14.08.2009 09:07:00

DGAP-News: H&R WASAG AG

DGAP-News: H&R WASAG AG nach gutem Halbjahr optimistisch

H&R WASAG AG / Halbjahresergebnis

14.08.2009

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

H&R WASAG AG nach gutem Halbjahr optimistisch - Rohölpreisbedingter Umsatzrückgang im 1. Halbjahr auf EUR 333,1 Mio. (-32,7 %) - EBITDA-Marge steigt auf 10,0 % (1. Halbjahr 2008: 8,0 %) - EBITDA bei EUR 33,4 Mio. (1. Halbjahr 2008: EUR 39,7 Mio.) - Höheres Ergebnis für das 2. Halbjahr erwartet

Salzbergen, 14. August 2009

In einem durch die Wirtschaftskrise belasteten Marktumfeld gelang es der H&R WASAG AG im 1. Halbjahr 2009 die EBITDA-Marge auf 10,0 % (1. Halbjahr 2008: 8,0 %) zu steigern. Damit hat das Unternehmen einen wesentlichen Teil des rohölpreisbedingten Umsatzrückgangs um 32,7 % auf EUR 333,1 Mio. ertragsseitig kompensiert. Während sich der Absatz im Bereich chemisch-pharmazeutische Produkte im 1. Halbjahr durchaus stabil zeigte, gaben sowohl Einkaufs- als auch Verkaufspreise gegenüber dem Vorjahr deutlich nach. Ursache dafür ist der Rohölpreis, der im 1. Halbjahr 2009 im Durchschnitt auf Dollar-Basis um 53 Prozent und auf Euro-Basis um 46 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag. Die insbesondere im 2. Quartal deutlich gestiegenen Rohölpreise konnten nur zeitverzögert an die Kunden weiter gegeben werden. Dieser Effekt belastete im 2. Quartal das Ergebnis: Das EBITDA für das 1. Halbjahr sank um 15,9 % auf EUR 33,4 Mio. (1. Hj. 2008: EUR 39,7 Mio.), das EBIT lag bei EUR 22,4 Mio. (1. Hj. 2008: EUR 31,8 Mio.). Der Konzern-Jahresüberschuss erreichte EUR 12,6 Mio. (1. Hj. 2008: EUR 20,4 Mio.) und das Ergebnis je Aktie betrug EUR 0,42 nach EUR 0,68 im 1. Halbjahr 2008. 'Das Ergebnis ist vor dem Hintergrund der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen sehr beachtlich und belegt die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells', so Gert Wendroth, Vorstandsvorsitzender der H&R WASAG AG.

Robuste Ergebnisse in den chemisch-pharmazeutischen Segmenten Die im zweiten Quartal stark gestiegenen Rohölnotierungen verhinderten in den chemisch-pharmazeutischen Segmenten eine Wiederholung der sehr guten Ergebnisse des 1. Quartals 2009. 'Der mit 7,9 % moderate Ergebnisrückgang dieser, für das Konzernergebnis maßgeblichen, Segmente im schwierigen 1. Halbjahr stimmt uns für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres optimistisch', so Wendroth. Das Unternehmen verzeichne seit Juni über nahezu alle Produktgruppen ein steigendes Absatzvolumen. 'Die europaweite Verpflichtung zum Einsatz kennzeichnungsfreier Weichmacher ab 2010 belebt schon jetzt zusätzlich die Nachfrage', konstatiert Niels H. Hansen, Vertriebsvorstand der H&R WASAG AG. Schwieriger stellt sich die Situation im wesentlich kleineren Geschäftsbereich Kunststoffe dar. In diesem Segment musste die H&R WASAG AG in den ersten sechs Monaten bedingt durch die Absatzkrise der Automobilindustrie einen operativen Verlust (EBITDA) von EUR -0,4 Mio. (1. Hj. 2008: EUR 2,1 Mio.) hinnehmen. 'Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Restrukturierung und Neuausrichtung des Kunststoffgeschäftes und hoffen, nach einem schwierigen Übergangsjahr schon bald wieder rentabel arbeiten zu können', erläutert Wendroth.

