30.09.2022 15:59:49
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
IPO/Schwacher Börsenstart für Porsche AG
Einen schwachen Start hat die Aktie der Porsche AG zu ihrem Börsendebüt hingelegt. Der erste Kurs wurde bei 84 Euro getaxt nach einem Ausgabepreis von 82,50 Euro, was am oberen Rand der Zeichnungsspanne von 76,50 bis 82,50 Euro lag. Im Tageshoch ging die Aktie für 86,76 Euro um. Zu Handelsschluss notierte sie schließlich unverändert zum Ausgabekurs bei 82,50 Euro. Enttäuschung machte sich dann auch bei den Kursen der Muttergesellschaften Volkswagen und Porsche Holding SE breit
ANALYSE/Porsche-IPO bereitet anderen Autoherstellern den Weg
Wie sich herausstellt, hassen die Anleger traditionelle Autohersteller nicht immer. Von Deutschland bis Detroit sollte die gesamte Autoindustrie vom Erfolg des Porsche-Börsengangs lernen. Die Aktie von Porsche fiel am ersten Handelstag nach zwischenzeitlichen Kursgewinnen wieder auf den Ausgabepreis zurück, womit das Unternehmen auf eine Bewertung von 75 Milliarden Euro kommt. Der Mutterkonzern Volkswagen und die beratenden Banken wollten mit dem Ausgabepreis einen Balanceakt vollführen.
Oberlandesgericht weist Anleger-Klage gegen Porsche Holding zurück
Das Oberlandesgericht Celle hat in dem Kapitalanleger-Musterverfahren gegen die Porsche Holding die Klagen der Anleger abgewiesen. In den sechs auf das Musterverfahren ausgesetzten Ausgangsverfahren machen 40 Kläger, zumeist US-Hedgefonds, Schadensersatzansprüche in Höhe von rund 5,4 Milliarden Euro "wegen angeblicher Marktmanipulation und angeblicher unzutreffender Kapitalmarktinformation im Rahmen des Aufbaus der Beteiligung an der Volkswagen AG geltend". Das Gericht erklärte aber, dass die Verlautbarungen der Porsche SE 2008 zum Aufbau ihrer Beteiligung an VW nicht zu beanstanden seien.
VW und Umicore stecken Milliarden in Produktion für Batteriematerialien
Angesichts des großen Bedarfs an Kathoden- und Vormaterial für die geplanten Zellfabriken investieren Volkswagen und der Partner Umicore Milliarden in die Produktion. Das VW-Batterieunternehmen Powerco und der belgische Materialtechnologie-Konzern stecken im Rahmen eines Gemeinschaftsunternehmens 3 Milliarden Euro in den Aufbau neuer Produktionskapazitäten für Batteriematerialien. Bis zum Ende des Jahrzehnts sollen Materialien für 2,2 Millionen vollelektrische Fahrzeuge pro Jahr geliefert werden.
Continental stoppt Verkauf bestimmter Schläuche in Korbach
Continental hat wegen Normabweichungen bei der Überprüfung von Industrieschläuchen den Verkauf und die Auslieferung betroffener Schläuche am Standort Korbach ausgesetzt. Der DAX-Konzern spricht von einer "reinen Vorsichtsmaßnahme" im Unternehmensbereich Contitech, bis die vollständige Einhaltung der Prozesse sichergestellt sei. Eine unabhängige Prüfgesellschaft sei beauftragt worden, Kunden und erste zuständige Behörden seien informiert worden.
E-Autohersteller Faraday Future sichert sich Finanzierung
Das Elektroauto-Startup Faraday Future hat sich eine Finanzierung über bis zu 100 Millionen US-Dollar gesichert, nachdem es mit einem seiner größten Aktionäre eine Einigung zur Beilegung eines monatelangen Streits über die Führung des Unternehmens erzielt hat. Die mit dem Investor FF Top Holding getroffene Vereinbarung ebnet den Weg für das Ausscheiden von zwei Vorstandsmitgliedern von Faraday.
Toyota will sich Kritikern seiner E-Auto-Strategie stellen
Toyota ist bereit, sich mit Kritikern auszutauschen, die den Konzern im Rennen um umweltfreundlichere Autos hinter der Konkurrenz zurückbleiben sehen. Dies geschieht fast ein Jahr, nachdem der Autohersteller versprochen hat, Milliarden von Dollar in den Ausbau seiner Elektrofahrzeugpalette zu investieren.
ANALYSE/Chinas E-Auto-Marken könnten in Europa auf Hindernisse stoßen
Eine Welle chinesischer Automarken steht vorm Anbranden in Europa. Das markiert einen der ersten großen Tests für den Appetit des Westens auf fortschrittliche Technologie aus dem Reich der Mitte. Doch es könnte eine Weile dauern, bis sowohl die Verbraucher als auch die Politiker die Neueinsteiger akzeptieren. Zuletzt gab der chinesische Elektroauto-Star BYD entscheidende Details über die für diesen Herbst geplante Markteinführung in Europa bekannt, insbesondere die Preisgestaltung.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla
(END) Dow Jones Newswires
September 30, 2022 10:00 ET (14:00 GMT)
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