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20.09.2007 21:36:00

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 20.09.2007

        FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 20.09.2007

 

AAREAL BANK

 

    FRANKFURT  - Equinet hat die Aktie der Aareal Bank  nach einer Roadshow mit "Buy" und einem Kursziel von 39 Euro bestätigt. Die Bank sei in einer guten Position, um von den gegenwärtigen Kreditmarktturbulenzen nicht negativ beeinträchtigt zu werden, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Donnerstag. Gesetzt den Fall, dass die globale Wirtschaft nicht wieder in eine Rezession schlittere, dürfte die Aareal Bank sogar von der aktuellen Situation profitieren, hieß es weiter.

 

ALLIANCE & LEICESTER

 

    LONDON  - DKIB hat die Aktien von Alliance & Leicester   aus Bewertungsgründen von "Buy" auf "Hold" abgestuft. Nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Tage besäßen die Titel nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial zum unveränderten Kursziel von 840 Pence, schrieb Analyst James Invine in einer Studie vom Donnerstag.

 

BENETTON

 

    MAILAND  - Die Deutsche Bank hat die Aktien von Benetton   aus Bewertungsgründen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, aber das Kursziel von 14,90 auf 14,80 Euro leicht gesenkt. Der Aktienkurs der italienischen Modegruppe habe sich nach den Abschlägen der Vergangenheit auf das Niveau von vor einem Jahr eingependelt, schrieb Analystin Francesca di Pasquantonio in einer Studie vom Donnerstag. Die gute jüngste Geschäftsentwicklung und der solide Ausblick wiesen auf eine Trendwende zum Positiven. Risiken lägen in einer möglichen Verschlechterung der Margen und der schlechten Transparenz.

 

CITRIX SYSTEMS

 

    NEW YORK  - Needham hat das Kursziel für Citrix Systems  von 40 auf 44 US-Dollar angehoben. Das Unternehmen habe im ersten und zweiten Quartal solide Ergebnisse erreicht, schreibt Analyst Scott Zeller in einer Studie am Donnerstag. Er senkt allerdings seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2007 und 2008. Die Aktienempfehlung bleibt "Buy".

 

DEUTSCHE BANK

 

    FRANKFURT  - Equinet hat die Aktie der Deutschen Bank  nach vorab bekannt gewordenen Informationen zu einem Fernsehinterview mit Josef Ackermann mit "Hold" und einem Kursziel von 100 Euro bestätigt. Die Aussagen des Vorstandsvorsitzenden im Hinblick auf die Vergabe risikoreicher Kredite seien nicht überraschend, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Donnerstag. Häßler geht davon, dass die Bank ihre durch die Kreditzusagen entstandenen Verbindlichkeiten im dritten Quartal abschreiben wird. Er hält eine Abschreibung von zwei bis drei Prozent für das wahrscheinlichste Szenario.

 

DEUTSCHE LUFTHANSA

 

    MÜNCHEN  - Merck Finck hat die Lufthansa-Aktie  mit "Buy" bestätigt. Das Jointventure mit der Deutschen Post  für Frachtflüge nach Asien sowie die Bestellung von 41 neuen Flugzeugen zur Flottenerneuerung und -erweiterung seien gute Nachrichten, schrieb Analyst Robert Heberger in einer Studie vom Donnerstag. Heberger verwies darüber hinaus auf die von Air Berlin  anvisierte 75,1-prozentige Beteiligung an Condor, wodurch die deutsche Airline-Branche weiter konsolidiert würde. Die Auswirkungen auf Lufthansa dürften sich diesbezüglich zunächst in Grenzen halten, da vermutlich keine zusätzlichen Kapazitäten auf den Markt gelangten, so der Experte.

 

E.ON

 

    FRANKFURT  - Das Bankhaus Sal. Oppenheim hat die Aktien von E.ON nach Vorlage der EU-Pläne zur Neuordnung des Energiemarktes mit "Buy" und einem fairen Wert von 143,00 Euro bekräftigt. Die geplante Trennung von Stromerzeugung und Netzbetrieb habe nur geringe Chancen auf Durchsetzung, schrieben die Analysten in einer Studie am Donnerstag. Die Initiative werde zwar für heftige Diskussionen sorgen, ein Einfluss auf das Geschäft der Versorger sei vorerst aber nicht zu erwarten.

 

EADS

 

    LONDON  - Die Deutsche Bank hat die Aktien von EADS   aus Bewertungsgründen von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 19 auf 21 Euro erhöht. Der Luft- und Raumfahrtkonzern werde im vierten Quartal voraussichtlich von einer positiven Berichterstattung profitieren, schrieb Analyst Benjamin Fidler in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Auf Grund der stärker als erwartet ausgefallenen Flugzeug-Bestellungen werde der Aufwärtstrend bei der zyklischen Branchenentwicklung wohl sogar bis 2010 andauern. Für 2008 sei aber mit einem Rückgang der Orderzahlen zu rechnen.

