ÖBB-Catering |
30.12.2012 22:20:00
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Do&Co-Tochter dementiert Gewerkschaftsvorwürfe
Entgegen der Schilderungen des ÖBB-Betriebsrates seien nur "ca. 17 Prozent aller Arbeitnehmer" nach ungarischem Kollektivvertrag angestellt, "nicht 50 Prozent oder mehr", wie Fleissner laut orf.at angegeben hatte. "Ungarische Arbeitnehmer werden auf Zügen eingesetzt, die in Ungarn ihren Ursprung haben und/oder ebendort enden", so die Erklärung des Caterers. "Henry am Zug" zahle den ungarischen Arbeitnehmern "mehr als den doppelten gesetzlichen Lohn".
Hinsichtlich der Arbeitsbedingungen hielt der ÖBB-Caterer fest, dass gesetzliche Arbeitszeiten sowie Ruhepausen eingehalten würden. Auch "Tageszimmer" und "Ruheräume" stünden zur Verfügung. Fleissner hatte von zehnstündigen Arbeitstagen ohne Pause berichtet und bemängelte die fehlenden Aufenthaltszeiten während Wendezeiten.
Auch die Vorwürfe betreffend Kleidervorschriften bezeichnet das Unternehmen als "unwahr". Kritisiert wurde unter anderem, dass die Mitarbeiter "auf Stöckelschuhen durch den Zug gehen müssen, weil sich das der Chef einbildet". Seitens "Henry am Zug" hieß es dazu: "Die bereitgestellten Schuhe haben eine Absatz, welcher zwischen 1,5 und 3 cm ist. Es gibt keine Stöckelschuhe mit Bleistiftabsätzen."
"Henry am Zug" hatte im April 2012 das Catering in den ÖBB-Zügen übernommen. Seither betreut das Unternehmen sowohl ÖBB-Bordrestaurants als auch die Snack-Trolleys.
tsc/ul
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