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15.07.2016 17:08:40

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 15.07.2016

ROUNDUP: Robuste US-Industrie gibt Dollarkurs Aufwind

WASHINGTON - Robuste Signale zur US-Industrie haben am Freitag dem Dollarkurs Auftrieb gegeben. Die Gesamtproduktion sei zum Vormonat um 0,6 Prozent gestiegen, teilte die US-Notenbank Fed mit. Experten haben nur einen halb so starken Zuwachs erwartet. Auch Zahlen zum Einzelhandel sorgten für Optimismus. Die Erwartungen baldiger Leitzinserhöhungen haben durch die Daten von niedrigem Niveau aus wieder etwas zugelegt.

USA: Michigan-Konsumklima fällt überraschend

MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Juli überraschend eingetrübt. Wie die Universität von Michigan am Freitag mitteilte, fiel der Indikator laut einer ersten Schätzung von 93,5 Punkten im Vormonat auf 89,5 Punkte. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Vor allem die Erwartungen der Verbraucher trübten sich deutlich ein.

USA: Preisauftrieb etwas schwächer als erwartet

WASHINGTON - Der allgemeine Preisauftrieb in den USA war im Juni etwas schwächer als erwartet. Die Verbraucherpreise seien zum Vorjahresmonat um 1,0 Prozent gestiegen, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Auf diesem Niveau hatte der Preisanstieg bereits im Vormonat Mai gelegen. Bankvolkswirte hatten für Juni im Schnitt eine höhere Rate von 1,1 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent. Auch hier blieb die Rate im Vergleich zum Mai unverändert. Experten hatten für Juni einen stärkeren Anstieg um 0,3 Prozent erwartet.

USA: Einzelhandelsumsätze steigen überraschend stark

WASHINGTON - In den USA haben die Einzelhandelsumsätze im Juni überraschend stark zugelegt. Zum Vormonat seien die Erlöse um 0,6 Prozent gestiegen, teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Allerdings waren die Einzelhandelsumsätze im Vormonat nur um revidierte 0,2 Prozent gestiegen. In einer ersten Erhebung war noch ein Anstieg von 0,5 Prozent ermittelt worden.

USA: Empire-State-Index fällt überraschend stark

NEW YORK - Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat im Juli einen überraschend starken Dämpfer erhalten. Der Empire-State-Index fiel von 6,01 Punkten im Vormonat auf 0,55 Zähler, wie die regionale Notenbank von New York am Freitag mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einem leichten Rückgang auf 5,00 Punkte gerechnet. Der Indikator zeigte sich zuletzt allerdings sehr schwankungsanfällig.

Bank of England: Chefvolkswirt Haldane für 'wesentliche' Lockerung im August

FRANKFURT - Der Chefvolkswirt der britischen Notenbank, Andy Haldane, hat sich für eine deutliche Lockerung der Geldpolitik im kommenden Monat ausgesprochen. Ein Paket an umfassenden Maßnahmen sei angesichts der Brexit-Risiken wahrscheinlich notwendig, sagte er laut einem am Freitag veröffentlichten Redetext. Zudem unterstrich Haldane, dass die Notenbank schnell und kraftvoll handeln müsse. Konkret zu einzelnen Instrumenten äußerte er sich nicht.

Eurozone: Verbraucherpreise steigen leicht

WIESBADEN - Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im Juni erstmals seit Januar wieder leicht gestiegen. Wie das Statistikamt Eurostat am Freitag nach einer zweiten Schätzung mitteilte, lag das Preisniveau 0,1 Prozent höher als vor einem Jahr. Letztmalig hatte die Inflationsrate im Januar über der Nulllinie gelegen. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise im Juni um 0,2 Prozent.

Eurozone: Überschuss in der Handelsbilanz sinkt etwas stärker als erwartet

LUXEMBURG - In der Eurozone ist der Überschuss im Handel mit anderen Ländern im Mai etwas stärker als erwartet gefallen. Wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte, lag der saisonbereinigte Handelsüberschuss des Währungsraums bei 24,5 Milliarden Euro. Im Vormonat hatte er 25,4 Milliarden Euro betragen. Analysten waren für Mai von einem Überschuss von 25,0 Milliarden Euro ausgegangen. Der nicht saisonbereinigte Überschuss lag bei 24,6 Milliarden Euro.

ROUNDUP 2: Chinas Wirtschaft zeigt Zeichen der Stabilisierung

PEKING - Chinas Wirtschaftswachstum zeigt Zeichen der Stabilisierung - doch der Erfolg ist laut Ökonomen teuer erkauft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes legte wie schon im ersten Quartal auch im Zeitraum von April bis Juni um 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Das berichtete das Pekinger Statistikamt am Freitag. Zwar übertreffen die jüngsten Zahlen sogar leicht die Erwartungen von Analysten, die im Durchschnitt mit einem Zuwachs von 6,6 Prozent gerechnet hatten. Wirtschaftsexperten zweifelten jedoch die Nachhaltigkeit des Wachstums an.

Baugenehmigungen auf höchstem Stand seit der Jahrtausendwende

WIESBADEN - Niedrige Hypothekenzinsen und die Unterbringung Hunderttausender Flüchtlinge haben in den ersten fünf Monaten des Jahres den Bauboom in Deutschland beschleunigt. Von Januar bis Mai wurde der Bau von 148 400 Wohnungen genehmigt, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 30,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und der höchste Stand in den ersten fünf Monaten eines Jahres seit 2000 mit damals 154 700 Wohnungen.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/tos

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