DMG Mori bestätigt Jahresprognose trotz leichtem Gewinnrückgang

   FRANKFURT (Dow Jones)--Das Maschinenbauunternehmen DMG Mori hat im zweiten Quartal etwas weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang lag mit 566,6 Millionen Euro um 8 Prozent unter Vorjahr, wie der MDAX-Konzern mitteilte. Grund für den Rückgang seien aber im Wesentlichen von DMG Mori selbst vorgenommene Stornierungen wegen nicht erhaltener Anzahlungen. Ohne diese Maßnahme lägen die Neuorder über dem Vorjahresniveau. Die Jahresprognose bestätigte das Unternehmen.

   Der Umsatz lag mit 555,1 Millionen Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau von 551,8 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) ging um 1 Prozent auf 51,8 Millionen Euro zurück. Nach Steuern verdiente der MDAX-Konzern 24,7 Millionen Euro, 4 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.

   Für 2016 ist die DMG Mori AG weiterhin vorsichtig. Die wirtschaftliche Entwicklung werde volatil bleiben. Unsicherheitsfaktoren stellten insbesondere die abgeschwächte Wachstumsdynamik in China und das Votum zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union dar. DMG Mori plant aber unverändert mit einem stabilen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro und einem leicht verbesserten Auftragseingang. Das Vorsteuerergebnis wird deutlich unter dem wegen eines Sondereffektes hohen Niveau von 2015 erwartet.

   Der Bielefelder Konzern wird derzeit von seinem gleichnamigen japanischen Mutterkonzern übernommen, der seine Beteiligung auf mehr als 75 Prozent aufgestockt hat. Nach Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zahlt die DMG Mori Co. Ltd hat den Aktionären der DMG Mori AG eine Abfindung in Höhe von 37,35 Euro. Die Aktie schloss am Vortag mit 43,17 Euro allerdings deutlich höher.

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   DJG/sha/smh

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   July 28, 2016 02:39 ET (06:39 GMT)

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