging es abwärts: Der Hang Seng rutschte um 0,65 Prozent auf 23.426,60 Einheiten ab.

Teils massive Kursverluste verzeichneten die Indizes an den asiatischen Börsen am Montag, nachdem am Freitag an der Wall Street Ausverkaufsstimmung geherrscht hat. Dort hatten viele Akteure angesichts von Konjunktur- und Inflationssorgen sowie wegen der Unsicherheit im Hinblick auf weitere US-Strafzölle die Reißleine gezogen.

Am härtesten traf es den Tokioter Nikkei-225-Index. Er bekam zusätzlich Gegenwind vom weiter aufwertenden Yen. Hintergrund ist eine breite Dollarschwäche, ausgelöst von Sorgen um die US-Konjunktur. Sicherheit suchten Anleger in diesem Umfeld in japanischen Staatsanleihen, deren Renditen entsprechend sanken. In Hongkong ging es etwas langsamer nach unten. Dort hatte das Marktbarometer aber in der Vorwoche bereits deutliche Rücksetzer hinnehmen müssen. Möglicherweise stützten hier aber auch besser als gedacht ausgefallene Wirtschaftsdaten aus China. Dort sind Einkaufsmanagerindizes für März besser ausgefallen als im Vormonat und teils auch besser als erwartet.

Hauptthema und größter Unsicherheitsfaktor waren aber die Zollpläne von US-Präsident Donald Trump. Der 2. April ist der schon länger im Raum stehende Stichtag, ab dem nicht nur mittlerweile beschlossene Strafzölle - beispielsweise auf Autoimporte - greifen sollen; zu befürchten ist auch, dass Trump dann weitere, sogenannte reziproke Zölle verkünden wird, mit denen er auf Zölle reagieren will, die andere Staaten auf US-Produkte erheben.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event
31.03.25 123fahrschule SE / Quartalszahlen
31.03.25 1847 Holdings LLC Registered Shs / Quartalszahlen
31.03.25 1933 Industries Inc Registered Shs / Quartalszahlen
31.03.25 51 Credit Card Inc. Registered Shs Unitary Reg S-144A / Quartalszahlen
31.03.25 A Metaverse Company Registered Shs / Quartalszahlen
31.03.25 A Plus Asset Advisor Co., Ltd. Registered Shs / Hauptversammlung
31.03.25 A2Z Cust2Mate Solutions Corp Registered Shs / Quartalszahlen
31.03.25 Aardvark Therapeutics Inc Registered Shs / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
31.03.25 Wachstum in der Industrieherstellung
31.03.25 Industrieproduktion ( Jahr )
31.03.25 Dienstleistungssektorertrag
31.03.25 Umsätze von großen Einzelhändlern
31.03.25 Einzelhandelsumsätze s.a (Monat)
31.03.25 Einzelhandelumsätze (Jahr)
31.03.25 Industrieproduktion (Monat)
31.03.25 Industrieproduktion (Jahr)
31.03.25 Geschäftsaussichten
31.03.25 Geschäftsvertrauen
31.03.25 Kredite an den privaten Sektor (Monat)
31.03.25 Kredite an den privaten Sektor (Jahr)
31.03.25 PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe
31.03.25 NBS PMI Produktion
31.03.25 Bauaufträge (Jahr)
31.03.25 Baubeginne (Jahr)
31.03.25 Annualisierte Baubeginne
31.03.25 Darlehen im Privatsektor
31.03.25 M3-Geldmenge ( Jahr )
31.03.25 Einzelhandelsumsätze (Monat)
31.03.25 Einzelhandelsumsätze (Jahr)
31.03.25 Importpreisindex (Jahr)
31.03.25 Importpreisindex (Monat)
31.03.25 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
31.03.25 Bruttoinlandsprodukt - Überarbeitet (im Jahresvergleich)
31.03.25 Bruttolöhne (im Jahresvergleich)
31.03.25 Erzeugerpreisindex ( Jahr )
31.03.25 Handelsbilanz
31.03.25 Index der privaten Investitionen
31.03.25 Handelsbilanz
31.03.25 Index des privaten Verbrauchs
31.03.25 Leistungsbilanz
31.03.25 Hessen VPI (MoM)
31.03.25 Nordrhein-Westfalen VPI (YoY)
31.03.25 Bayern VPI (YoY)
31.03.25 Baden-Württemberg VPI (YoY)
31.03.25 Brandenburg VPI (YoY)
31.03.25 Sachsen VPI (YoY)
31.03.25 Bayern VPI (MoM)
31.03.25 Nordrhein-Westfalen VPI (MoM)
31.03.25 Baden-Württemberg VPI (MoM)
31.03.25 Brandenburg VPI (MoM)
31.03.25 Hessen VPI (YoY)
31.03.25 Leistungsbilanz
31.03.25 Sachsen VPI (MoM)
31.03.25 Einzelhandelsumsatz
31.03.25 Konsumentenkredit
31.03.25 Nettokreditaufnahmen von Einzelpersonen
31.03.25 M4 Geldmenge (Jahr)
31.03.25 Hypothekengenehmigungen
31.03.25 M4 Geldmenge (Monat)
31.03.25 Einzelhandelsumsätze ( Jahr )
31.03.25 Verbraucherpreisindex (Monat)
31.03.25 Verbraucherpreisindex (EU-Norm) ( Monat )
31.03.25 Verbraucherpreisindex (Jahr)
31.03.25 Verbraucherpreisindex (EU-Norm) ( Jahr )
31.03.25 ECB's Villeroy speech
31.03.25 ECB's Panetta speech
31.03.25 Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich)
31.03.25 Verbraucherpreisindex ( Jahr )
31.03.25 Bundessteuerdefizit, INR
31.03.25 Leistungsbilanz USD
31.03.25 Handelsbilanz (in Rands)
31.03.25 Industrieproduktion (Jahr)
31.03.25 Harmonisierter Verbraucherpreisindex (Jahr)
31.03.25 Harmonisierter Verbraucherpreisindex (Monat)
31.03.25 Verbraucherpreisindex (Monat)
31.03.25 Verbraucherpreisindex (Jahr)
31.03.25 Bruttoinlandsprodukt (QoQ)
31.03.25 Bruttoinlandsprodukt (YoY)
31.03.25 Chicago Einkaufsmanagerindex
31.03.25 Dallas Fed Herstellungsindex
31.03.25 Nationale Arbeitslosenquote
31.03.25 Auktion 6-monatiger Treasury Bills
31.03.25 Auktion 3-monatiger Treasury Bills
31.03.25 Getreide-Lagerbericht
31.03.25 Hari Raya Idul Fitri
31.03.25 Zinssatzentscheidung
31.03.25 Fed's Williams speech
31.03.25 Fed's Barkin speech

