Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro legt am Nachmittag etwas zu

Nachdem die Gemeinschaftswährung über Mittag zwischenzeitlich leicht unter die Marke von 1,14 Dollar gefallen war, konnte sie am Nachmittag wieder Boden gutmachen. Fundamentale Impulse für den Euro-Dollar-Kurs blieben aber aus. Auch später am Nachmittag werden keine US-Konjunkturdaten mehr erwartet. Lediglich eine Rede des Chefs der regionalen Notenbank in Atlanta, Raphael Bostic, steht am späten Nachmittag noch am Programm. Die meisten Beobachter stufen den Notenbanker als Vertreter moderater geldpolitischer Positionen ein. In den vergangenen Monaten hatte sich Bostic in Redebeiträgen für weitere Zinserhöhungen ausgesprochen.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1420 (zuletzt: 1,1391) Dollar ermittelt und liegt damit 4,78 Prozent unter dem Ultimowert 2017 von 1,1993 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8948 (0,8958) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,1366 (1,1338) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 126,25 (125,75) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 25,706 (25,729) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 323,53 (323,88) Forint je Euro ermittelt.

Heute Früh lag der Euro noch bei 1,1417 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1393 bis 1,1438 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1410 (zuletzt: 1,1380) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 16.00 Uhr bei 110,45 im Mittel (zuletzt: 110,44).

In London wurde lag der Goldpreis zuletzt bei 1.185,50 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach 1.183,47 Dollar zum Schlusskurs am Freitag.

(Schluss) dkm/ste

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