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23.01.2018 12:34:40

DGAP-News: financial.de - artec technologies AG: 'Die Medienwelt kann mit unserer Cloud-Plattform ihre Daten - das Öl der Zukunft - besser monetarisieren'

financial.de - artec technologies AG: 'Die Medienwelt kann mit unserer Cloud-Plattform ihre Daten - das Öl der Zukunft - besser monetarisieren'

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DGAP-News: financial.de / Schlagwort(e): Strategische

Unternehmensentscheidung

financial.de - artec technologies AG: 'Die Medienwelt kann mit unserer

Cloud-Plattform ihre Daten - das Öl der Zukunft - besser monetarisieren'

23.01.2018 / 12:34

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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artec technologies AG: "Die Medienwelt kann mit unserer Cloud-Plattform ihre

Daten - das Öl der Zukunft - besser monetarisieren"

Künstliche Intelligenz, Deep-Learning, Cloud und Terrorabwehr sind nur

einige Themen mit denen sich die artec technologies AG befasst. Das im

Börsensegment Scale notierte Unternehmen ist Spezialist für die Aufzeichnung

und Analyse von Echtzeitinformationen aus unterschiedlichsten Signalquellen

von Radio über TV bis zu Social Media. Nach der Neupositionierung in den

vergangenen beiden Jahren soll insbesondere das Cloud-Geschäft zur Analyse

audiovisueller Daten künftig für margenstarkes und planbares Wachstum

sorgen.

Aber auch in den Videosicherheitslösungen für Behörden und Unternehmen

stecke viel Potenzial, erklärt Thomas Hoffmann, Gründer und Vorstand der

artec, im Exklusivinterview mit financial.de.

financial.de: Sie haben in den vergangenen beiden Jahren viel

Entwicklungsaufwand betrieben.

Thomas Hoffmann: Richtig, wir haben uns fit für die Zukunft gemacht. Dazu

haben wir uns 2016 zunächst technologisch neu aufgestellt, um anschließend

unser Geschäftsmodell weiterentwickeln zu können. Für unser

mittelständisches Unternehmen war dies eine große Herausforderung.

financial.de: Und es ging zu Lasten von Umsatz und Ergebnis.

Thomas Hoffmann: Aufgrund unserer begrenzten Ressourcen - Kapital und

Personal - war dies nicht zu vermeiden. Die Weiterentwicklung war jedoch

zwingend notwendig, um uns auf die rasant verändernden Marktbedingungen

einzustellen. Im Broadcast-Bereich geht der Trend klar weg von

Standardprodukten hin zu individuellen Lösungen und der cloudbasierten

Datenanalyse. Im Sicherheitsbereich ist bei einfachen Lösungen für

Privatanwender und Unternehmen ein starker Preisdruck durch asiatische

Wettbewerber zu beobachten. Dort bieten wir jetzt Lösungen Made in Germany

für Behörden und anspruchsvolle Unternehmen.

financial.de: Im Zentrum ihrer Aktivitäten steht die neue Cloud-Plattform

zur Analyse audiovisueller Daten. Erläutern Sie uns diese bitte näher.

Thomas Hoffmann: Mit der XENTAURIX-Cloud bieten wir Unternehmen eine höchst

komfortable Plattform, um ihre Audio-Video-Daten - beispielsweise aus TV,

Radio, Streaming-Diensten und Social Media - gezielt auszuwerten und neue

Inhalte zu produzieren. Hierfür stehen unterschiedlichste kognitive

Analyse-Werkzeuge - sogenannte Engines - zur Verfügung, die Schritt für

Schritt durch den Einsatz von Deep-Learning und künstlicher

Intelligenz(KI)-Programme weiterentwickelt werden. Die Engines und daraus

gewonnene Daten ermöglichen es den Nutzern, mit Echtzeit-Intelligenz und

wirkungsvollen Anwendungen wettbewerbsfähig zu bleiben. Um unseren Kunden

den maximalen Mehrwert und größtmögliche Flexibilität zu bieten, steht die

Plattform auch Engines von Drittanbietern offen.

financial.de: Bitte geben Sie uns Anwendungsbeispiele.

Thomas Hoffmann: Aufgrund der offenen Architektur ist das Spektrum der

Anwendungsmöglichkeiten riesig. Dazu gehören unter anderem das Video

Fingerprint, sie ermöglicht Medienunternehmen die automatische, visuelle

Suche nach identischen oder ähnlichen Sendeinhalten. Beispielsweise um

Urheberrechtsverletzungen zu verfolgen. Zuschauerquotenanalysen werden zur

Optimierung der Werbe-Reichweiten, Marktanteilsverteilung und

Wettbewerbsbeobachtung eingesetzt. Das Angebotsportfolio wird zeitnah um

Sentimentsanalyse, Gesichts- und Objekterkennung, Übersetzung

unterschiedlichster Sprachen, sowie Fake-News-Erkennung erweitert.

financial.de: Wer sind ihre Wettbewerber?

