09.11.2017 08:29:41
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DGAP-News: Phoenix Solar AG legt Zahlen für die ersten neun Monate 2017 vor
Phoenix Solar AG legt Zahlen für die ersten neun Monate 2017 vor
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Phoenix Solar AG legt Zahlen für die ersten neun Monate 2017 vor
09.11.2017 / 08:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Phoenix Solar AG legt Zahlen für die ersten neun Monate 2017 vor
- Konzernumsatz von Januar bis September 2017: 63,5 Mio. EUR, EBIT: -9,3
- Gewichtete globale Projektpipeline erreicht mit 608 MWp neuen Höchststand;
freier Auftragsbestand bei 225,3 Mio. EUR
- Gute Grundlage für Wachstum im Jahr 2018
- Amtszeit des Vorstandsvorsitzenden Tim P. Ryan verlängert
- Jahresprognose für 2017 hingegen gesenkt: Umsatz jetzt zwischen 90 Mio.
EUR und 110 Mio. EUR, EBIT zwischen -10,0 Mio. EUR und -8,0 Mio. EUR
erwartet
Sulzemoos 9. November 2017 / Die Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93), ein
im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiertes, international
tätiges Photovoltaik-Systemhaus, legt heute die Mitteilung über das dritte
Quartal und die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2017 vor.
Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2017 erzielte die Phoenix
Solar AG im Konzern einen Umsatz von 63,5 Mio. EUR, 41,4 Prozent weniger als
in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2016 (9M/2016: 108,3 Mio.
EUR). Gegenüber dem dritten Quartal 2016, als 55,0 Mio. EUR Umsatz erzielt
wurden, ging der Umsatz im dritten Quartal 2017 um 61,6 Prozent zurück und
lag bei 21,1 Mio. EUR. Der Absatz betrug in den ersten neun Monaten 103,4
MWp, ein Rückgang um 11,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (117,0
MWp). Die im dritten Quartal unterzeichneten neuen Aufträge insbesondere im
Kernmarkt USA, aber auch in Asia/Pacific lassen für 2018 ein deutliches
Umsatzwachstum erwarten.
In den ersten neun Monaten 2017 erreichte Phoenix Solar im Kernmarkt USA
Umsatzerlöse in Höhe von 45,6 Mio. EUR (9M/2016: 84,7 Mio. EUR), während die
Region Middle East Umsätze in Höhe von 11,9 Mio. EUR (9M/2016: 16,4 Mio.
EUR) beisteuerte. Die Region Asia/Pacific erzielte einen Umsatz von 5,5 Mio.
EUR (9M/2016: 6,8 Mio. EUR), Europa (ohne Holding) blieb mit 0,5 Mio. EUR
die kleinste Region (9M/2016: 0,4 Mio. EUR).
Die Rohertragsmarge im Konzern (Umsatzerlöse abzüglich Materialaufwand)
liegt bei 9,6 Prozent weiter auf einem gesunden Niveau (9M//2016: 8,8
Prozent). Im Vorgriff auf das weitere Wachstum hat Phoenix Solar seit 2016
in den Ausbau seiner Teams investiert - insbesondere in den Bereichen
Vertrieb, Supply Chain und Engineering - um die Wettbewerbsfähigkeit zu
steigern und künftig zuverlässig Umsätze generieren zu können. Allerdings
wurden im dritten Quartal 2017 kleinere Anpassungen vorgenommen. Zum Ende
des dritten Quartals 2017 waren konzernweit 128 Personen beschäftigt (zum
30. September 2017, ohne Vorstände und Aushilfen; 30. September 2016: 126
Personen). Der Personalaufwand stieg auf 9,7 Mio. EUR (9M/2016: 8,5 Mio.
EUR).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte in den ersten neun
Monaten -9,3 Mio. EUR (EBIT 9M/2016: -0,4 Mio. EUR) - nach erneuter Revision
der Ergebnisprognose wird nun für das Gesamtjahr ein EBIT zwischen -10,0
Mio. EUR und -8,0 Mio. EUR erwartet.
