Deutsche Wohnen legt für conwert rund 1 Mrd. Euro auf den Tisch

Der deutsche Immobilienkonzern bietet jeweils 11,5 Euro für in Summe 82 Millionen Aktien und würden sich auch der ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen und der ausstehenden Aktien der conwert-Tochter ECO Business annehmen. Hinzu addierten sich dann noch Refinanzierungs- und Sanierungskosten. "Wir sind am Markt dafür bekannt, dass wir auch komplexe Vorgänge gerne übernehmen", begründete Zahn sein Interesse an der conwert. Diese sei "sehr reizvoll". "Auf Sicht sehen wir eine Chance, Wert für unsere Aktionäre schaffen zu können", ist der Deutsche-Wohnen-Chef zuversichtlich.

"Unser Angebot hatte sich am Durchschnittskurs der vergangenen sechs Monate zu orientieren - da liegen wir mit über 20 Prozent in der Prämie", bewarb der deutsche Unternehmenschef sein anstehendes Offert. "Der Preis ist fair", konstatierte Zahn im Vorfeld der Verhandlungen mit der conwert-Unternehmensspitze. Der Preis von 11,50 Euro je Aktie sei an der Börse schon lange nicht mehr erzielt worden". Nach Bekanntwerden des Übernahmeangebots zum Wochenende ist der Kurs der conwert-Papiere heute, Montag, bis zu Mittag (13.00 Uhr) auf 12,015 Euro gestiegen - ein Plus von 9,5 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag.

Das öffentliche Angebot werde "in der zweiten Märzhälfte" erfolgen. Somit könnte das Closing gegen Ende April über die Bühne sein. "In etwa zehn Wochen wissen wir, ob wir in der conwert als Aktionär einziehen dürfen", so Zahn.

(Grafik 0201-15, Format 88 x 90 mm) (Schluss) kre/tsk

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