02.02.2017 07:30:06
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DGAP-News: Hannover Rueck
DGAP-News: Hannover Rück SE / Schlagwort(e): Vertrag/Prognoseänderung Presseinformation Hannover Rück erhöht Prognose für 2017 nach Vertragserneuerung
Hannover, 2. Februar 2017: Mit den Ergebnissen der Vertragserneuerungsrunde zum 1. Januar 2017 ist die Hannover Rück insgesamt zufrieden. Der deutliche Wettbewerb in den Märkten hält allerdings an, sodass sich die erwartete Stabilisierung bei den Raten noch nicht flächendeckend einstellte. Trotz herausfordernder Vertragserneuerungen profitierte das Unternehmen von seiner Kundennähe und der Fähigkeit, bedarfsgerechte Rückversicherungslösungen anzubieten. "Dank einer über den Erwartungen liegenden Bruttoprämie konnten wir unser Prämienziel für 2017 erhöhen und gehen nun von einem Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus. Darüber hinaus heben wir auch infolge des erfolgreichen Abschlusses mehrerer Financial-Solutions-Verträge in der Personen-Rückversicherung unsere Prognose für das Nettokonzernergebnis 2017 von mehr als 950 Mio. EUR auf mehr als 1 Mrd. EUR an", erklärte Ulrich Wallin, Vorstandsvorsitzender der Hannover Rück. Die Situation auf dem weltweiten Schaden-Rückversicherungsmarkt zeigt sich insgesamt wenig verändert und bleibt herausfordernd. Die immer noch überwiegend guten Finanzergebnisse vieler Gesellschaften in Kombination mit dem Angebotsüberhang haben nicht zu einer grundsätzlichen Trendwende bei den Raten beigetragen. Das 2016 gestiegene Schadenaufkommen hatte nur auf lokaler Ebene positive Auswirkungen auf die Preise. Eine deutlich erhöhte Nachfrage von Kundenseite ergab sich in Bezug auf solvenzentlastende Rückversicherungslösungen. Attraktive Möglichkeiten das Portefeuille auszubauen boten sich zudem in Nordamerika, hier vor allem in Kanada, wie auch im Kredit- und Kautionsgeschäft und im Bereich der Cyber-Deckungen. Allerdings hat das Unternehmen in Anbetracht eigener Profitabilitätsanforderungen auch in dieser Erneuerungsrunde nicht alle Verträge verlängert. Vom gesamten Vorjahresprämienvolumen in der traditionellen Schaden-Rückversicherung (ohne fakultatives Geschäft und strukturierte Rückversicherung) in Höhe von 7.326 Mio. EUR standen zum 1. Januar 2017 knapp zwei Drittel der Verträge mit einem Volumen von insgesamt 4.685 Mio. EUR zur Erneuerung an. Hiervon wurden Verträge im Umfang von 4.006 Mio. EUR verlängert, Verträge in Höhe von 679 Mio. EUR hingegen gekündigt bzw. in veränderter Form erneuert. Inklusive der Zuwächse von 459 Mio. EUR aus neuen Verträgen sowie in geringerem Umfang aus veränderten Preisen und Anteilen lag damit das erneuerte Prämienvolumen bei 4.621 Mio. EUR; dies entspricht einem Rückgang bei unveränderten Wechselkursen von 1,4 % in der traditionellen Rückversicherung. Unter Einbeziehung des Geschäfts der strukturierten Rückversicherung ergab sich jedoch insgesamt ein Wachstum von rund 7 % zum 1. Januar 2017. Zielmärkte In Deutschland, dem größten Einzelmarkt innerhalb des Segments Kontinentaleuropa, hat die Hannover Rück über ihre Tochtergesellschaft E+S Rück ihre führende Position halten können. Erfreulich zeigte sich besonders die Ratenentwicklung für das Kraftfahrtgeschäft: Deutliche Verbesserungen im Originalmarkt führten zu zusätzlichen Prämieneinnahmen. Aufgrund vermehrter regionaler Schadenereignisse im Vorjahr war eine höhere Nachfrage nach Naturgefahrendeckungen festzustellen. Das Prämienvolumen für das gesamte Deutschland-Geschäft blieb weitgehend stabil. Sehr erfolgreich verlief die Vertragserneuerung in den Niederlanden und den nordeuropäischen Ländern, wo das Unternehmen sein Geschäft ausgeweitet hat. Aber auch in Frankreich konnte die Hannover Rück ihre bestehenden Kundenbeziehungen ausbauen. Das Geschäft in Zentral- und Osteuropa war wettbewerbsintensiv mit anhaltendem Druck auf die Raten. Allerdings konnte die Gesellschaft auch steigende Preise verzeichnen, beispielsweise in Polen. Das Prämienvolumen für das Segment Kontinentaleuropa ging um 1,2 % zurück. Spezialgeschäft Äußerst wettbewerbsintensiv zeigte sich wiederum die Luftfahrtsparte. Aufgrund der unverändert hohen Verfügbarkeit von Versicherungskapazität sanken die Raten um bis zu 10 % im Markt. Während das Engagement der Hannover Rück besonders im proportionalen Bereich verringert wurde, blieb das nicht-proportionale Geschäft - das von einem moderateren Preisabrieb gekennzeichnet war - stabil. Das Prämienvolumen ging deutlich um 15,8 % zurück. Mit der Erneuerung des Geschäfts, das in Großbritannien und im Londoner Markt gezeichnet wird, ist die Hannover Rück zufrieden. In der nicht-proportionalen Kraftfahrtversicherung konnten die Prämien stabil gehalten werden. Das Unternehmen profitierte dabei von langjährigen Kundenbeziehungen. Neue Geschäftsmöglichkeiten ergaben sich aus einer verstärkten Nachfrage nach Cyber-Deckungen. Die Hannover Rück hat für diesen Markt insgesamt einen Prämienzuwachs von 7,9 % erzielen können. Globale Rückversicherung Beim Naturkatastrophengeschäft kam es wegen ausgebliebener marktverändernder Großschäden in Teilen zu weiteren Ratenrückgängen. Hurrikan Matthew hat lokal für nötige Preisimpulse gesorgt. In den USA konnten Preisreduzierungen durch höhere Anteile in profitablen Programmen ausgeglichen werden. Angesichts des Preisdrucks in Lateinamerika hat das Unternehmen seinen Anteil reduziert. In Europa waren in einigen Ländern leichte Ratenerhöhungen zu verzeichnen. Die Hannover Rück konnte insgesamt bei stabilen Preisen ihr Prämienvolumen für das gesamte Naturkatastrophengeschäft um 2,9 % erhöhen. Im Bereich der strukturierten Rückversicherung entwickelte sich die Nachfrage bei solvenzentlastenden Rückversicherungslösungen sehr erfreulich. Die Hannover Rück verbuchte hier einen hohen Prämienzuwachs aus Europa, Nord- und Lateinamerika. Prognose für 2017 angehoben
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Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Hannover Rück SE |
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Fax: | +49-(0)511-5604-1648 |
E-Mail: | info@hannover-re.com |
Internet: | www.hannover-re.com |
ISIN: | DE0008402215 |
WKN: | 840 221 |
Indizes: | MDAX |
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Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
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