Das auf die Aktionäre entfallende Konzernperiodenergebnis beläuft sich auf
-12,4 Mio. EUR (9M/2016: -3,3 Mio. EUR). Der Verlust je Aktie erhöhte sich
entsprechend von 0,45 EUR (9M/2016) auf jetzt 1,68 EUR.
Im Wesentlichen infolge des Konzernperiodenverlusts sowie bedingt durch die
Verlustsituation der vergangenen Jahre fiel das Konzerneigenkapital weiter
auf -26,1 Mio. EUR (31. Dezember 2016: -12,1 Mio. EUR). Dementsprechend
beträgt die Eigenkapitalquote des Konzerns zum 30. September 2017 -73,2
Prozent (31.Dezember 2016: -26,0 Prozent). Da der Konzern selbst keine
rechtlich selbständige Gesellschaft ist, entsteht aus der negativen
Eigenkapitalquote keine Gefahr für den Fortbestand des Konzerns.
Rechtlich relevant ist ausschließlich das Eigenkapital des nach HGB
übergeleiteten Abschlusses der Phoenix Solar Aktiengesellschaft als der
Muttergesellschaft des Phoenix Solar Konzerns. Dieses belief sich zum 30.
September 2017 auf 4,0 Mio. EUR, was einer Eigenkapitalquote von 7,9 Prozent
entspricht (31. Dezember 2016: 5,7 Mio. EUR, entsprechend 8,6 Prozent).
Cashflow
Im den ersten neun Monaten 2017 wurde ein Mittelabfluss aus der laufenden
Geschäftstätigkeit von 10,3 Mio. EUR verzeichnet (9M/2016: Mittelzufluss von
6,3 Mio. EUR). Der Finanzmittelbestand ging um 7,2 Mio. EUR von 9,4 Mio. EUR
(am 31. Dezember 2016) auf 2,2 Mio. EUR (am 30. September 2017) zurück. Die
Verspätungen bei Auftragseingang und Baufreigaben haben zu Herausforderungen
im Liquiditätsmanagement geführt.
Geschäftsentwicklung im dritten Quartal
Der Phoenix Solar Konzern erzielte von Juli bis September 2017 Umsatzerlöse
in Höhe von 21,1 Mio. EUR (Q3/2016: 55,0 Mio. EUR, Q2/2017: 28,5 Mio. EUR).
Die Rohertragsmarge betrug aufgrund von Kostenüberziehungen in zwei
Projekten 8,0 Prozent (Q3/2016:10,9 Prozent). Es wurde ein Ergebnis vor
Zinsen und Steuern in Höhe von -2,3 Mio. EUR erwirtschaftet (Q3/2016: 2,0
Mio. EUR). Daraus entstand ein Verlust pro Aktie von 0,51 EUR (Q3/2016:
Gewinn von 0,17 EUR).
Auftragsbestand zum Ende der ersten neun Monate
Der Konzern verzeichnet zum 30. September 2017 einen freien Auftragsbestand
von 225,3 Mio. EUR (30. September 2016: 83,5 Mio. EUR), ein Anstieg um 169,9
Prozent. Der Auftragsbestand einschließlich bereits realisierten Umsatzes
belief sich zum 30. September 2017 im Konzern auf 334,8 Mio. EUR (30.
September 2016: 193,3 Mio. EUR).
Der Umfang der gewichteten globalen Projektpipeline hat sich zum 30.
September 2017 auf 608 MWp stark erhöht (30. Juni 2017: 444 MWp, 30.
September 2016: 285,9 MWp).
Ausblick
Im Verlauf des dritten Quartals 2017 wurden mehrere wichtige EPC-Verträge
über Großprojekte in den USA sowie in der Region Asia/Pacific unterzeichnet,
darunter unsere erste größere Freiflächenanlage in Australien. Mehrere
weitere Projekte befinden sich derzeit in finalen Vertragsverhandlungen.