 

ESCADA

 

    LONDON  - Die Citigroup hat das Kursziel der Escada-Aktien  vor Zahlen von 35 auf 28 Euro gesenkt und den Titel mit "Hold" bestätigt. Das dritte Geschäftsquartal habe sich für den Modekonzern voraussichtlich schwierig gestaltet, schrieb Analyst Claus Roller in einer Studie vom Donnerstag. Angesichts der fortdauernden Restrukturierungen werde das Unternehmen wohl einen Umsatzrückgang auf 170,6 Millionen Euro und ein Absinken des operativen Gewinns (EBIT) auf 6,6 Millionen Euro ausweisen. Darüber hinaus sei mit einem nur schwachen Unternehmensausblick zu rechnen. Escada präsentiert die Zahlen für das 3. Quartal am Donnerstag, 27. September.

 

HOCHTIEF     DÜSSELDORF  - Die WestLB hat das Kursziel für die Aktien von HOCHTIEF von 90,00 auf 95,00 Euro angehoben und die Einstufung "Buy" bekräftigt. Dies sei eine Reaktion auf das Rekordhoch bei den Papieren der australischen Tochter Leighton, schrieben die Analysten in einer Studie am Donnerstag.

 

LANXESS

 

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat die LANXESS-Aktie  mit "Hold" und einem Kursziel von 42 Euro bestätigt. Die Kapitalmarkttagung des Chemieunternehmens sei wenig aufregend gewesen, schrieb Analystin Annett Weber in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Die anhaltende Ungewissheit mit Blick auf Fusionen und Akquisitionen sowie der starke Fokus auf kurzfristige Kursentwicklungen dürften kaum neue Impulse bringen, so die Expertin.

 

LANXESS

 

    LONDON  - HSBC hat das Kursziel der LANXESS-Aktie  nach dem zweiten Kapitalmarkttag des Unternehmens am 18. September in London von 48 auf 47 Euro gesenkt und das Papier mit "Overweight" bestätigt. Die Geschäftsführung habe angekündigt, die Ziele für 2009 bereits 2008 zu erreichen, schrieb Analyst Sebastian Satz in einer Studie von Donnerstag. Dies unterstreiche, dass Lanxess in kurzer Zeit von einem "Underperformer" in ein stabiles Unternehmen verwandelt worden sei. Bei Fusionen und Zukäufen will sich Lanxess auf kleine und mittlere Firmen konzentrieren und keinen großen Konkurrenten schlucken. Akquisitionen wertete Satz als Hauptmarktantreiber für Lanxess. Die Kurszielherabsetzung ergebe sich aufgrund einer leicht gestiegenen Aktienrisikoprämie.

 

METRO

 

    LONDON - DKIB hat die Einschätzung zu METRO  mit Blick auf den vorzeitigen Wechsel an der Vorstandsspitze mit "Hold" bestätigt. An Spekulationen über die Strategie des zukünftigen Vorstands Eckhard Cordes werde kein Mangel herrschen, schrieb Analyst James Grzinic in einem Kommentar am Donnerstag. Ein Szenario sei die Einbringung von Kaufhof in Arcandor - möglicherweise gegen Beteiligung am verschmolzenen Unternehmen. Die Trennung von großen Teilen des Lebensmittel-Einzelhandelsgeschäfts könnte ein anderes Planspiel sein. Meßbares Potenzial aus solchen Schritten sehen die Experten von Dresdner Kleinwort allerdings nicht. Das Kursziel bleibe bei 63 Euro.

 

METRO

 

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat die METRO-Aktie  von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel wurde überarbeitet und auf 69 Euro gesetzt. Dass METRO-Vorstand Körber durch Haniel-Chef Cordes ersetzt werden könnte, wäre nach Haniels aufgestockter Beteiligung am Handelskonzern ein logischer Schritt, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Donnerstag. Cordes dürfte strategische Optionen in Bezug auf wertsteigernde Maßnahmen anstreben - mit dem Fokus auf Extra, Kaufhof und den Real-Märkten, so der Experte.

 

PERNOD RICARD

 

    LONDON  - Die WestLB hat die Aktien von Pernod Ricard   nach Zahlen mit "Add" und einem Kursziel von 170,00 Euro bestätigt. Der Spirituosen-Hersteller habe für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Reingewinn über den Markterwartungen bekannt gegeben, schrieben die Analysten in einer Studie am Donnerstag. Außerdem blicke das Unternehmen optimistisch in die Zukunft.

 

PREMIERE

 

    DÜSSELDORF  - Die WestLB hat die Aktien von Premiere  von "Add" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 19,00 Euro bekräftigt. Die Papiere des Bezahlfernsehsenders seien relativ günstig, schrieben die Analysten in einer Studie am Donnerstag. Außerdem sei das Interesse an den neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung offenbar hoch.

