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06.03.2014 17:11:33

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 06.03.2014 - 17.00 Uhr

    EZB hält wegen etwas besserer Konjunkturlage still

    FRANKFURT  - Die Europäische Zentralbank (EZB) gibt sich für die Konjunkturlage im Währungsraum etwas zuversichtlicher. EZB-Chef Mario Draghi begründete mit dieser Einschätzung die Entscheidung, die Geldpolitik nicht weiter zu lockern. Die Konjunkturdaten seit der letzten Zinssitzung vom Februar hätten unter dem Strich positiv überrascht, sagte Draghi am Donnerstag in Frankfurt. Er nannte etwa robuste Stimmungsindikatoren. Zudem habe sich der Inflationsausblick nicht weiter verschlechtert.

USA: Industrieaufträge fallen im Januar stärker als erwartet

    WASHINGTON  - Die US-Industrieaufträge sind im Januar stärker als erwartet gesunken. Die Unternehmen erhielten 0,7 Prozent weniger Aufträge als im Vormonat, wie das Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet.

USA: Industrieaufträge fallen im Januar stärker als erwartet

    WASHINGTON  - Die US-Industrieaufträge sind im Januar stärker als erwartet gesunken. Die Unternehmen erhielten 0,7 Prozent weniger Aufträge als im Vormonat, wie das Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet.

Regeln für Selbstanzeige werden verschärft

    BERLIN  - Bund und Länder wollen Ernst machen mit strengeren Vorgaben für die strafbefreiende Selbstanzeige von Steuerbetrügern. Die Finanz-Staatssekretäre einigten sich am Donnerstag in Berlin nach Angaben von Teilnehmern im Grundsatz darauf, die Verjährungsfrist zu verlängern und den Strafzuschlag bei schwerer Steuerhinterziehung zu erhöhen. Eine endgültige Einigung steht aber noch aus. Über die Empfehlungen der Staatssekretäre soll nun abgestimmt und das Ergebnis der Finanzministerkonferenz zugeleitet werden. Diese werde sich voraussichtlich am 27. März damit befassen, hieß es.

EZB-Chef Draghi begründet Stillhalten mit etwas besserer Konjunkturlage

    FRANKFURT  - Die Europäische Zentralbank (EZB) gibt sich für die Konjunkturlage im Währungsraum etwas zuversichtlicher. EZB-Chef Mario Draghi begründete mit dieser Einschätzung die Entscheidung, die Geldpolitik nicht weiter zu lockern. Die Konjunkturdaten seit der letzten Zinssitzung vom Februar hätten unter dem Strich positiv überrascht, sagte Draghi am Donnerstag in Frankfurt. Er nannte etwa robuste Stimmungsindikatoren wie die zuletzt gestiegenen Einkaufsmanagerindizes, eine Umfrage unter ranghohen Unternehmensvertretern.

EZB erwartet 2016 Inflationsrate von 1,5 Prozent

    FRANKFURT  - Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte ihr Preisziel auch auf Sicht von rund zwei Jahren nur schwer erreichen. Wie EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt sagte, rechnet die Notenbank für das Jahr 2016 mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1,5 Prozent. Im Schlussquartal 2016 wird eine Rate von 1,7 Prozent erwartet. Beide Werte liegen unter dem Ziel der EZB von knapp zwei Prozent.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen überraschend stark

    WASHINGTON  - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet stark gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche fielen sie um 26 000 auf 323 000, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit 336 000 Anträgen gerechnet. Der Vorwochenwert wurde leicht von 348 000 auf 349 000 Anträge nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt gab es einen Rückgang um 2000 auf 336 500 Anträgen.

USA: Produktivität Ende 2013 schwächer als bisher gedacht

    WASHINGTON  - Die Produktivität in amerikanischen Unternehmen hat im Winter weniger stark zugelegt als bisher gedacht. Im vierten Quartal sei sie außerhalb der Landwirtschaft um 1,8 Prozent höher ausgefallen als im Vorquartal, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag nach einer zweiten Schätzung mit. Dieser Wert ist auf das Jahr hochgerechnet. Volkswirte hatten hingegen mit einer Zunahme um 2,2 Prozent gerechnet. In einer ersten Schätzung hatte das Ministerium noch einen Zuwachs um 3,2 Prozent gemeldet.

