Deutsche Telekom-Tochter größter Investor bei ungarischer Frequenzauktion

   Von Veronika Gulyas

   BUDAPEST--Bei der Frequenzauktion in Ungarn hat die mehrheitlich zur Deutschen Telekom gehörende Magyar Telekom Nyrt knapp die Hälfte des gesamten Zuteilungsvolumens beigesteuert. Von den insgesamt erlösten 130,6 Milliarden Forint (umgerechnet rund 420 Millionen Euro) wird Magyar Telekom knapp 59 Milliarden Forint für zusätzliche Frequenzen zahlen.

   Weitere erfolgreiche Bieter für die bis 2034 laufenden Lizenzen waren eine Tochter der norwegischen Telenor ASA mit 31,7 Milliarden Forint, eine Tochter von Vodafone Group plc mit 30,2 Milliarden Forint und der Marktneuling Digi mit 10 Milliarden Forint. Mit dem Satelliten-TV-Anbieter und Internet-Provider Digi steigt damit ein viertes Unternehmen in den ungarischen Mobilfunkmarkt ein, wie die Präsidentin der Telekomregulierungsbehörde NMHH, Monika Karas, hervorhob.

   Zum Verkauf standen mehrere bislang ungenutzte Spektren im 800-, 900-, 1.000- und 2.600-Megahertz-Band sowie ein Teil des 26-Megahertz-Bereichs. Sie wurden in neun Paketen versteigert. Der Gesamterlös entsprach in etwa den Erwartungen von 120 bis 150 Milliarden Forint, die im 2014er Haushalt budgetiert waren. Die Behörde erhofft sich durch die Frequenzvergabe mehr Wettbewerb, eine schnellere Abdeckung im Breitbandbereich und eine Ausweitung von modernen Mobilfunkdienstleistungen.

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   September 29, 2014 06:56 ET (10:56 GMT)

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