 

ROCHE

 

    ZÜRICH  - Sal. Oppenheim hat die Roche-Aktie   mit "Buy" und einem fairen Wert von 270 Schweizer Franken bestätigt. Das Osteoporose-Medikament Boniva sei mit dem Marktführer Fosamax von Merck & Co.   sowohl unter Wirksamkeits- wie auch unter Sicherheitsaspekten vergleichbar, schrieben die Analysten Martin Vögtli und Tilman Dumrese in einer Studie vom Donnerstag. Sie sehen in der besseren Patienten-Compliance von Boniva - Verabreichung einmal monatlich statt wie bei Fosamax einmal in der Woche - das entscheidende Verkaufsargument.

 

ROCHE     LONDON  - Lehman hat die Aktien von Roche   von "Equal-Weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 245,00 auf 250,00 Franken angehoben. Dies sei eine Reaktion auf die Analyse der in der Entwicklung befindlichen Medikamente, hieß es in einer Studie vom Donnerstag. Außerdem seien die Papiere im europäischen Branchenvergleich sehr günstig.

 

SAP

 

    LONDON  - Dresdner Kleinwort die Aktien von SAP  nach der Produktpräsentation der in "Business ByDesign" umbenannten A1S-Software mit "Buy" und einem Kursziel von 50 Euro bestätigt. Angesichts der aktuellen Bewertung sei das mit der Markteinführung der neuen Software verbundene Abwärtsrisiko begrenzt, schrieb Analyst Adam Shepherd in einer Studie vom Donnerstag. Das Aufwärtspotenzial sei hingegen beachtlich.

 

SAP

 

    MÜNCHEN  - Merck Finck hat die SAP-Aktie  nach der Markteinführung der neuen Software "Business ByDesign" mit "Hold" bestätigt. Die für den Mittelstand konzipierte Software dürfte nur unterdurchschnittliche Margen bringen, da Preisdruck seitens der Wettbewerber nicht ausgeschlossen werden könne, schrieb Analyst Theo Kitz in einer Studie vom Donnerstag.

 

SAP

 

    DÜSSELDORF  - Die WestLB hat die Aktien von SAP  nach der Premiere einer neuen Software mit "Reduce" und einem Kursziel von 35,00 Euro bekräftigt. Das auf mittelständische Unternehmen zugeschnittene Programmpaket sei relativ teuer, hieß es in einer Studie vom Donnerstag. SAP werde daher voraussichtlich mehr in Vertrieb und Marketing investieren müssen als bisher geplant. Entsprechend seien bei den Umsatzzielen des neuen Produktes Zweifel angebracht.

 

SAP

 

    LONDON  - Die Deutsche Bank hat die Aktien von SAP  nach einer Produktvorstellung der Software "A1S" mit "Buy" und einem Kursziel von 50 Euro bestätigt. Die Veranstaltung habe dazu beigetragen, die Skepsis zur Mittelstand-Strategie zu mindern, schrieb Analyst Mark Bryan in einer Studie vom Donnerstag. Die gegenwärtigen Deutsche Bank-Prognosen seien wohl eher etwas konservativ ausgefallen. Die Aktie des Software-Giganten erweise sich als stabiler Faktor in den sonst derzeit volatilen Märkten.

 

SIEMENS

 

    MÜNCHEN  - Merck Finck hat die Siemens-Aktie  mit "Buy" bestätigt. Die Ernennung von Peter Solmssen zum neuen Vorstandsmitglied für den frisch geschaffenen Bereich Recht und Compliance signalisiere der Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission und dem Markt, dass Siemens ernsthaft mit den Untersuchungen zu den Schmiergeldzahlungen umgehe, schrieb Analyst Theo Kitz in einer Studie vom Donnerstag.

 

TOGNUM

 

    LONDON  - UBS hat die Tognum-Aktie  nach der Beobachtungsaufnahme langfristig mit "Neutral", kurzfristig aber mit "Buy" und einem Kursziel von 23 Euro gestartet. Die Zielvorgaben der Geschäftsführung seien zu zurückhaltend und daher werde ein kurzfristiges Aufwärtspotenzial mit den Zahlen für das dritte Quartal als Marktbeschleuniger ausgemacht, schrieb Analyst Frederic Stahl in einer Studie von Donnerstag. Die Sicht über zwölf Monate sei weniger optimistisch aufgrund des Risikos von Überkapazitäten und steigender Konkurrenz. Die Quartalszahlen legt das Unternehmen am 31. Oktober vor.

 

VINCI

 

    LONDON  - Morgan Stanley hat die Vinci-Aktie   von "Equal-weight" auf "Overweight" und das Kursziel von 55 auf 65 Euro hochgesetzt. Der Kurssturz seit dem Höchststand im Mai sei ungerechtfertigt, schrieb Analystin Alejandra Pereda in einer Studie vom Donnerstag. Sie verwies insbesondere auf die Bedeutung von Konzessionen und die damit zusammenhängende verbesserte Bewertung.

 

/he

 

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