EU-Gipfel streitet über Sanktionen gegen Russland

    BRÜSSEL  - Im Konflikt mit Russland um die Ukraine streiten die Europäer um die richtige Antwort auf die Krim-Krise. Die 28 EU-Staats- und Regierungschefs waren am Donnerstag bei ihrem Treffen in Brüssel völlig unterschiedlicher Meinung darüber, wie hart die EU mit Sanktionen gegen Moskau vorgehen sollte. Zu Beginn des EU-Gipfels zeichnete sich keine gemeinsame Linie dazu ab, ob und wann die EU Strafmaßnahmen gegen Russland verhängen wird, um den Konflikt friedlich zu lösen.

USA verhängen Sanktionen gegen Russland

    WASHINGTON  - Im Zuge der Krim-Krise haben die USA Sanktionen gegen Russland verhängt. Es seien Einreiseverbote und weitere Strafmaßnahmen gegen diejenigen verhängt worden, die für die Gefährdung der ukrainischen Sicherheit verantwortlich seien, teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit.

Zahl der Hartz-IV-Empfänger aus Bulgarien und Rumänien steigt

    NÜRNBERG  - Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger aus Bulgarien und Rumänien ist zum Jahresende weiter gestiegen - betroffen von dieser Entwicklung sind aber nach Informationen der Bundesagentur für Arbeit (BA) nur einige wenige deutsche Großstädte. Eine Armutszuwanderung aus den beiden Ländern sei "nur punktuell ersichtlich", heißt es in einem internen Vorstandspapier der BA, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.

China wäre mit weniger Wachstum zufrieden - Ökonomen sehen Risiken

    PEKING  - Nach Kritik an dem ehrgeizigen Wachstumsziel Chinas von rund 7,5 Prozent hat Finanzminister Lou Jiwei die Bedeutung dieser Vorgabe heruntergespielt. Wichtiger sei vielmehr die geplante Schaffung von zehn Millionen Arbeitsplätzen und die Kontrolle der Inflation bei 3,5 Prozent. Auch wenn dann dieses Jahr nur 7,2 oder 7,3 Prozent Wachstum erreicht würden, wäre das selbst gesteckte Ziel erfüllt, sagte der Minister am Donnerstag auf einer Pressekonferenz während der Jahrestagung des Volkskongresses in Peking.

KRIM-KRISE/GESAMT-ROUNDUP: EU will Sanktionen gegen Russland beschließen

    BRÜSSEL - Die EU will zur friedlichen Lösung der Krim-Krise den Druck auf Russland mit ersten Sanktionsschritten erhöhen. Bei ihrem Sondergipfel in Brüssel zur Lage in der Ukraine berieten die Staats- und Regierungschefs am Donnerstag mögliche Strafmaßnahmen. Laut Diplomaten könnte die EU die Verhandlungen über Visa-Erleichterungen und das Grundlagenabkommen mit Russland aussetzen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hält Sanktionen für unausweichlich, wenn Moskau nicht zu Zugeständnissen bereit ist. Man könne nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, "wenn noch keinerlei diplomatische Gespräche stattfinden", sagte sie zu Beginn des Sondergipfels. Dort wollte die EU auch eine Milliardenhilfe für die prowestliche Regierung in Kiew beschließen.

Bank of England hält Geldpolitik locker

    LONDON  - Die britische Notenbank hat ihre lockere Geldpolitik wie erwartet nicht verändert. Sowohl der Leitzins als auch das Volumen des Anleiheprogramms bleiben unangetastet, wie aus einer Mitteilung der Bank of England vom Donnerstag hervorgeht. Der Leitzins, über den sich die Geldhäuser mit Zentralbankgeld versorgen können, liegt seit knapp fünf Jahren auf dem historischen Tiefstand von 0,5 Prozent.