Finanzierungsstruktur verbessert Deutlich verbessert wurde im zweiten Quartal 2009 auch die Struktur der Fremdfinanzierung. So wurden über die IKB Deutsche Industriebank AG zehnjährige KfW-Darlehen in Höhe von EUR 20 Mio. aufgenommen. Der bestehende Konsortialkredit wurde dabei um das entsprechende Volumen verringert. Ferner hat die H&R WASAG AG im Juli das derzeit niedrige Zinsniveau dazu genutzt, in Höhe von EUR 40 Mio. Zinssicherungen auf Basis eines Festzinssatzes für 5 Jahre abzuschließen. 'Zusammen mit dem KfW-Kredit haben wir damit für ein Kreditvolumen von insgesamt EUR 60 Mio. ein attraktives Zinsniveau dauerhaft gesichert', so Andreas Keil, Finanzvorstand der H&R WASAG AG.

Besseres 2. Halbjahr erwartet Im Geschäftsbereich Chemisch-pharmazeutische Rohstoffe scheint die Talsohle durchschritten: Nachdem der Absatz an chemisch-pharmazeutischen Spezialitäten im 2. Quartal im Vergleich zum Vorquartal schon um 13,3 % zulegen konnte, setzte sich der positive Trend auch zu Beginn des 2. Halbjahres fort. 'Vorrangige Aufgabe des Vertriebs ist es nun, das über weite Strecken des 2. Quartals niedrige Margenniveau zu verbessern. Aus diesem Grund haben wir Preiserhöhungen durchgeführt, die das Ergebnis ab August positiv beeinflussen sollten', so Hansen. Im deutlich kleineren Geschäftsbereich Kunststoffe werden die von der Unternehmensleitung ergriffenen Maßnahmen erst mittelfristig zu einer Verbesserung der Ertragslage führen. Auf Jahressicht wird im Kunststoffgeschäft unter Berücksichtigung eines einmaligen Restrukturierungsaufwands ein Verlust im mittleren einstelligen Millionenbereich erwartet. Die Vorarbeiten für das Produktveredelungsprojekt 'Golden Cut' werden weiter vorangetrieben: 'Sobald die wirtschaftlichen Parameter eine Umsetzung erlauben, werden wir mit der Projektumsetzung beginnen. Die Planungen sind bereits weit fortgeschritten', so Finanzvorstand Andreas Keil. CEO Gert Wendroth erwartet, dass H&R WASAG im 2. Halbjahr Absatz und Ertrag gegenüber dem 1. Halbjahr 2009 steigern wird: 'Unser Geschäftsmodell hat sich in der Wirtschaftskrise bewährt und eine beachtliche Ertragskraft dokumentiert. Da sich im chemisch-pharmazeutischen Geschäftsbereich die Lage aufhellt und wir mit steigenden Margen und Absatzmengen rechnen, erwarten wir bei stabilen Rohstoffkosten für das zweite Halbjahr ein wachsendes Ertragsniveau.'

Die nächsten Termine: 11. November 2009 Veröffentlichung des Berichtes zum dritten Quartal 2009 19. Februar 2010 Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009; Pressekonferenz und Analystenkonferenz zum Geschäftsjahr 2009 30. März 2010 Veröffentlichung der endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 14. Mai 2010 Veröffentlichung des Berichts zum 1. Quartal 2010 27. Mai 2010 Hauptversammlung in Hamburg

Detaillierte Informationen zur aktuellen Entwicklung können dem Quartalsbericht zum 30. Juni 2009 im Internet unter www.hur-wasag.de entnommen werden.

Die H&R WASAG AG: Die im SDAX notierte H&R WASAG AG ist als Unternehmen der Spezialchemie in der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis und in der Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig. In den einzelnen Geschäftsfeldern sind die Konzernunternehmen als Markt- und/oder Technologieführer aussichtsreich positioniert.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen: Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.



Kontakt: H&R WASAG AG Investor Relations / Public Relations Christian Pokropp Neuenkirchenerstraße 8, 48499 Salzbergen Tel.: 040-43218-321, Fax: 040-43218-390 Mail: Christian.Pokropp@hur-wasag.de www.hur-wasag.de

14.08.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

--------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: H&R WASAG AG Neuenkirchener Str. 8 48499 Salzbergen Deutschland Telefon: +49 (0)40 43 218 321 Fax: +49 (0)40 43 218 390 E-Mail: investor.relations@hur-wasag.de Internet: www.hur-wasag.de ISIN: DE0007757007 WKN: 775700 Indizes: SDAX Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf, Hamburg; Freiverkehr in Berlin, München, Hannover, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------

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