Thomas Hoffmann: Zu unseren engsten Wettbewerber im klassischen

Projektgeschäft zählt unter anderen Volicon Media/USA, die vor einiger Zeit

von der Verizon Digital Media/USA übernommen wurden. artec beschäftigt sich

schon seit mehr als 10 Jahren mit der Datensammlung und -analyse aus

unterschiedlichsten Quellen. Dies ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil.

Mindestens in Europa dürfte unser Leistungsspektrum einzigartig sein. Kein

Wettbewerber bietet so ein breites Spektrum an Quellen in Verbindung mit

verschiedensten Analysemöglichkeiten an. In den USA verfolgt die

börsennotierte Veritone einen ähnlichen Ansatz einer offenen Plattform.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Cloud-Markt in den USA insgesamt

schon weiter und in Bezug auf Nutzungsrechte freier ist, als hier in Europa.

financial.de: Werden ihre Leistungen vom Markt angenommen?

Thomas Hoffmann: Ja, wir haben bereits im ersten Jahr den Proof-of-Concept

erreicht. Bereits mehrere international führende und kleinere Medienkonzerne

aus TV und Verlagswesen setzen auf unsere Cloud. Künstliche Intelligenz wird

in der Medienwelt, insbesondere durch die traditionellen Print- und

TV-Unternehmen - zunehmend nachgefragt. Das Internet verändert die

Medienlandschaft rasant und verursacht einen erhöhten Druck auf viele

Medienunternehmen - insbesondere aus dem traditionellen TV-, Radio und

Verlagswesen. Sie mussen ihre Glaubwurdigkeit, Reichweiten und Einnahmen -

die Grundsäulen ihrer Existenz - im distributiven Wandel sichern und sich

neu aufstellen. So gilt es, den redaktionellen Alltag effizienter und

kostengünstiger zu gestalten und Daten - das Öl der Zukunft - besser zu

analysieren und zu monetisieren. Dafür ist artec ein erfahrener Partner.

financial.de: Wen sprechen Sie mit Ihren Leistungn noch an?

Thomas Hoffmann: Unser Kundenuniversum ist riesig, denn letztlich kann

jeder, der aus der Analyse audiovisueller Daten aus TV, Radio, Streaming

oder Social Media, einen Mehrwert für sein Geschäftsmodell erzielen kann,

von unseren Leistungen profitieren. Dazu zählen unter anderem

Nachrichtenagenturen, Rechteinhaber, Kontrollinstanzen wie

Landesmedienanstalten und nicht zu vergessen politische Organisationen und

auch Sicherheitsbehörden.

financial.de: Stichwort Sicherheitsbehörden, wie entwickelt sich der

Sicherheits-Bereich bei artec?

Thomas Hoffmann: Auch dort haben wir uns in den vergangenen beiden Jahren

weiterentwickelt und auf High-End-Lösungen für BOS (Behörden und

Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) und Unternehmen ausgerichtet. Unsere

MULTIEYE-Software ist nochmals benutzerfreundlicher geworden, ein nicht zu

unterschätzender Faktor. Das Geschäft mit den heimischen BOS aber auch mit

den Behörden der Nachbarstaaten entwickelt sich sehr zufriedenstellend.

Operativ haben wir im September einen attraktiven Auftrag für die

datenschutzkonforme Gesichtserkennung im industriellen Bereich gewonnen. In

der ersten Ausbaustufe rüsten wir als Generalunternehmer den Hauptsitz des

Kunden mit einem biometrischen Zutrittskontrollsystem aus. Zudem hatten wir

im Jahresendgeschäft erfreulich hohe Folgebestellungen von bestehenden

Kunden, die schnell abgewickelt und abgerechnet werden konnten.

financial.de: Geben Sie uns doch abschließend bitte noch einen Ausblick.

Thomas Hoffmann: In den kommenden Jahren wollen wir die Früchte unserer

Investitionen ernten. In 2018 steht Kundenakquise ganz oben auf unserer

To-do-Liste. Es gilt, noch mehr Unternehmen und Behörden von unserer

Leistungsfähigkeit zu überzeugen und als Kunden - für die Cloud und

Sicherheitslösungen - zu gewinnen. Dazu nehmen wir derzeit bereits an

zahlreichen Ausschreibungen teil. Darüber hinaus werden wir im laufenden

Jahr noch in die Kapazitäten unserer Cloud investieren müssen. Mit Blick auf

Umsatz und Ertrag sollte im laufenden Jahr der Turnaround erkennbar sein und

ab dem kommenden Jahr wollen wir uns dann auf einem klaren profitablen

Wachstumskurs weiterentwickeln.

Hier finden Sie das vollständige Interview: financial.de

Kontakt:

financial.de

Karlstraße 47

80333 München

Telefon: 089 / 210298 - 0

Telefax: 089 / 210298 - 49

E-Mail: info@financial.de

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