Arbeitslosigkeit in Griechenland bleibt auf Rekordniveau

    ATHEN  - Die Zahl der Arbeitslosen in Griechenland ist im Dezember 2013 weiter auf Rekordniveau geblieben. Die Arbeitslosenquote erreichte nach neuesten Angaben des Statistikamtes Elstat 27,5 Prozent nach 27,6 Prozent im November 2013. Im Dezember 2012 lag die Quote noch bei 26,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote in der Altersgruppe bis 24 Jahre hat sich leicht verbessert: Sie lag im Dezember 2013 bei 55,5 Prozent gegenüber 57,1 im Vormonat.

Deutsche Industrie startet mit überraschend guter Auftragslage ins Jahr

    Im Jahresvergleich fielen die Auftragseingänge im Januar ebenfalls stärker als erwartet aus. Hier meldete das Ministerium ein Plus von 8,4 Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg um 7,5 Prozent erwartet. In dieser Abgrenzung waren die Auftragseingänge im Dezember um 6,1 Prozent gestiegen.

S&P warnt vor Risiken in Chinas Finanzsektor

    LONDON  - Die Ratingagentur Standard & Poor's warnt vor zunehmenden Risiken im Finanzsektor Chinas. Die Volksrepublik stehe vor zahlreichen Herausforderungen, heißt es in einer Studie der Bonitätsprüfer vom Donnerstag. Dazu gehöre die schnell wachsende Zahl von Anlageprodukten, hinter denen der weitgehend unregulierte Schattenbankensektor steht. Derartige Anlageprodukte werden in China zumeist über die großen Geldhäuser vornehmlich an Privatanleger verkauft. Weil viele Anleger davon ausgingen, dass bei Zahlungsausfällen - wie bisher - letztlich der Staat einspringe, seien die Anlageentscheidungen verzerrt (Fachjargon: Moral Hazard).

Spanien beschafft sich frisches Geld zu teils rekordtiefen Zinsen

    MADRID  - Spanien hat sich erneut erfolgreich am Anleihemarkt refinanziert. Bei einer Auktion dreijähriger Staatsanleihen lag die Rendite auf dem Rekordtief von 1,309 Prozent, wie die spanische Notenbank am Donnerstag in Madrid mitteilte. Bei der letzten vergleichbaren Auktion am 6. Februar hatte sie noch bei 1,562 Prozent gelegen.

EU-Sondergipfel über Lage in der Ukraine begonnen

    BRÜSSEL  - Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben in Brüssel mit Beratungen über die Situation in der Ukraine begonnen. Bei dem Krisengipfel wollen sie grünes Licht für Finanzhilfen der EU an Kiew in Höhe von rund elf Milliarden Euro geben. Am Auftakt des Treffens nahm auch der ukrainische Regierungschef Arseni Jazenjuk teil. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Amtskollegen aus den anderen EU-Staaten könnten auch erste Sanktionsschritte gegen Russland beschließen. So könnten nach Angaben von Diplomaten die Verhandlungen über Visa-Erleichterungen sowie über das neue Grundlagenabkommen ausgesetzt werden. Bei dem Abkommen geht es vor allem um die Zusammenarbeit in der Wirtschafts- und Energiepolitik.

Merkel: Ohne diplomatische Gespräche sind Sanktionen unausweichlich

    BRÜSSEL  - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält Sanktionen der EU gegen Russland für unausweichlich, wenn Moskau nicht zu diplomatischen Gesprächen bereit ist. Man könne nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, "wenn noch keinerlei diplomatische Gespräche stattfinden", sagte Merkel am Donnerstag in Brüssel zu Beginn eines EU-Sondergipfels über die Lage in der Ukraine. Die Kanzlerin machte klar: "Das heißt, wir werden uns auch mit Sanktionen beschäftigen in unterschiedlicher Art und Weise."

