22.12.2015 17:13:39

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 22.12.2015

USA: Wirtschaft wächst etwas schwächer als bislang angenommen

WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist im Sommer etwas schwächer gewachsen als bislang angenommen. Laut Regierungszahlen vom Dienstag wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Juli bis September auf das Jahr hochgerechnet um 2,0 Prozent. In einer vorherigen Schätzung war noch ein etwas stärkerer Anstieg von 2,1 Prozent ermittelt worden.

USA: Verkäufe bestehender Häuser mit dem stärksten Rückgang seit 2010

WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im November deutlich stärker gefallen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat seien die Verkäufe um 10,5 Prozent auf einen annualisierten Wert von 4,76 Millionen gesunken, teilte die Maklervereinigung "National Association of Realtors" (NAR) am Dienstag in Washington mit. Dies ist der stärkste prozentuale Rückgang seit Juli 2010. Bankvolkswirte hatten lediglich einen Rückgang um 0,2 Prozent erwartet.

USA: FHFA-Haushpreisindex steigt wie erwartet

NEW YORK - In den USA hat sich der Hauspreisanstieg im Oktober abgeschwächt. Zum Vormonat sei das Preisniveau um 0,5 Prozent geklettert, teilte die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Dienstag in New York mit. Volkswirte hatten diesen Anstieg erwartet. Im Vormonat waren die Hauspreise noch um revidiert 0,7 Prozent (zuvor 0,8 Prozent) gestiegen.

Deutschland: Verbraucherstimmung steigt leicht an

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Zuversicht der deutschen Verbraucher hat nach vier Rückgängen in Folge wieder zugenommen. Das Konsumklima des Marktforschungsunternehmens GfK signalisiert für Januar einen Anstieg um 0,1 Punkte auf 9,4 Zähler, wie die Konsumforscher am Montag in Nürnberg mitteilten. Volkswirte hatten einen unveränderten Wert von 9,3 Punkten erwartet. Im längerfristigen Vergleich liegt die Konsumstimmung weiter auf einem hohen Niveau. Getrieben wurde das Verbrauchervertrauen vor allem durch deutlich erholte Konjunkturerwartungen und die spürbar gestiegene Einkommenserwartung. Die Anschaffungsneigung bestätigt ihr hohes Niveau und verändert sich kaum.

Dämpfer für Deutschlands Baugewerbe: Im Oktober weniger neue Aufträge

WIESBADEN - Dämpfer für das deutsche Baugewerbe: Im Oktober war der reale Auftragseingang nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 5,1 Prozent niedriger als im September. Der Rückgang erkläre sich jedoch zumindest teilweise mit dem außergewöhnlich hohen Auftragsplus im Vormonat, teilte die Wiesbadener Behörde am Dienstag mit.

Deutschland: Einfuhrpreise fallen weiter

WIESBADEN - Gesunkene Energiepreise haben nach Deutschland importierte Güter erneut deutlich verbilligt. Die Einfuhrpreise seien im November im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent gefallen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Bankvolkswirte hatten allerdings mit einem noch etwas größeren Minus von 3,7 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich gingen die Importpreise um 0,2 Prozent zurück.

Türkische Notenbank hält Leitzins überraschend stabil - Lira gibt nach

ANKARA - Die türkische Notenbank hat am Dienstag den Leitzins überraschend nicht erhöht und damit die Währung des Landes unter Verkaufsdruck gesetzt. Der Schlüsselzins für einwöchige Ausleihungen der Geschäftsbanken bleibe unverändert bei 7,50 Prozent, teilte die Notenbank am Dienstag mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um einen halben Prozentpunkt auf 8,0 Prozent gerechnet. Damit bleibt der Leitzins seit Februar unverändert.

Belgien: Geschäftsklima hellt sich überraschend auf - bester Wert seit 2011

BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Geschäftsklima im Dezember überraschend aufgehellt und den besten Wert seit über drei Jahren erreicht. Der Indikator sei zum Vormonat um 2,5 Punkte auf minus 1,4 Punkte gestiegen, teilte die belgische Notenbank (BNB) am Dienstag in Brüssel mit.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

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