Diese Projekte und die zugehörigen Baufreigaben waren ursprünglich früher im
Geschäftsjahr erwartet worden. Daher hat der Vorstand am 24. Oktober die
Prognose für 2017 erneut korrigiert. Die Phoenix Solar AG wird demzufolge im
Geschäftsjahr 2017 Konzernumsatzerlöse in einer Spanne zwischen 90 Mio. EUR
und 110 Mio. EUR erzielen. Daraus wird das Unternehmen ein konsolidiertes
operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von zwischen -10,0 Mio.
EUR und -8,0 Mio. EUR erreichen.
Die vertraglich gesicherten und demnächst zu beginnenden Projekte sowie die
Aussichten, die in einer insgesamt deutlich gewachsenen globalen Pipeline
dokumentiert sind, sind jedoch eine gute Grundlage für weiteres Wachstum von
Umsatz und Erträgen im Jahr 2018.
Vor diesem Hintergrund hat der Aufsichtsrat die Amtszeit des
Vorstandsvorsitzenden Tim P. Ryan um ein weiteres Jahr verlängert.
Tim P. Ryan, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Solar AG, betont: "Die
typischen Risiken des Projektgeschäfts haben uns genötigt, erneut die
Prognose zu revidieren. Aktuell ging dies vor allem auf einen Streit um
Zölle in den USA zurück, der viele Investoren und Entwickler verunsicherte
und sie veranlasste, Vorhaben ins Jahr 2018 oder noch weiter hinaus zu
schieben. Zudem brachten die damit verbundenen Verschiebungen von
Projektstarts Risiken mit sich, die nicht unterschätzt werden dürfen. Vor
diesem Hintergrund arbeiten wir weiter daran, mehr Planungssicherheit zu
gewinnen. Es hat einige Zeit gedauert, auch die vertriebliche Seite des
Geschäfts zu erneuern, aber wir sehen jetzt belastbare Ergebnisse: Die
gewichtete globale Projektpipeline steht jetzt bei mehr als 600 MWp und der
freie Auftragsbestand bei gut 225 Mio. EUR, Werte, wie es sie bei Phoenix
Solar noch nie gab. Jetzt kommt es darauf, dieses Potenzial so schnell es
geht in Umsatz und Ertrag umzumünzen."
Quartalsmitteilung zum 30. September 2017
Die Quartalsmitteilung zum 30. September 2017 erscheint heute, am 9.
November 2017, in elektronischer Form und kann auf der Internetseite
www.phoenixsolar-group.com unter der Rubrik Investor Relations,
Finanzberichte, heruntergeladen werden.
Über die Phoenix Solar AG
Die Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein international
tätiges Photovoltaik-Systemhaus. Der Konzern entwickelt, plant, baut und
übernimmt die Betriebsführung von Photovoltaik-Großkraftwerken. Als
Generalunternehmer für die Planung und Ausführung von Solarkraftwerken (EPC)
legt Phoenix Solar besonderen Wert auf budget- und termingerechte Errichtung
und Übergabe ertragsoptimierter Photovoltaik-Großanlagen. Mit
Tochtergesellschaften auf drei Kontinenten hat das Unternehmen seit seiner
Gründung Anlagen mit einer Gesamtleistung von 800 MWp geplant und
schlüsselfertig errichtet. Die Aktien der Phoenix Solar AG (ISIN
DE000A0BVU93) sind im Regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter
Wertpapierbörse gelistet. www.phoenixsolar-group.de.
Kontakt:
Phoenix Solar AG
Dr. Joachim Fleing
Investor Relations Representative
Tel.: +49 (0) 8135 938-315
Fax: +49 (0) 8135 938-429
j.fleing@phoenixsolar.de
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09.11.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Phoenix Solar Aktiengesellschaft
Hirschbergstraße 4
85254 Sulzemoos
Deutschland
Telefon: +49 (0)8135-938-000
Fax: +49 (0)8135-938-099
E-Mail: kontakt@phoenixsolar.de
Internet: www.phoenixsolar-group.com
ISIN: DE000A0BVU93
WKN: A0BVU9
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
München (m:access), Stuttgart, Tradegate Exchange
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