25.03.2017 23:59:01
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DGAP-News: Newron Pharmaceuticals S.p.A.Az.
DGAP-News: Newron Pharmaceuticals S.p.A. / Schlagwort(e): Konferenz/Studienergebnisse Newron präsentiert vielversprechende detaillierte Phase IIa-Studienergebnisse mit Evenamide in Schizophrenie-Patienten Evenamide erreicht die Studienziele "gute Verträglichkeit und Sicherheit" sowie "vorläufige Belege der Wirksamkeit" als Zusatztherapie zur Behandlung von Schizophrenie Einzigartiger Wirkmechanismus: Modulation der Glutamat-Freisetzung und spannungsabhängige Blockade von Natriumkanälen Mailand, Italien, und Morristown, NJ, USA - 25. März 2017 - Newron Pharmaceuticals S.p.A. ("Newron", SIX: NWRN), ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung neuartiger Therapien für Patienten mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) und Schmerzen konzentriert, hat heute detaillierte Ergebnisse einer Phase-IIa-Studie mit dem einzigartigen Natriumkanalblocker Evenamide (NW-3509) mit Schizophrenie-Patienten präsentiert. Die neue chemische Substanz ist oral verfügbar und setzt über einen einzigartigen Wirkmechanismus spezifisch an den spannungsabhängigen Natriumkanälen an. Die Studienergebnisse wurden auf dem 16. Internationalen Kongress für Schizophrenie-Forschung ("16th International Congress on Schizophrenia Research") vorgestellt, der vom 24. bis 28. März 2017 in San Diego, USA, stattfindet. Dr. Ravi Anand, Chief Medical Officer von Newron, sagte: "Evenamide kombiniert auf einzigartige Weise die spannungsabhängige Blockade von Natriumkanälen mit einer Reduktion der Glutamat-Freisetzung. Die Ergebnisse dieser ersten Studie mit Schizophrenie-Patienten bestätigen präklinische Daten, wonach Evenamide einen signifikanten Wirksamkeitsnachweis als Zusatztherapie zu den am häufigsten verschriebenen atypischen Antipsychotika bei Patienten mit chronischer Schizophrenie liefern könnte, ohne Effekt auf irgend einen der über 130 Neurotransmitter, Enzyme oder Transporter, über die die meisten Antipsychotika ansetzen. Dr. Anand erklärte weiter: "Die Patienten in dieser Studie, deren psychotische Symptome sich während der Behandlung mit der Dosis ihres Antipsychotikums, auf die sie noch vor kurzem gut angsprochen hatten, verschlechterten, zeigten bezüglich aller untersuchten Wirksamkeitsparameter Verbesserungen. Diese Verbesserungen setzten frühzeitig in der Behandlung ein. Dabei führte Evenamide zu keinerlei zusätzlichen extrapyramidalen, sexuellen, endokrinen, kardialen oder metabolischen Nebenwirkungen und Verschlechterungen der Laborwerte, die durch die Gabe von Antipsychotika hervorgerufen werden. Die zusätzliche Verabreichung von Evenamide bei Patienten, deren Symptome sich unter ihren aktuell eingenommenen atypischen Antipsychotika verschlechtert hatten, wurde gut vertragen. Sie zeigte zudem bei allen untersuchten Wirksamkeitsparametern ein konsistentes Muster der Verbesserung. Diese Ergebnisse rechtfertigen die weitere klinische Prüfung im Rahmen größerer und längerer Studien mit Patienten mit stärkeren Symptomen." Die vierwöchige, Plazebo-kontrollierte, randomisierte, multinationale Phase-IIa-Doppelblindstudie sollte die Verträglichkeit, die Sicherheit und vorläufige Belege der Wirksamkeit von Evenamide als Zusatztherapie bei 89 Patienten, die nach DSM-5 mit Schizophrenie diagnostiziert wurden, untersuchen. Die in die Studie eingeschlossenen Patienten waren überwiegend männlich (86%) und zwischen 19 und 60 Jahre alt, mit einem PANSS-Gesamt-Score von 62,9 ± 7,4 (im Mittelwert). Sie litten während einer Behandlung mit einer stabilen und angemessenen Dosis Risperidon (mittlere Dosis: 4,2 ± 2,0 mg/Tag; n=70) oder Aripiprazol (mittlere Dosis: 19,7 ± 7,0 mg/Tag; n=19), d.h. dem jeweiligen atypischen Antipsychotikum, auf das sie zuvor angesprochen hatten, wieder an psychotischen Symptomen. Die Studie wurde an zwei Studienzentren in den USA (n=61) sowie an drei Studienzentren in Indien (n=28) durchgeführt und schloss Schizophrenie-Patienten ein, die im Mittel seit etwa 18 Jahren an