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27.07.2009 10:09:00
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DGAP-Ad hoc: Mensch und Maschine Software AG
Mensch und Maschine Software SE / Halbjahresergebnis
27.07.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Deutliches Umsatzminus, aber schwarze Zahlen
-Rückgang bei Distribution, eigene Software hält sich relativ gut
-Neues Systemhaus-Segment entwickelt sich weiter planmäßig
Wessling, 27. Juli 2009 - Der im Prime-Standard notierte CAD/CAM-Spezialist
Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) hat im ersten
Halbjahr 2009 Umsätze in Höhe von EUR 85,12 Mio, ein Betriebsergebnis
EBITA in Höhe von EUR 1,93 Mio sowie einen Nettogewinn nach Anteilen
Dritter in Höhe von EUR 0,64 Mio bzw. 5 Cent pro Aktie erwirtschaftet.
Damit war das Halbjahr erwartungsgemäß deutlich schwächer als im
Vorjahr, als mit Erlösen in Höhe von EUR 119,59 Mio, einem
Betriebsergebnis EBITA in Höhe von EUR 6,04 Mio und einen Nettogewinn in
Höhe von EUR 3,71 Mio bzw. 27 Cent pro Aktie noch ein Firmenrekord
erreicht wurde. Der Umsatzrückgang von 28,8% enthält Währungseffekte in
Höhe von fast EUR 4,0 Mio, in lokalen Währungen beträgt das Minus etwa
26 Prozent.
Die einzelnen Segmente entwickelten sich sehr unterschiedlich: Die Erlöse
mit eigener Software lagen mit EUR 11,30 Mio um 13,8% unter dem
Vorjahresniveau von EUR 13,11 Mio. Das Geschäft mit Wartungsverträgen
verzeichnete sogar Zuwächse, so dass die Umsatzabgrenzungen auf EUR 2,02
Mio (30.6.2008: 1,60 / 31.12.2008: 0,67) anstiegen. Das neue
Systemhaus-Segment wurde weiter planmäßig hochgefahren und trug bereits
EUR 15,22 Mio (Vj 0,72) zum Konzernumsatz bei. Das größte Umsatzminus auf
EUR 58,60 Mio (Vj 105,77) verzeichnete erwartungsgemäß das
Distributions-Segment. Dies entspricht nominal minus 44,6% bzw.
währungsbereinigt etwa minus 42 Prozent. Allerdings ist hier zu
berücksichtigen, dass die Umstellung auf Systemhausgeschäft im
deutschsprachigen Raum zu Lasten der Distributionsumsätze geht. Betrachtet
man nur die hiervon nicht betroffenen Niederlassungen im übrigen Europa,
dann beträgt der Rückgang in Euro 29,5% bzw. in lokalen Währungen etwa
25 Prozent.
Die positivere Entwicklung der margenstarken Segmente MuM-Software und
Systemhaus zu Lasten der deutlich margenschwächeren Distribution führte
zu einem Anstieg der Rohertrags-Marge auf 30,7% (Vj 24,8%), so dass die
Wertschöpfungs-Kennzahl Rohertrag mit EUR 26,09 Mio nur um 12,1% unter dem
Vorjahreswert von EUR 29,67 Mio hereinkam. Hierzu trug die eigene Software
38,9% (Vj 40,6%) und das Systemhausgeschäft 22,8% (Vj 1,5%) bei, während
der Anteil des Distributions-Segments auf 38,3% (Vj 57,8%) zurückging.
Mit weiteren Übernahmen in Deutschland und der Schweiz wurde die Anfang
des Jahres gestartete Marktoffensive zur Umstellung von Großhandel auf
Systemhaus-Geschäft im deutschsprachigen Raum fortgesetzt. Per 30.6.2009
arbeiteten bereits 172 der 503 Konzernmitarbeiter in diesem Segment, und
MuM hat mit mehr als 25 Standorten in Deutschland, Österreich und der
Schweiz nahezu Flächendeckung erreicht.
Die Bilanzsumme hat sich primär durch die Erstkonsolidierung im Rahmen der
Marktoffensive auf EUR 99,24 Mio (31.12.2008: 84,99 / +17%) erhöht. Da die
Übernahmen meist über Aktientausch erfolgen, zwei der dazu erforderlichen
Sachkapitalerhöhungen aber noch nicht eingetragen waren, ist der
Eigenkapitalausweis per 30.6.2009 mit EUR 28,10 Mio (31.12.2008: 26,40) um
ca. EUR 2,0 Mio zu niedrig. Nach Umbuchung dieses Betrages aus den
kurzfristigen Schulden ins Eigenkapital steigt die EK-Quote von den nominal
ausgewiesenen 28,3% auf ca. 30,3% (31.12.2008: 31,1%).
MuM-CEO und Hauptaktionär Adi Drotleff wagt einen vorsichtigen Ausblick
auf den weiteren Jahresverlauf: 'Mit Blick auf die unsichere Marktlage sind
Prognosen nach wie vor äußerst schwierig. Am ehesten erscheint momentan
für die zweite Jahreshälfte 2009 ein zum ersten Halbjahr gespiegelter
Verlauf denkbar, mit einem Q3-Ergebnis etwas über oder unter der Nulllinie
und einem wieder saisonal anziehenden Schlussquartal. Bei diesem Verlauf
würde sich die Jahresprognose 2009 durch Verdoppelung der Umsatz- und
Ergebnisgrößen nach den ersten 6 Monaten ergeben (Umsatz bei ca. EUR 170
Mio / EBITA bei ca. EUR 4 Mio). Aufgrund der hohen Unsicherheiten für den
Konjunkturverlauf unterstellen wir eine Schwankungsbreite beim Umsatz
zwischen EUR 160 und 180 Mio, was ein Betriebsergebnis EBITA in Höhe von
EUR 2 - 6 Mio und einen Nettogewinn von EUR 0,5 - 3,5 Mio (4 bis 25 Cent
pro Aktie) ergeben würde.'
27.07.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: Mensch und Maschine Software SE
Argelsrieder Feld 5
82234 Wessling
Deutschland
Telefon: +49 (0)815 3933-0
Fax: +49 (0)815 3933-100
E-Mail: investor-relations@mum.de
Internet: www.mum.de
ISIN: DE0006580806
WKN: 658 080
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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