Deutscher Exportüberschuss mit Europartnern geschrumpft

    WIESBADEN  - Im Handel mit den Partnern der Eurozone ist der deutsche Überschuss 2013 erneut geschrumpft. Während sich Brüssel und Berlin über die riesigen deutschen Exportüberschüsse streiten, zeigen die am Donnerstag in Wiesbaden veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamts: Im vergangenen Jahr sanken die deutschen Ausfuhren in die Eurozone um 1,0 Prozent, die Importe aus den Partnerländern stiegen aber um 1,6 Prozent. Dabei ging Deutschlands Exportüberschuss von 67,8 Milliarden Euro im Vorjahr auf nun 58,6 Milliarden Euro zurück.

Gauck in Athen: 'Wir bleiben solidarisch mit Griechenland'

    ATHEN  - Bundespräsident Joachim Gauck hat am Donnerstag in Athen die Solidarität Deutschlands für Griechenland bekundet. "Wir bleiben solidarisch mit Griechenland, als Deutsche und als Europäer", sagte Gauck bei einem Treffen mit dem griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias. "Die allermeisten Deutschen hegen freundschaftliche Gefühle gegenüber Griechenland", fügte Gauck hinzu.

Gabriel in Moskau: Brauchen die Ukraine-Kontaktgruppe

    MOSKAU/BERLIN  - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat vor einer weiteren Eskalation in der Krim-Krise gewarnt. Vor Gesprächen mit der russischen Regierung am Donnerstag in Moskau warb der Vizekanzler für eine Kontaktgruppe. "Wir müssen den Konflikt beherrschbar halten und eine weitere Eskalation vermeiden." Am Mittag wollte Gabriel auch mit Präsident Wladimir Putin in dessen Residenz nahe der russischen Hauptstadt zusammenkommen.

Deutscher Exportüberschuss mit Europartnern geschrumpft

    WIESBADEN  - Im Handel mit den Partnern der Eurozone ist der deutsche Überschuss 2013 erneut geschrumpft. Während sich Brüssel und Berlin über die deutschen Exportüberschüsse streiten, zeigen die am Donnerstag in Wiesbaden veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamts: Im vergangenen Jahr sanken die deutschen Ausfuhren in die Eurozone um 1,0 Prozent, die Importe aus den Partnerländern stiegen aber um 1,6 Prozent. Dabei ging Deutschlands Exportüberschuss von 67,8 Milliarden Euro im Vorjahr auf 58,6 Milliarden Euro zurück. Nach Angaben eines Statistikers setzt sich damit der Trend der Vorjahre fort.

EU-Gipfeltreffen zur Krim-Krise - Wirtschaft warnt vor Sanktionen

    BERLIN/KIEW/PARIS  - Vor einem EU-Gipfeltreffen zur Krim-Krise am Donnerstag in Brüssel pocht die deutsche Wirtschaft auf eine Verhandlungslösung für den Konflikt. Der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Rainer Lindner, warnte vor einer gefährlichen Spirale gegenseitiger Sanktionen zwischen Russland und dem Westen. Sollte der EU-Krisengipfel Strafmaßnahmen gegen Moskau beschließen, werde Russland sofort darauf reagieren, sagte Lindner der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Dabei könnte im schlimmsten Fall deutsches Firmeneigentum konfisziert werden.

Deutsche Wirtschaft warnt vor 'Sanktions-Spirale' mit Russland

    BERLIN  - Die deutsche Wirtschaft pocht vor dem Moskau-Besuch von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) auf eine Verhandlungslösung in der Krim-Krise. Gabriels Reise finde zu einem "dramatischen Moment" statt, weil eine gefährliche Spirale gegenseitiger Sanktionen zwischen Russland und dem Westen drohe, sagte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Rainer Lindner, der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. An diesem Donnerstag wird Gabriel zu Gesprächen mit der russischen Regierung in Moskau erwartet./rob/jsl

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