19.08.2015 17:08:40

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 19.08.2015 - 17.00 Uhr

USA: Inflation legt etwas zu - Kernrate nahe dem Fed-Ziel

WASHINGTON - In den USA bleibt die allgemeine Teuerung trotz eines leichten Anstiegs ungewöhnlich schwach. Im Juli seien die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 0,2 Prozent gestiegen, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch mitteilte. Damit traf die Inflation die Erwartungen von Experten. Im Juni hatte die Inflationsrate noch etwas tiefer bei 0,1 Prozent gelegen und im Mai an der Nullmarke. Seit Jahresbeginn liegt die Inflation in den USA in der Nähe der Nullmarke.

Bundestag macht Weg frei für neue Griechenland-Milliarden

BERLIN - Deutschland hat grünes Licht für das neue Griechenland-Hilfsprogramm gegeben. Der Bundestag stimmte am Mittwoch in einer Sondersitzung mit großer Mehrheit der Auszahlung von Finanzhilfen von bis zu 86 Milliarden Euro aus dem europäischen Rettungsschirm ESM zu. 454 Abgeordnete sagten Ja, 113 waren dagegen. 18 Parlamentarier enthielten sich. 46 Abgeordnete fehlten.

Den Haag: Mehrheit für Rettungspaket für Griechenland sicher

DEN HAAG - Eine Mehrheit des niederländischen Parlaments hat Zustimmung zum neuen Rettungspaket für Griechenland zugesichert. Sowohl die Parteien der Koalition von Rechtsliberalen und Sozialdemokraten als auch die linksliberale Oppositionspartei D66 erklärten am Mittwoch bei einer Sonderdebatte im Parlament in Den Haag ihre Zustimmung zu den Milliarden-Hilfen. Die übrigen Oppositionsparteien, darunter überraschend auch die Christdemokraten, lehnten die Unterstützung ab.

Eurozone: Leistungsbilanzüberschuss im Juni gestiegen

FRANKFURT - Der Überschuss in der Leistungsbilanz des Euroraums hat sich im Juni ausgeweitet. Der Saldo stieg von revidiert 19,1 Milliarden Euro im Vormonat auf 25,4 Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch mitteilte. Verantwortlich für die Entwicklung war der gestiegene Überschuss beim Warenhandel. Dieser ist auf gesunkene Importe zurückzuführen. Bei den Dienstleistungen ging der Überschuss zurück.

Japans Exporte steigen schwächer - China als Wachstumsbremse

TOKIO - Die schwächelnde Konjunktur in China hat im Juli die Exporte des Nachbarlandes Japan belastet. Der Wert der Exporte stieg im Juli zwar um 7,6 Prozent, wie das japanische Finanzministerium am Mittwoch in Tokio mitteilte. Allerdings ist der Anstieg zum einen schwächer als zuletzt, und zum anderen ist er durch den extrem schwachen Yen überzeichnet.

/rob/jkr

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