19.11.2015 07:34:39

DGAP-News: InTiCa Systems AG: Neunmonatsergebnisse wie erwartet

InTiCa Systems AG: Neunmonatsergebnisse wie erwartet

DGAP-News: InTiCa Systems AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

InTiCa Systems AG: Neunmonatsergebnisse wie erwartet

19.11.2015 / 07:35

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Umsatz um 9,2% auf EUR 33,5 Mio. gesteigert (9M 2014: EUR 30,7 Mio.)

EBIT-Marge in Höhe von 2,4% (9M 2014: 3,2%)

Periodenüberschuss in Höhe von EUR 0,40 Mio. (9M 2014: EUR 0,6 Mio.)

Operativer Cashflow deutlich positiv

Passau, 19. November 2015 - Die im Prime Standard der Frankfurter

Wertpapierbörse notierte InTiCa Systems AG (ISIN DE0005874846, Ticker IS7)

veröffentlichte heute das Ergebnis für die ersten neun Monate 2015. Die

Gesamtentwicklung ist mit einer deutlichen Umsatzsteigerung und einem klar

positiven Neunmonatsergebnis weiter erfreulich und entspricht den

Erwartungen des Vorstands.

"Indem wir beständig neue und innovative Produkte für unsere Kunden

entwickeln und die eigene Wertschöpfung kontinuierlich erhöhen, bauen wir

nicht nur unsere Systemkompetenz aus, sondern verringern auch dauerhaft

Abhängigkeiten. Erfreuliches Ergebnis ist eine Umsatzsteigerung um rund 35

Prozent im Automobilbereich innerhalb der ersten neun Monate. Auch das im

ersten Halbjahr 2015 beschlossene und gestartete Lean-Projekt zeigt bereits

erste Erfolge. Wurden in den ersten Monaten seit Start des Projektes

fundierte Analysen durchgeführt und die Definition notwendiger Maßnahmen

abgeschlossen, so befinden wir uns mittlerweile inmitten der Umsetzung.

Entsprechend positiv bewerten wir die Fortschritte in der Umsetzung unserer

strategischen Ziele trotz gewisser Sondereffekte, die im vierten Quartal

auf die InTiCa Systems AG zukommen", äußert sich Vorstandssprecher Dr.

Gregor Wasle zur Entwicklung im Berichtszeitraum.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Aufgrund des anhaltend dynamischen Wachstums im Bereich

Automobiltechnologie konnte der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten

2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 9,2% auf EUR 33,5 Mio. (9M

2014: EUR 30,7 Mio.) gesteigert werden. Dabei stiegen die Umsätze im

Bereich Automobiltechnologie um 34,7% auf EUR 27,3 Mio. (9M 2014: EUR 20,2

Mio.) und reduzierten sich im neu strukturierten Segment

Industrieelektronik, das seit Beginn des Jahres auch den Geschäftsbereich

Kommunikationstechnik mit einbezieht, um 40,4% auf EUR 6,2 Mio. (9M 2014:

EUR 10,4 Mio.).

Während die Materialaufwandsquote in Bezug auf die Gesamtleistung im

Berichtszeitraum im Vorjahresvergleich leicht auf 58,0% (9M 2014: 58,2%)

reduziert werden konnte, stieg die Personalaufwandsquote aufgrund der

gestiegenen Anzahl an Mitarbeitern von 18,1% auf 19,8%. In Folge erhöhter

Transportkosten im Bereich Automobiltechnologie sowie Beratungskosten im

Rahmen der Optimierung der Produktion anhand moderner Lean-Prinzipien,

erhöhten sich auch die sonstigen Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr von

EUR 3,6 Mio. auf EUR 4,3 Mio. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen

sind auch die Aufwendungen für die Leiharbeiter am Produktionsstandort

Prachatice in Höhe von EUR 0,3 Mio. (9M 2014: EUR 0,3 Mio.) enthalten.

Unter dem Strich verringerte sich das EBITDA der Gesellschaft in den ersten

neun Monaten 2015 leicht um 3,1% auf EUR 4,1 Mio. (9M 2014: EUR 4,3 Mio.).

Die EBITDA-Marge reduzierte sich angesichts des gleichzeitigen

Umsatzanstiegs von 14,0 % auf 12,4%. Ein ähnliches Bild ergab sich im

Berichtszeitraum auf Ebene des Betriebsergebnisses: Das EBIT auf

Konzernebene nahm von EUR 1,0 Mio. auf EUR 0,8 Mio. ab, gleichbedeutend mit

einem Rückgang der EBIT-Marge im Vergleich zum Vorjahr von 3,2% auf 2,4%.

Während das EBIT im Bereich Automobiltechnologie in den ersten neun Monaten

2015 auf EUR 1,6 Mio. gesteigert werden konnte (9M 2014: EUR 1,3 Mio.), war

das EBIT im zusammengefassten Bereich Industrieelektronik weiterhin negativ

und belief sich auf EUR -0,8 Mio. (9M 2014: EUR -0,3 Mio.).

Das Finanzergebnis belief sich im Berichtszeitraum wie im Vorjahr auf EUR

-0,3 Mio. und auch der Steueraufwand blieb konstant. Entsprechend fiel das

Konzernzwischenergebnis nach neun Monaten mit EUR 0,4 Mio. niedriger aus

als im Vorjahreszeitraum (9M 2014: EUR 0,6 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie

betrug EUR 0,09 (9M 2014: EUR 0,14).

