09.06.2014 17:05:47

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 09.06.2014 - 17.00 Uhr

Eurozone: Investorenstimmung fällt trotz EZB-Lockerung weiter

LIMBURG - Trotz einer erneuten Billiggeld-Offensive der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich das Vertrauen der Investoren im Währungsraum überraschend weiter verschlechtert. Der Sentix-Konjunkturindex fiel im Juni deutlich auf 8,5 Punkte nach 12,8 Punkten im Vormonat, wie das Analyse-Institut am Montag mitteilte. Es ist das zweite Minus in Folge, das Barometer liegt nun auf dem tiefsten Stand seit Dezember 2013. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 13,3 Punkte gerechnet.

Arbeitgeber: Mehr Zuwanderung - Studie: Fachkräftemangel hausgemacht

BERLIN - Die Arbeitgeber fordern eine Zuwanderungs-Offensive zur Behebung des Fachkräftemangels. Der aber ist laut dem neuen Nationalen Bildungsbericht weitgehend hausgemacht - weil viele Betriebe in wichtigen Kernberufen seit Jahren zu wenig ausbilden. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) forderte die Unternehmen auf, mehr Ausbildungsplätze anzubieten - und dabei auch Schwächeren eine Chance zu geben.

Nationaler Bildungsbericht: Fachkräftemangel ist hausgemacht

BERLIN - Der von der Wirtschaft beklagte Fachkräftemangel ist laut dem neuen Nationalen Bildungsbericht weitgehend hausgemacht. In vielen Berufen, in denen über das Fehlen qualifizierter Mitarbeiter geklagt werde, gebe es seit Jahren zu wenig Lehrstellen, listen die Wissenschaftler auf. Der Bericht "Bildung in Deutschland 2014" soll am kommenden Freitag gemeinsam vom Bundesbildungsministerium und der Kultusministerkonferenz (KMK) veröffentlicht werden. Der Bericht liegt der Nachrichtenagentur dpa vor.

Japan stärker gewachsen als gedacht - Defizit in Leistungsbilanz

TOKIO - Japans Wirtschaft ist im ersten Quartal noch stärker gewachsen als gedacht. Die Regierung korrigierte am Montag vorläufige Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach oben. Demnach legte die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt zwischen Januar und März um eine hochgerechnete Jahresrate von real 6,7 Prozent zu. Zunächst hatten die Statistiker ein Plus von 5,9 Prozent berechnet. Dazu hatte ein Nachfrageanstieg im Vorfeld der am 1. April erfolgten Anhebung der Verbrauchsteuer von 5 auf 8 Prozent gesorgt. Im Vergleich zum Vorquartal wuchs die Wirtschaft um 1,6 Prozent statt 1,5 Prozent.

/rob/hbr

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