Rohstoffe in diesem Artikel

Aluminiumpreis 2 622,65 -51,95 -1,94
Baumwolle 0,68 0,01 2,00
Bleipreis 1 972,75 -28,25 -1,41
Dieselpreis Benzin 1,60 -0,01 -0,75
EEX Strompreis Phelix DE 94,75 2,00 2,16
Eisenerzpreis 104,81 -0,59 -0,56
Erdgaspreis - Natural Gas 4,03 0,08 2,05
Ethanolpreis 2,16 0,00 0,05
Goldpreis 3 126,73 15,73 0,51
Haferpreis 3,55 0,01 0,28
Heizölpreis 60,76 0,26 0,44
Holzpreis 668,50 0,00 0,00
Kaffeepreis 3,89 0,11 2,81
Kakaopreis 6 302,00 92,00 1,48
Kohlepreis 104,25 -1,95 -1,84
Kupferpreis 9 813,48 -71,88 -0,73
Lebendrindpreis 2,09 0,01 0,53
Mageres Schwein Preis 0,88 0,00 0,20
Maispreis 4,56 -0,05 -1,03
Mastrindpreis 2,88 0,02 0,53
Milchpreis 18,66 0,01 0,05
Naphthapreis (European) 620,52 10,66 1,75
Nickelpreis 15 845,00 130,00 0,83
Orangensaftpreis 2,59 0,07 2,89
Palladiumpreis 979,00 -8,00 -0,81
Palmölpreis 4 842,00 83,00 1,74
Platinpreis 977,00 -7,50 -0,76
Rapspreis 526,00 -1,25 -0,24
Reispreis 13,44 0,13 0,94
Silberpreis 33,83 0,07 0,21
Sojabohnenmehlpreis 291,00 -0,70 -0,24
Sojabohnenpreis 10,30 -0,03 -0,31
Sojabohnenölpreis 0,47 0,00 0,08
Super Benzin 1,70 -0,01 -0,29
Uranpreis 70,05 -0,65 -0,93
Weizenpreis 220,75 -0,75 -0,34
Zinkpreis 2 816,75 -11,75 -0,42
Zinnpreis 37 174,00 1 270,50 3,54
Zuckerpreis 0,19 0,01 2,71
Ölpreis (Brent) 74,10 -0,41 -0,55
Ölpreis (WTI) 70,97 -0,18 -0,25

Indizes in diesem Artikel

DAX 22 217,71 -1,43%
Dow Jones 41 989,96 -0,03%
NASDAQ Comp. 17 449,89 0,87%
S&P 500 5 633,07 0,38%
NIKKEI 225 35 725,87 0,28%
Hang Seng 23 206,84 0,38%
ATX 4 103,77 -1,23%
Shanghai Composite 3 348,44 0,38%