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29.02.2016 15:38:25

DGAP-Ad hoc: REALTECH AG

DGAP-Adhoc: REALTECH AG: Vorläufige Zahlen zum Konzernabschluss 2015

REALTECH AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

29.02.2016 15:38

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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REALTECH AG: Vorläufige Zahlen zum Konzernabschluss 2015

- Konzernumsatz sinkt um 6,8 % zum Vorjahr

- Betriebsergebnis (EBIT) immer noch negativ und mit rd. -1,4 Mio. EUR 8,5 % unter Vorjahr



- Strategische Neuausrichtung und Reorganisation des Konzerns in 2015 weitgehend abgeschlossen

- Fokus 2016 auf Investitionen in neue Themenfelder sowie die Weiterentwicklung des Softwareportfolios und den Ausbau des Vertriebes

Walldorf, 29. Februar 2016. Die REALTECH AG hat heute nach einer ersten Durchsicht der Jahresabschlussdaten die vorläufigen Ergebnisse für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr 2015 veröffentlicht. Alle Zahlen für 2015 in dieser Pressemitteilung sind vorläufig. Die REALTECH AG erzielte demnach 2015 mit rd. 33,5 Mio. EUR einen um 6,8 % geringeren Konzernumsatz (2014: 35,9 Mio. EUR). Dabei sanken die Erlöse im Geschäftssegment Consulting um 7,4 % auf rd. 22,4 Mio. EUR (2014: 24,2 Mio. EUR). Die Softwareumsätze fielen mit rd. 11,1 Mio. EUR (2014: 11,7 Mio. EUR) um 5,1 % niedriger aus.

Der Umsatz der ausländischen Tochtergesellschaften stieg um 5,1 % auf rd. 12,5 Mio. EUR (2014: 11,9 Mio. EUR), während sich in Deutschland die Erlöse um 12,7 % auf rd. 21 Mio. EUR (2014: 24 Mio. EUR) verringerten.

Das Betriebsergebnis (EBIT) sank aufgrund der erheblichen Reorganisationsaufwendungen und der in 2015 durchgeführten strategischen Neuausrichtung des Konzerns um 8,5 % auf minus 1,4 Mio. EUR (2014: minus 1,3 Mio. EUR). Aufgrund höherer Umsätze im Quartal 4 fiel es jedoch besser aus, als in der Gewinnwarnung am 2. Oktober 2015 noch prognostiziert. Neben höheren Umsatzrealisierungen im Quartal 4 zeigten gezielte Personal- und Kostenreduktionsmaßnahmen ihre Wirkung.

Die weiter defizitäre Geschäftslage führte jedoch dazu, dass sich die Nettoliquidität im Vergleich der Stichtage von 4,9 Mio. EUR auf 1,7 Mio. EUR reduzierte. Um mögliche Liquiditätsengpässe zu überbrücken, hat die REALTECH AG erstmalig einen Kredit in Höhe von 1,0 Mio. EUR aufgenommen. Kreditzusagen über weitere 2,0 Mio. EUR stehen zur Finanzierung der geplanten Investitionen in die neuen zukunftsorientierten Softwarelösungen und die Vermarktung des neuen Portfolios zur Verfügung. Um dem erwarteten Gesamt-Liquiditätsbedarf gerecht zu werden, wird die REALTECH AG voraussichtlich weitere Finanzmittel in Höhe von ca. 2 Mio. EUR aufnehmen.

4. Quartal 2015

Im 4. Quartal 2015 nahmen die Konzernerlöse im Vergleich zum Vorjahresquartal um rd. 26 % auf 7,8 Mio. EUR (Q4/2014: 10,6 Mio. EUR) ab. Die Umsätze mit IT-Beratung sanken um rd. 34 % auf 4,6 Mio. EUR (7,1 Mio. EUR). Dagegen sanken die Erlöse mit Software-Lösungen deutlich schwächer, um rd. 11 % auf 3,1 Mio. EUR (3,5 Mio. EUR).

Das Betriebsergebnis (EBIT) verschlechterte sich gegenüber dem Vorjahresquartal von minus 0,1 Mio. EUR auf minus 0,6 Mio. EUR.

Der REALTECH Konzern beschäftigte zum Ende Q4/2015 insgesamt 271 Mitarbeiter. Zum Ende 2014 waren es insgesamt 315 Mitarbeiter.

Ausblick

Auch das Jahr 2016 wird ganz im Zeichen der strategischen Neuausrichtung des Konzerns stehen und wird aufgrund der gezielten Investitionen in das neue Lösungsportfolio auch 2016 hoch defizitär bleiben. Nachdem im Jahr 2015 die personelle und organisatorische Restrukturierung weitgehend umgesetzt werden konnte, wird das Jahr 2016 geprägt sein von der Weiterentwicklung zukunftsorientierter Softwarelösungen und intensiver Vertriebs- und Marketingaktivitäten sowie dem Aufbau einer Projektpipeline für die neuen Businessbereiche.

In der 2. Hälfte des Geschäftsjahres werden erste Erfolge der neuen strategischen Ausrichtung erwartet. Das Erreichen der Gewinnzone wird für das Jahr 2016 jedoch nicht möglich sein, auf Konzerneben ist daher von einem negativen EBIT von mindestens 2,5 Mio. EUR auszugehen.

Gemäß den heutigen Einschätzungen und Planungen wird im Laufe des Jahres 2017 der Break-Even-Point erwartet, so dass für das Geschäftsjahr 2017 insgesamt wieder mit einem leicht positiven Ergebnis gerechnet wird.

29.02.2016 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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