Der operative Cashflow war in den ersten neun Monaten mit EUR 1,5 Mio.

deutlich positiv (9M 2014: EUR 0,5 Mio.). Dies ist in erster Linie auf den

verlangsamten Aufbau der Forderungen und Vorräte zurückzuführen, während

die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im Berichtszeitraum

leicht zurückgingen. Insgesamt verzeichnete die InTiCa Systems AG im

Berichtszeitraum aufgrund deutlich erhöhter Investitionen in Sachanlagen,

vorwiegend für das Segment Automobiltechnologie, sowie Rückzahlungen aus

der Tilgung von Darlehen und Leasingfinanzierungen einen Mittelabfluss in

Höhe von rund EUR 8,1 Mio. (9M 2014: EUR -5,0 Mio.). Der

Finanzmittelbestand belief sich zum 30. September 2015 (abzüglich in

Anspruch genommener Kontokorrentkreditlinien) auf EUR -9,4 Mio. (30.

September 2014: EUR -4,4 Mio.). Der InTiCa Systems AG standen zum

Berichtsstichtag zugesicherte und abrufbare Kreditlinien in Höhe von EUR

9,6 Mio. zur Verfügung. Diese Kreditlinien wurden im Oktober und November

um EUR 5,3 Mio. auf EUR 14,9 erhöht. Die Eigenkapitalquote verringerte sich

im Berichtszeitraum auf 42% (31. Dezember 2014: 46%).

Ausblick

"Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der ersten neun Monate entspricht den

Erwartungen des Vorstands. Gestützt durch die getätigten und geplanten

Investitionen in die Erweiterung der Fertigungskapazitäten wird das

Geschäftsfeld Automobiltechnologie auch im Geschäftsjahr 2015 die

wichtigste Säule der InTiCa Systems bleiben und spürbar zur Absicherung des

Umsatzwachstums beitragen", bestätigt Vorstand Günther Kneidinger. Im

Segment Industrieelektronik wird die InTiCa Systems AG das Vorjahresniveau

aufgrund der Nachwirkungen der Insolvenz eines Großkunden, des verstärkten

Wettbewerbs im Zulieferbereich der Übertragungstechnologie sowie der

Verschiebung des im Halbjahresbericht verkündeten Auftrags seitens eines

internationalen Kunden aus der Industrieelektronik aller Voraussicht nach

nicht erreichen können.

Insgesamt entwickelt sich die InTiCa Systems AG nach Auffassung des

Vorstands im Jahr 2015, sowie mit Blick auf 2016 entsprechend der

strategischen Ziele positiv. Der Auftragsbestand im Automobilbereich stieg

im Vorjahresvergleich von EUR 32 Mio. auf EUR 34 Mio. an. Unter

Berücksichtigung der genannten Einflüsse im Industrieelektronikbereich lag

der Gesamtauftragsbestand zum 30. September 2015 mit rund 38 Mio. Euro

etwas unter dem sehr hohen Niveau des Vorjahres (9M 2014: EUR 42 Mio.).

Aufgrund von Sonderfaktoren steht das vierte Quartal 2015 umsatz- und

ergebnisseitig jedoch unter kritischer Beobachtung: Zum einen hat ein

Hauptkunde im Automobilbereich seine für 2015 offenen Abrufzahlen für das

vierte Quartal nach unten korrigiert - ein Effekt, der entsprechend der

bestätigten Planzahlen für das erste Halbjahr 2016 auf das vierte Quartal

2015 beschränkt sein dürfte. Des Weiteren ist das Unternehmen mit einer

Kundenreklamation konfrontiert, welche für einen begrenzten Zeitraum zu

einem deutlichen Anstieg der Qualitätskosten führen könnte.

Unter dem Vorbehalt, dass sich aus den oben genannten Sonderfaktoren für

die Umsatz- und Ertragsentwicklung im vierten Quartal keine unerwartet

hohen negativen Effekte ergeben, geht der Vorstand aus heutiger Sicht für

das Geschäftsjahr 2015 weiterhin von einer Steigerung des Konzernumsatzes

auf ca. EUR 44 Mio. und einem positiven operativen Ergebnis aus.

Der vollständige Neunmonatsbericht 2015 steht auf der Internetseite von

InTiCa Systems unter www.intica-systems.de im Bereich Investor Relations

zur Einsicht bzw. zum Download zur Verfügung.

InTiCa Systems AG

Der Vorstand

KONTAKT Dr. Gregor Wasle | Sprecher des Vorstands

TEL +49 (0) 851 - 966 92 - 0

FAX +49 (0) 851 - 966 92 - 15

MAIL investor.relations@intica-systems.de

Über InTiCa Systems:

InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung,

Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger

Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet

in den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie sowie Industrieelektronik und

beschäftigt an den Standorten in Passau und Prachatice / Tschechien rund

500 Mitarbeiter.

Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem

Innovationen, welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen

erhöhen, die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen

steigern sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld

Industrieelektronik entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische

Baugruppen für die Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der

InTiCa Systems AG. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen

Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit

verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten

Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den

prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen

Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von

Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und

beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend

erweisen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir die

Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese

ausschließlich von den Umständen am Tag der Veröffentlichung ausgehen.

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19.11.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: InTiCa Systems AG

Spitalhofstraße 94

94032 Passau

Deutschland

Telefon: 0851 / 96692 0

Fax: 0851 / 96692 15

E-Mail: investor.relations@intica-systems.de

Internet: www.intica-systems.de

ISIN: DE0005874846

WKN: 587484

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München, Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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414665 19.11.2015

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