13.01.2023 15:59:42

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

Volkswagen erzielt im Dezember Absatzboom dank China

Volkswagen hat dank besserer Geschäfte in China zum Jahresende deutlich zweistellige Verkaufszuwächse erzielt. Wie VW mitteilte, kletterten die weltweiten Verkäufe im Dezember aller Konzernmarken um 18 Prozent auf 842.300 Einheiten. Die Absatzdelle aus dem ersten Halbjahr wegen Lieferproblemen bei Vorprodukten und teilweisen Produktionsstopps konnte der Konzern aber nicht ausgleichen: 2022 verzeichnete VW ein Absatzminus von 7 Prozent auf 8,26 Millionen Fahrzeuge.

Landgericht Braunschweig erklärt Klima-Klage gegen VW für zulässig

Eine Klage von Greenpeace gegen Volkswagen wegen dessen aus Sicht der Umweltschützer mangelhaften Einsatzes für den Klimaschutz ist wohl grundsätzlich zulässig, dürfte aber keinen Erfolg haben. Das Landgericht Braunschweig ließ die Klage der Umweltorganisation am Dienstag grundsätzlich zu und setzte für den 31. Januar einen weiteren Verhandlungstermin an. Ein Gerichtssprecher deutete jedoch an, dass die Klage dann abgewiesen werden könnte.

BMW bleibt Spitzenreiter - Mercedes kommt näher, Audi abgehängt

Trotz eines starken Jahresendspurts konnte Mercedes-Benz den Wettbewerber BMW nicht von der Spitzenposition der Premiumautohersteller verdrängen. Der Münchener Autokonzern musste zwar 2022 bei seiner Kernmarke einen Absatzrückgang um gut 5 Prozent auf 2,1 Millionen Fahrzeuge hinnehmen. Damit liegt BMW aber weiter vor Mercedes-Benz: Der Stuttgarter Konzern erzielte dank eines starken Schlussquartals nur einen leichten Absatzrückgang von 1 Prozent auf gut 2,04 Millionen Autos. Deutlich dahinter fährt weiter Audi her. Die VW-Tochter verzeichnete im Gesamtjahr trotz hoher Verkäufe in Deutschland (plus 19 Prozent) weltweit ein Absatzminus von knapp 4 Prozent auf 1,61 Millionen Autos.

Porsche steigert Auslieferungen 2022 leicht - Taycan ausgebremst

Porsche hat vergangenes Jahr dank guter Geschäfte in Europa und einer hohen Nachfrage nach SUV-Modellen die weltweiten Verkäufe leicht erhöht. Wie der Sportwagenhersteller mitteilte, kletterte der Absatz 2022 um 3 Prozent auf 309.884 Fahrzeuge. Deutlich rückläufige Verkäufe verzeichnete Porsche allerdings wegen Lieferschwierigkeiten bei Vorprodukten beim Elektromodell Taycan.

BMW-CFO zuversichtlich für 2023 - Auftragsbestand sehr hoch

BMW blickt angesichts eines weiterhin sehr hohen Auftragsbestandes und einer teils starken Nachfrage nach Oberklasseautos zuversichtlich auf das laufende Gesamtjahr. "Der Auftragsbestand wird weit in das Jahr 2023 hineinreichen", sagte Finanzvorstand Nicolas Peter. "Das wird uns helfen, eine gute Balance zwischen Preis, Profitabilität und Absatzvolumen halten zu können", so der Manager im Interview mit Dow Jones Newswires. Zusätzlich zum hohen Orderbestand sei aber auch die Nachfrage nach neuen Modellen ermutigend.

Lars Bialkowski wird neuer Deutschland-Chef von Stellantis

Stellantis hat Lars Bialkowski mit der Leitung seines Deutschland-Geschäfts betraut. Bialkowski trete seine neue Position mit sofortiger Wirkung an und werde damit die Geschäftsentwicklung für die Marken Abarth, Alfa Romeo, Citroën, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Opel und Peugeot auf dem deutschen Markt verantworten, teilte Stellantis mit. Er folgt in dieser Funktion auf Amaury de Bourmont, der in eine neue strategische Rolle innerhalb des Konzerns wechseln wird.

Tesla senkt Preise in USA und Europa

Angesichts sinkender Nachfrage hat Tesla die Preise für seine Modellpalette in den USA gesenkt - bei einzelnen Fahrzeugen um fast 20 Prozent. Auch für Deutschland und einige andere Länder Europas wurden Preisabschläge berichtet. Im Heimatland reduzierte Elon Musks Autokonzern den Preis für die Basisversion des Crossover-Fahrzeugs Model Y um fast 20 Prozent auf 52.990 US-Dollar.

E-Autohersteller Lucid: Produktion über Ziel, Auslieferung klemmt

Der US-Elektroautohersteller Lucid hat sein Produktionsziel für 2022 übertroffen, konnte aber aufgrund von Logistikproblemen nur etwa 60 Prozent der Fahrzeuge an Käufer ausliefern. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden vergangenes Jahr 7.180 Limousinen im Werk in Casa Grande, Arizona, hergestellt. Lediglich 4.369 davon seien an Kunden ausgeliefert worden.

Toyota erwägt neue Produktionsplattform speziell für E-Autos

Der weltgrößte Autokonzern Toyota erwägt die Entwicklung einer neuen Produktionsplattform speziell für Elektrofahrzeuge. Der japanische Konzern denke über eine neue Plattform nach, die sich von der aktuellen für Elektrofahrzeuge (EV) unterscheide, so Toyota-President Akio Toyoda. Die Überlegungen sind Teil der Bemühungen, eine Formel zu finden, mit der eine große Anzahl von Elektrofahrzeugen profitabel hergestellt werden können.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

January 13, 2023 10:00 ET (15:00 GMT)

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