08.07.2022 15:59:46
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
BMW auch im 2. Quartal mit deutlichem Absatzrückgang
BMW hat angesichts anhaltender Halbleiterengpässe auch im zweiten Quartal weniger Premiumautos abgesetzt. In der Gruppe sanken die Verkäufe der Kernmarke und von Mini laut Mitteilung um 19,8 Prozent auf 563.536 Autos. Der Absatz der Kernmarke alleine sackte um 19,6 Prozent auf 496.745 Einheiten ab. Im wichtigsten Markt China lag der Rückgang sogar bei 28,3 Prozent, in Europa mit minus 19,4 Prozent etwas darunter.
VW will im Batteriegeschäft angreifen und Milliarden umsetzen
Volkswagen sieht im zunehmend wichtiger werdenden Batteriegeschäft in den kommenden Jahren enormes Erlöspotential. Bis zum Jahr 2030 soll der Bereich einen Umsatz von über 20 Milliarden Euro erzielen, kündigte der DAX-Konzern anlässlich der Grundsteinlegung der Zellfabrik in Salzgitter an. Das neu gegründete Unternehmen "PowerCo" soll neben der Zellfertigung Aktivitäten entlang der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette verantworten.
VW-Chef Diess sieht große Ungewissheiten beim Verbrennerausstieg
Volkswagen-Chef Herbert Diess sieht noch große Ungewissheiten hinsichtlich des Umstiegs auf die Elektromobilität. "Der Verbrenner-Ausstieg ist immer eine gesellschaftliche Entscheidung, keine der Hersteller", sagte Diess der Süddeutschen Zeitung. "Unklar ist, wie sich Indien entwickelt und auch die USA", so der VW-Chef weiter.
Volkswagen-Konsortium will Europcar von der Börse nehmen
Ein von Volkswagen angeführtes Konsortium will den Autovermieter Europcar nach der Übernahme von der Börse nehmen. Wie die Green Mobility Holding SA mitteilte, liegt der Anteil nach Ablauf der verlängerten Annahmefrist bei 93,62 Prozent des Aktienkapitals. "Folglich hat die Green Mobility Holding beantragt, ein Squeeze-Out-Verfahren zu einem Preis von 0,51 Euro je Aktie durchzuführen und das Unternehmen von der Börse zu nehmen."
Mercedes investiert 1,3 Milliarden Euro in die Qualifizierung
Mercedes-Benz will bis 2030 in Deutschland insgesamt mehr als 1,3 Milliarden Euro in die Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten investieren. Die Elektrifizierung und Digitalisierung würden die Arbeitswelt grundlegend verändern, teilte der Autobauer mit. Mit der Transformation würden sich bei Mercedes-Benz alle Jobprofile weiterentwickeln. Das Unternehmen stellt deswegen lebenslanges Lernen und die Weiterbildung der Beschäftigten in den Mittelpunkt der Personalentwicklung.
Auto1 kooperiert mit Ford Deutschland
Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 kooperiert mit Ford Deutschland bei der Inzahlungnahme von Fahrzeugen. Das Berliner Unternehmen digitalisiert laut Mitteilung den Inzahlungnahmeprozess für Ford-Händler und Servicepartner. Die Auto1 Group sichere sich dadurch ein zusätzliches Angebot von Fahrzeugen. Ford-Händler sollen künftig Privatkunden auf der Website einen Schätzpreis für Gebrauchtwagen anbieten.
Northvolt beschafft sich 1,1 Mrd USD frisches Kapital - VW zieht mit
Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat sich frisches Geld besorgt, um damit den Ausbau seiner Batteriezellen- und Kathodenmaterial-Produktion in Europa angesichts der rasch wachsenden Nachfrage zu finanzieren. Diese jüngste Wandelanleiheemission über 1,1 Milliarden US-Dollar miteinbezogen, an der sich unter anderem die Volkswagen AG beteiligt hat, hat die Northvolt AB seit 2017 nach eigenen Angaben fast 8 Milliarden Dollar an Eigen- und Fremdkapital aufgenommen.
Autozulassungen in Großbritannien brechen im Juni fast um ein Viertel ein
Der Automarkt in Großbritannien hat den schlechtesten Juni seit 26 Jahren hinter sich. Wie der Herstellerverband Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) mitteilte, wurden im vergangenen Monat mit 140.958 Fahrzeugen 24 Prozent weniger zugelassen als im Juni 2021. Hochgerechnet auf das erste Halbjahr gingen die Zulassungen um 12 Prozent zurück. Die SMMT führte den jüngsten Einbruch in erster Linie auf die anhaltenden Lieferkettenprobleme zurück, die durch die coronabedingten Lockdowns in China noch verschärft wurden.
Volvo-Autoabsatz sinkt im Juni wegen Lockdown in China
Volvo hat im Juni 26,9 Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahr. Grund waren die Covid-19-Lockdowns in China, die zu einer Verknappung von Bauteilen führten und vor allem die Produktion von Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeugen beeinträchtigten. Dies dürfte den Angaben zufolge bis ins dritte Quartal anhalten.
Chinas Automarkt im Juni deutlich erholt
Die Autoverkäufe in China haben sich im Juni sprunghaft verbessert, da die Produktion in vielen Werken nach der Abriegelung zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder anläuft. Wie der Branchenverband China Passenger Car Association mitteilte, lagen die Verkäufe im Juni mit 1,94 Millionen Fahrzeugen rund 23 Prozent über dem Vorjahreswert. Stützend wirkten den Angaben zufolge auch finanzielle Anreizprogramme der Regierung für Neuwagenkäufe.
ANALYSE/Teslas holpriges Quartal wohl nicht nur wegen China-Lockdowns
Die sanfte Beschleunigung von Tesla in den vergangenen zwei Jahren ist im zweiten Quartal ins Stocken geraten. Firmenchef Elon Musk hat angedeutet, dass die Probleme tiefer liegen als die Lockdowns in Schanghai. Zuletzt meldete Tesla für das zweite Quartal 254.695 Auslieferungen, gegenüber 310.048 in den ersten drei Monaten des Jahres. Angesichts der pandemiebedingten Schließungen des Werks in Schanghai im April und Mai war diese Nachricht keine große Überraschung. Die endgültige Zahl lag laut Factset leicht unter den Konsenserwartungen von 264.000.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla
(END) Dow Jones Newswires
July 08, 2022 10:00 ET (14:00 GMT)
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