12.04.2017 20:43:40
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DGAP-News: Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Büroinvestmentmarkt Deutschland Q1 2017
Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Büroinvestmentmarkt Deutschland Q1 2017
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Immobilien/Research Update
Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Büroinvestmentmarkt Deutschland Q1 2017
12.04.2017 / 20:43
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12. April 2017
Büroinvestmentmarkt Deutschland Q1 2017: Steigendes Transaktionsvolumen,
weil hohe Nachfrage auf steigendes Angebot trifft - Preisrallye in Frankfurt
in Sicht
* Transaktionsvolumen am Büroinvestmentmarkt steigt auf 4,6 Mrd. Euro (+
22 % ggü. Q1-2016)
* Risikoaverse Core-Investoren bevorzugen Einzeltransaktionen und homogene
Portfolios
* Steigendes Angebot aufgrund von Gewinnmitnahmen und
Portfoliobereinigungen
Das Interesse an deutschen Büroimmobilien ist ungebrochen hoch. Gleichzeitig
erweitert sich das Angebot. So lag der Transaktionsumsatz mit Büroimmobilien
im ersten Quartal 2017 mit 4,6 Mrd. Euro um 22 % höher als im Startquartal
2016. Mit einem Anteil von 38 % am gesamten Gewerbetransaktionsvolumen
liegen Büroimmobilien deutlich vor Handelsobjekten (23 %) sowie Logistik-
und Industrieimmobilien (16 %).
"Bezeichnend für die überwiegend recht risikoaverse Anlagestrategie der
Investoren ist die hohe Zahl von Einzeltransaktionen", erläutert Marcus
Lemli, CEO Germany / Head of Investment Europe bei Savills, "Ihr Anteil
liegt mit 86 % am gehandelten Volumen deutlich über dem Fünf-Jahres-Mittel
von 76 %." Dementsprechend waren auch die fünf größten Büroverkäufe im
ersten Quartal Einzeltransaktionen. Zu den Top-Deals zwischen Januar und
März zählen der Verkauf des Kap West in München, des Zalando-Campus in
Berlin, des Highrise One in München sowie die Veräußerung der
Telefónica-Zentrale in München und der früheren Vattenfall-Zentrale in
Berlin.
Die stärkste Dynamik verzeichnet Düsseldorf mit einem um 83 % auf 377 Mio.
Euro gestiegenen Transaktionsumsatz, gefolgt von Berlin mit einem Plus von
71 % auf 723 Mio. Euro. Den höchsten Umsatz verbuchte München mit 851 Mio.
Euro durch mehrere Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich. Allein
Hamburg verlor - und zwar deutlich mit 55 % auf 277 Mio. Euro. "Zu dem
insgesamt höheren Transaktionsvolumen trägt auch bei, dass sich viele
Bestandshalter in dieser späten Phase des Zyklus von ihren Objekten
trennen", so Matthias Pink, Director und Head of Research bei Savills
Germany und verweist auf große institutionelle Investoren, die ihre
Portfoliobereinigung vorantreiben, sowie geschlossene Fonds und
Private-Equity-Investoren, die ihre Buchwertgewinne realisieren wollen.
Letztere haben ihr Verkaufsvolumen im Vergleich zum Auftaktquartal 2016 um
86 % gesteigert. "Da sich so die Produktverfügbarkeit weiter erhöht, sehen
wir in diesem Jahr noch kein Ende des Booms am Büroinvestmentmarkt", erklärt
Pink.
In der Konsequenz könnte sich der Trend sinkender Renditen - wenn auch
abgeschwächt - weiter fortsetzen. So fielen die Spitzenrenditen seit dem
Jahresende im Durchschnitt der Top-7-Märkte um 7 Basispunkte. Die niedrigste
Spitzenrendite weist der Münchener Markt mit 3,2 % aus, gefolgt von Berlin
(3,4 %) und Stuttgart (3,5 %). Die baden-württembergische Landeshauptstadt
verzeichnete in den vergangenen zwölf Monaten mit einem Minus von 70
Basispunkten den stärksten Renditeschwund.
"Eine Sonderkonjunktur, deren Ausmaß wir noch nicht erfassen können,
erwarten wir für Frankfurt", sagt Lemli. "Hier liegen nun die ersten
Anfragen Kreditinstitute vor, die mit Blick auf den Brexit nach alternativen
Standorten zu London in der EU suchen. Dies dürfte auch am Investmentmarkt
zu einer weiteren Nachfrageerhöhung und mithin zu einer deutlichen
Preisrallye führen."
Doch auch in den anderen deutschen Metropolen sorgt die rege
Flächennachfrage bei gleichzeitig sinkenden Leerstandsquoten für ein starkes
Interesse der Investoren, die Miet- und Wertsteigerungspotenziale sehen.
"Mit Blick auf seine politische Stabilität und die wirtschaftliche Stärke
dürfte Deutschland global einer der gefragtesten Investitionsstandorte für
risikoaverse Anleger bleiben. Angesichts der anhaltenden Nachfrage bei
gleichzeitig steigendem Angebot rechnen wir für 2017 mit einem
Bürotransaktionsvolumen von etwa 25 Mrd. Euro", fasst Lemli zusammen.
Über Savills
Savills ist eines der führenden, weltweit tätigen
Immobiliendienstleistungs-Unternehmen mit Hauptsitz und Börsennotierung in
London. Das Unternehmen wurde 1855 gegründet und blickt auf eine lange
Geschichte mit überwältigendem Wachstum zurück. Savills setzt Trends statt
ihnen zu folgen und verfügt heute über mehr als 700 Büros und Partner in
Amerika, Europa, Afrika, dem asiatisch-pazifischen-Raum sowie dem Nahen
Osten mit über 31.500 Mitarbeitern.
In Deutschland ist Savills mit rund 200 Mitarbeitern in sieben Büros an den
wichtigsten Immobilienstandorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,
Köln, München und Stuttgart präsent. Savills bietet seinen Kunden heute
Expertise und Markttransparenz in folgenden Bereichen an:
* Investment
* Agency
* Portfolio Investment
* Debt Advisory
* Valuation
Eine einzigartige Kombination aus Branchenkenntnis und unternehmerischem
Denken und Handeln bietet unseren Kunden Zugriff auf Immobilienwissen von
höchster Qualität. Unsere Mitarbeiter, ihre Kreativität und ihre
Leistungsbereitschaft sind unser eigentliches Kapital - sie werden sowohl
für ihre innovativen Denkansätze als auch für ihre ausgeprägte
Verhandlungsstärke geschätzt. Savills hat sich auf einen ausgewählten
Kundenkreis spezialisiert und bietet diesen Unternehmen und Personen
hochprofessionellen Service zur Erreichung der gemeinsamen Ziele. Savills
steht synonym für eine Premiummarke und ein qualitativ hochwertiges
Serviceangebot, das Immobilien individuell betrachtet und in strategische
Beziehungen investiert.
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