der Erkrankung litten und durchschnittlich etwa dreimal ins Krankenhaus eingewiesen worden waren. Die Patienten wurden zusätzlich zu ihrem aktuellen Antipsychotikum randomisiert zwei Mal täglich mit entweder Evenamide (15-25 mg) oder mit einem Plazebo behandelt. Das Studienprotokoll einschließlich Dosierung und Studiendesign wurde in Abstimmung mit der FDA fertig gestellt und von der indischen Medikamentenzulassungsbehörde (DCGI, "Drug Controller General of India") sowie vom jeweiligen IRB ("Institutional Review Board") der einzelnen Studienzentren genehmigt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich bei mit Evenamide behandelten Patienten, gemessen anhand der Positiv-und-Negativ-Syndrom-Skala (PANSS), die Schizophrenie-Symptome verbesserten. Die mittlere (SD) Abweichung vom Ausgangswert an Tag 28 war nach PANSS-Gesamt-Score bei Evanamide größer [-5,1 (9,67)] als bei Plazebo [-3,7 (9,65)]. Auf der PANSS-Sub-Skala für Positivsymptome konnte mit Evenamide bis zum Tag 28 eine statistisch signifikante/annähernd signifikante Verbesserung gegenüber der Ausgangssituation (mittlerer Ausgangswert: 14,8 ± 2,8), verglichen mit Plazebo [Differenz der Kleinstquadrat-Mittelwerte LS (SE)] verzeichnet werden. Dies wurde anhand ANCOVA-LOCF [-1,28 (0,632), p=0,046], ANCOVA-OC [-1,48 (0,641), p=0,024] sowie MMRM [-1,19 (0,643), p=0,068] analysiert. Zudem konnte mit Evenamide eine Verbesserung der Funktionsfähigkeit der Patienten gemäß der Strauss-Carpenter-Prognose-Skala sowie eine Verbesserung des Krankheitsschweregrades ("Clinical Global Impression of Severity"), jeweils verglichen mit dem jeweiligen Standard-Antipsychotikum allein beobachtet werden. Auch die vom Arzt vorgenommene Gesamtbeurteilung der Veränderungen des Gesamtbildes des Patienten ("Clinical Global Impression of Change") zeigte gegenüber der Ausgangssituation eine höhere Rate von Evanamide-behandelten Patienten als verbessert (54%) an, im Vergleich zu den als verbessert eingeschätzten Plazebo-behandelten Patienten (36%). Eine zusätzliche Analyse zeigte, dass der Anteil der Patienten, der am 28. Tag eine Verbesserung gemäß der PANSS-Sub-Skala für Positivsymptome aufwies, bei den mit Evenamide behandelten Patienten mit 74,5 % signifikant größer (p=0,0043; Fisher's exakter Chi-Quadrat-Test) war als bei der Plazebo-Gruppe (43,6%). Evenamide wurde im Dosierungsbereich von 2 x täglich 15-25 mg (30-50 mg/Tag) gut vertragen. Die häufigsten (>5% der Patienten in jeder Gruppe) unerwünschten Ereignisse (UE) (Evenamide vs. Plazebo) waren Schläfrigkeit [8 (16,0%) vs. 5 (12,8%)], Schlafstörungen [5 (10,0% vs. 1 (2,6%)], Überdosierung [3 (6,0%) vs. 1 (2,6%)], Mundtrockenheit [3 (6,0%) vs. 2 (5,1%)], Kopfschmerzen [3 (6,0%) vs. 0] und kalter Schweiß/Hyperhidrose [2 (4,0%) vs. 0]. Die Inzidenz der als "Erkrankungen der Atemwege, des Thorax und des Mediastinums" klassifizierten UE war in der Plazebo-Gruppe höher [1 (2,0%) vs. 3 (7,7%)]. Die Mehrzahl der UE war von milder Ausprägung [Evenamide, 58 von 69 (84%); Plazebo 30 von 34 (88%)]; 9 von 69 (13%) der UE für Evenamide und 4 von 34 (12%) der UE für Plazebo wurden als moderat eingestuft. Zwei Patienten der Evenamide-Gruppe brachen die Behandlung aufgrund von UE vorzeitig ab: Krampfanfälle (n=1) und Vorhofflimmern (n=1). Der Anteil der Patienten mit klinisch relevanten Veränderungen von Vitalzeichen oder Laborwerten war sehr gering und in beiden Studiengruppen, Evenamide und Plazebo, ähnlich. Auch der Anteil von Patienten mit klinisch signifikanten abnormen EKG-Befunden war gering und ähnlich in beiden Gruppen; es gab keinen Hinweis auf Auswirkungen auf die QT-Zeit. Die Beurteilung extrapyramidaler Symptome (EPS) unter Anwendung der Extrapyramidal Symptoms Rating Scale (Extrapyramidale Symptom Skala) zeigte keine therapiebedingten EPS für die Behandlung mit Evenamide.
Über Evenamide (NW-3509) Über Newron Pharmaceuticals
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25.03.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
558251 25.03.2017
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